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Das Börsenjahr 2024: 10 Stories, die auch 2025 noch relevant sein werden

Veröffentlicht am 29.12.2024, 11:13
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Das Jahr 2024 nähert sich nun wirklich seinem Ende. Was für ein Jahr voller Ereignisse: Wir haben die Rallye der „Magnificent 7“ erlebt, das Bitcoin-Halving, Teslas (NASDAQ:TSLA) Präsentation des Cybercab, allerlei geopolitische Spannungen und die US-Wahlen. In der Rückschau gibt es unzählige Themen, aber hier sind zehn Stories, die du dir auf jeden Fall noch einmal anschauen solltest, weil sie auch 2025 noch relevant sein könnten.

Story 1: Ist die weiche Landung wirklich geglückt?

Alle hofften auf eine „Soft Landing“, also eine Wirtschaftsentwicklung mit nachlassender Inflation und sinkenden Zinsen, die nicht in eine Rezession abgleitet. Tatsächlich sah es zwischenzeitlich so aus, als könnte das gelingen. Dennoch mehren sich gegen Jahresende 2024 die Hinweise, dass sich der Preisauftrieb womöglich länger hinziehen könnte, als zu Jahresbeginn angenommen.

Ein Blick auf die aktuelle Lage in den USA zeigt: Die CPI-Inflation pendelte sich im Oktober bei 2,6 % ein, was in etwa dem Niveau von vor der Pandemie entspricht. Gleichzeitig stieg der Kernwert (core CPI) auf 3,3 %, während der von der Fed bevorzugte Core PCE mit 2,8 % den höchsten Wert seit April erreichte. In Europa kletterte die Inflation im Euroraum ebenfalls leicht auf 2,0 %, nach 1,7 % im September. Vor genau einem Jahr lag die Teuerung dort bei 2,9 %.

Obwohl die nachlassende Inflation den Notenbanken ein wenig Luft verschaffte, haben sich diese dennoch nicht völlig zurücklehnen können. Nach sehr deutlichen Zinserhöhungen 2022 und 2023 kamen 2024 tatsächlich die ersten Leitzinssenkungen zum Einsatz. Die Schweiz ging besonders mutig voran: Die SNB senkte vier Mal und erreichte damit einen Satz von 0,5 %. Weitere Senkungen sind nicht ausgeschlossen. Die Fed war vorsichtiger: Erst gab es im September eine Senkung um 50 Basispunkte, im November und Dezember folgten weitere Senkungen um jeweils 25 Basispunkte. Damit sind die US-Leitzinsen inzwischen bei 4,50 % angekommen. Weitere Senkungen im neuen Jahr dürften folgen. Genauso setzte auch die EZB auf Zinssenkungen: Sie nahm seit Juni drei Korrekturen vor und landete bei 3,25 %. Die Bank of England (BoE) senkte zwei Mal und erreichte 4,75 %.

Eine auffallende Ausnahme unter den großen Zentralbanken ist die Bank of Japan (BOJ). Sie steuerte im März 2024 genau in die entgegengesetzte Richtung und hob die Leitzinsen erstmals seit 17 Jahren vorsichtig an, zunächst um 10 Basispunkte. Im Juli folgte eine weitere Erhöhung auf 0,25 %, um den damals arg gebeutelten Yen zu stützen und zugleich den gestiegenen heimischen Preisen zu begegnen. 

Ob diese Gesamtkonstellation ausreichend ist, um die Konjunktur zu stabilisieren, werden wir wohl erst im kommenden Jahr sehen. 

Soft Landing
Quelle: Statista

Story 2: US-Resilienz vs. europäische Schwierigkeiten

2024 lief in den USA überraschend rund. Mit einem annualisierten Wirtschaftswachstum von 2,8 % im dritten Quartal wird sogar ein Gesamtplus von knapp 3 % im Jahresvergleich erwartet. Konsumausgaben der privaten Haushalte zeigten sich robust und halfen maßgeblich, diese Stabilität zu erhalten. Hinzu kommt, dass künstliche Intelligenz (KI) in vielen Unternehmen Einzug gehalten hat und dadurch prozess- und produktivitätsfördernd wirkte, was zusätzliches Wachstum generierte.

In Europa sah das Bild leider weniger rosig aus. Nach einer nahezu stagnierenden Phase im Vorjahr zeigte sich zwar zu Beginn 2024 ein kleiner Aufwärtstrend, gestützt durch bessere Konsumlaune und leichten Exportzuwachs. Doch dieser Hoffnungsschimmer verblasste relativ schnell. Zwar übertraf das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone mit einem Plus von 0,4 % im dritten Quartal die Prognosen von 0,2 %. Trotzdem fielen etliche Wirtschaftsindikatoren insgesamt dürftiger aus als von Optimisten gehofft.

