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Die artec technologies AG (ETR:A6TG) habe im ersten Halbjahr laut SMC-Research zwar ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet, kämpfe aber weiterhin mit Lieferproblemen. Diese dürften auch das laufende zweite Halbjahr belasten, während der SMC-Analyst Adam Jakubowski für 2023 eine Wachstumsbeschleunigung und ein weiter verbessertes Ergebnis erwartet.
Im ersten Halbjahr habe artec nach Darstellung von SMC-Research ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet. Mit knapp 1,6 Mio. Euro sei nicht nur der Vorjahreswert um 37 Prozent übertroffen worden, sondern auch der höchste Halbjahresumsatz seit 2016 erzielt. Eine deutliche Verbesserung habe auch das Ergebnis gezeigt. Bei einem um 262 Prozent auf 0,23 Mio. Euro erhöhten EBITDA seien zwar das EBIT und das Nettoergebnis noch im Minus geblieben, doch habe das Defizit deutlich reduziert werden können: beim EBIT um 60 Prozent auf -0,10 Mio. Euro und beim Halbjahresergebnis um 70 Prozent auf -0,08 Mio. Euro.
In diesen verbesserten Zahlen komme die starke Nachfrage nach den artec-Lösungen zum Ausdruck, die aber letztes Jahr vor allem wegen der massiven Lieferverzögerungen für zentrale Hardware-Komponenten, aber auch wegen der Corona-bedingten Reiserestriktionen, noch nicht in Umsätze und Erträge habe umgemünzt werden können. Einiges davon sei nun im ersten Halbjahr aufgeholt worden, gleichzeitig berichte das Unternehmen aber von unverändert anhaltenden Lieferproblemen bei Spezialkomponenten (während es bei Standard-Hardware inzwischen eine deutliche Entspannung gebe).
Diese Lieferprobleme bremsen artec in dem wachstums- und potenzialstarken BOS-Geschäft aus, so die Analysten, weswegen sie für die zweite Jahreshälfte nur mit Erlösen auf Vorjahresniveau rechnen. Daraus ergebe sich für das Gesamtjahr eine Umsatzerwartung von 3,0 Mio. Euro, etwa 0,2 Mio. Euro weniger als bisher, aber 17 Prozent mehr als 2021. Demgegenüber haben die Analysten die Gewinnschätzungen weitgehend unverändert gelassen, weil sich die Aufwandsposten im ersten Halbjahr in Summe spürbar besser entwickelt haben als angenommen.
Unverändert geblieben seien ihre Annahmen bezüglich der weiteren Entwicklung. Die Analysten legen der Wertermittlung weiterhin ein Szenario zugrunde, in dem es artec gelinge, endlich auf einen stetigen Wachstumskurs einzuschwenken und die Profitabilität schrittweise deutlich zu verbessern. Den ersten großen Schritt in diese Richtung sollte das Jahr 2023 bringen, in dem neue Impulse aus dem BOS-Geschäft zu erwarten seien. Auch werde der jüngst verkündete Auftrag einer Hotelkette seinen vollen Umsatzbeitrag nächstes Jahr entfalten.
Dass sich der von den Analysten ermittelte faire Wert dennoch auf 3,60 Euro (zuvor: 4,00 Euro) reduziert habe, sei vor allem auf die Anpassung des Diskontierungszinssatzes an das veränderte Zinsumfeld zurückzuführen. Dennoch sehen die Analysten auch auf dieser Grundlage für die artec-Aktie ein hohes Aufwärtspotential, wenn es endlich gelinge, den Wachstumsprozess zu verstetigen. Da die bisherige Entwicklung aber von einem volatilen Auf und Ab der Erlöse geprägt gewesen sei, sehen sie dieses Szenario mit einem erhöhten Schätzrisiko behaftet, weswegen sie ihr Urteil unverändert auf „Speculative Buy“ belassen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 27.10.2022 um 11:40 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 27.10.2022 um 11:05 Uhr fertiggestellt und am 27.10.2022 um 11:10 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2022/10/2022-10-27-SMC-Update-artec_frei.pdf
Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.
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