Das hat viele Gründe: Die anhaltenden Sanktionen gegen Russland seit dem Ukraine-Krieg, der abrupt gestoppte Fluss russischen Erdgases, die gedämpfte Nachfrage aus China nach europäischen Industrieprodukten sowie die zeitweise sehr hohe Inflation und die damit verbundenen Zinssteigerungen haben das Wachstum in Europa merklich belastet. Ganz besonders spürt das Deutschland mit seiner exportabhängigen Industrie. In Frankreich kämpfen die Regierung und die Opposition über Budgetkürzungen, was die politische Stimmung anheizt und die Planung erschwert. Umgekehrt überraschten Länder in Südeuropa positiv, vor allem durch den Dienstleistungssektor. Im Tourismusegment konnten sie sogar teilweise neue Rekorde aufstellen, was ihre Wirtschaftsleistung stabilisierte.

Economic Surprises
Quelle: Augur Labs Infinity

Story 3: Rekordjagd bei den globalen Schulden

In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ist die globale Verschuldung um mehr als 12 Billionen US-Dollar nach oben geschnellt und steht nun bei sage und schreibe 322,9 Billionen US-Dollar. Das Verhältnis aus Schulden und weltweitem BIP liegt zwar leicht unterhalb des Allzeithochs von 2021, bewegt sich aber immer noch über dem Niveau, das wir vor der Pandemie kannten.

Auffällig ist zudem der starke Anstieg des US-Haushaltsdefizits, das mit 1,8 Billionen US-Dollar das höchste Niveau außerhalb der Pandemiezeiten erreicht hat. Seit der faktischen Beendigung der Schuldengrenze im Juni 2023 stieg die US-Gesamtverschuldung im Rekordtempo um 4 Billionen US-Dollar. Pro Monat entspricht das 235 Milliarden US-Dollar, beziehungsweise 8 Milliarden pro Tag – eine Summe, die den Atem stocken lässt. Haupttreiber sind zweifelsohne die hohen Zinskosten, die inzwischen kräftig ins Budget schlagen. Hinzu kommen Sozialausgaben, gestiegene Militärausgaben und andere Posten, die das Defizit weiter aufblähen.

Globale Schuldenlast
Quelle: Global Markets Investors

Story 4: Unruhe in Frankreich

Frankreich schien zunächst einen kleinen „olympischen“ Schub im August zu genießen, doch der verflog schnell. Derweil hat der Staatshaushalt mit einer Lücke von 173,8 Milliarden Euro zu kämpfen – deutlich höher als noch vor einigen Jahren. Angesichts einer Reihe von Defiziten sieht sich die Regierung gezwungen, 2025 einen Sparkurs zu fahren. Da die Regierungsmehrheit wackelt, plant man offenbar, diesen Haushalt über ein Sonderverfahren durchzusetzen. Das bedeutet für die Konjunktur leider Gegenwind statt Aufwind.

Parallel dazu haben gleich mehrere Ratingagenturen reagiert: S&P stufte Frankreich von AA auf AA- herab, während Fitch und Moody’s (NYSE:MCO) die Aussichten für Frankreich auf „negativ“ setzten. Es sorgte für einiges Aufsehen, dass die Renditen französischer Staatsanleihen zeitweise gleichauf mit jenen griechischer Papiere lagen, was bisher so nie vorkam. Als wäre das nicht genug, hat Premierminister Michel Barnier nach einem verlorenen Misstrauensvotum seinen Rücktritt angekündigt. Das vergrößert natürlich die politische Unsicherheit, sodass die Aussichten für Frankreichs Volkswirtschaft in den nächsten Monaten eher durchwachsen bleiben könnten.

Französische vs griechische Renditen
Quelle: Reuters

Story 5: Chinas Jahr des Drachen

In China erfolgte 2024 ein massives Konjunkturpaket, oft als „Bazooka“-Stimulus bezeichnet. Die Regierung möchte damit dem Straucheln der Immobilienbranche entgegenwirken und den privaten Konsum ankurbeln. So durften lokale Verwaltungen spezielle Anleihen einsetzen, um Grundstücke von in Schwierigkeiten geratenen Bauträgern zu kaufen. Zugleich wurde eine Anhebung der staatlichen Schuldenobergrenze in Aussicht gestellt, um Raum für neue Ausgaben zu schaffen.

Als diese Maßnahmen bekannt wurden, machten Anleger zunächst einen Freudensprung. Der CSI 300 Index stieg um rund 4,3 %, was den höchsten Tagesgewinn seit März 2022 bedeutete. Allerdings verpuffte ein Großteil der Kursgewinne, als man feststellte, dass die Umsetzung wohl doch komplizierter ist und sich die Konjunktur nicht von heute auf morgen dreht. Ob 2025 das Jahr wird, in dem Chinas Wirtschaft wieder stark durchstartet, hängt vermutlich davon ab, wie konsequent die Regierung ihre Geld- und Fiskalpolitik weiter anpasst.

Hang Seng Index
Quelle: Bloomberg

Story 6: Ein Jahr mit Javier Milei in Argentinien

Im Dezember 2023 trat Javier Milei sein Amt als Präsident Argentiniens an und erbte eine Situation, die fast hoffnungslos wirkte: Die Inflation lag mit 230 % höher als in jedem anderen Land der Welt, die Staatsverschuldung betrug über 60 % des BIP und der Unterschied zwischen offiziellem und inoffiziellem Wechselkurs des Peso betrug 200 %. Zusätzlich kämpften mehr als 40 % der Bevölkerung mit Armut.

Die von Milei eingeleiteten Reformen waren radikal. Er fuhr die Staatsausgaben stark herunter, entließ Beamte und ließ den Peso abwerten, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken. Schon im Oktober 2024 lag die monatliche Inflation bei 2,7 %, dem tiefsten Wert seit drei Jahren. Zudem verbuchte der Staat zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt einen kleinen Haushaltsüberschuss von 1,7 % des BIP – eine drastische Kehrtwende gegenüber den -4,6 % Ende 2023. Der Risikoaufschlag auf argentinische Anleihen fiel laut EMBI-Index von 1.920 auf 984 Punkte.

An den internationalen Finanzmärkten sorgte diese rasche Verbesserung für Begeisterung. Der Global X MSCI Argentina ETF (NYSE:ARGT) wuchs von 104 Millionen US-Dollar auf 750 Millionen US-Dollar Volumen an und erzielte eine Jahresrendite von 62,6 %, was ihn zum erfolgreichsten Länder-ETF von 2024 machte.

Global Equity ETFs Total Returns
Quelle: Charlie Bilello

Story 7: Der S&P 500 steigert seine Marktkapitalisierung um 10 Billionen US-Dollar

Der S&P 500 hat 2024 eine satte Rally hingelegt und ist in der Spitze um rund 28,4 % gestiegen. Dadurch kletterte seine Gesamtbewertung um fast 10 Billionen US-Dollar nach oben. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt: Die realisierte Volatilität – also das Ausmaß der Kursschwankungen – lag bei nur etwa 12,5 %, was in den letzten Jahren eher selten so ruhig war.

Hauptantreiber dieser Entwicklung waren die „Magnificent 7“: Apple (NASDAQ:AAPL) mit einem Jahresplus von rund 30,9 %, Microsoft (NASDAQ:MSFT) mit 74,8 %, Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (Google) mit 26,2 %, Amazon (NASDAQ:AMZN) mit 45,5 % und Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit sagenhaften 201,3 %. Meta Platforms (NASDAQ:META) kletterte um 77,2 % und Tesla fuhr 44,1 % ein. Ohne diese sieben Schwergewichte sähe der S&P 500 zwar immer noch solide aus, aber der Effekt wäre deutlich weniger spektakulär.

S&P 500 Index - Renditen
Quelle: Goldman Sachs (NYSE:GS), @ISABELNET_SA via Lance Roberts auf X

Story 8: Trump 2.0

Die diesjährige US-Präsidentschaftswahl entwickelte sich für viele unerwartet: Wegen gesundheitlicher Probleme trat Joe Biden nicht mehr an und machte Platz für Vizepräsidentin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. Donald Trump hingegen schaffte sein Polit-Comeback und gewann, trotz zweier Attentatsversuche, souverän die Wahl. Er sicherte sich zudem die Mehrheiten im Kongress. Dahinter stand unter anderem die lautstarke Unterstützung von Elon Musk.

Gleich nach Amtsantritt berief Trump Musk und den Unternehmer Vivek Ramaswamy an die Spitze einer neuen Behörde namens „Department of Government Efficiency“ (DOGE), eine Anspielung auf Musks Lieblings-Kryptowährung Dogecoin. Ziel dieser Behörde ist, Bürokratie zu entschlacken, überflüssige Ausgaben zu streichen und Bundesbehörden effizienter zu organisieren.

An den Märkten führte der Wahlausgang zu teils heftigen Umschichtungen. Investoren setzten verstärkt auf Branchen wie Energie, Finanzdienstleistungen, Rüstung und Kryptowährungen, die vom republikanischen Sieg zu profitieren scheinen. Auf der anderen Seite litten Segmente, die oft als demokratisch-freundlich gelten, wie erneuerbare Energien (außer Tesla), Teile der E-Mobilität, Gesundheitssektor oder Infrastrukturprojekte, da man hier mit weniger politischer Unterstützung rechnet.

Ergebnis der US-Wahlen
Quelle: The New York Times (NYSE:NYT)

Story 9: Gold, Schokolade und Kaffee…

Gold ging in diesem Jahr regelrecht durch die Decke. Mit einem Plus von etwa 30 % verbuchte das Edelmetall sein bestes Jahr seit 1979, obwohl die Realzinsen anstiegen und der US-Dollar fester notierte. Dass viele Zentralbanken enorme Mengen Gold aufkaufen, und die Nachfrage aus asiatischen Ländern hoch blieb, half dem Preis deutlich auf die Sprünge. Hinzu kam die allgemeine Unsicherheit rund um geopolitische Krisen, die Gold zusätzlich als „sicheren Hafen“ attraktiv machte. Zum Jahresende nahmen einige Anleger Gewinne mit, was den Aufwärtstrend leicht dämpfte.

Silber setzte dem Ganzen noch einen oben drauf und verteuerte sich von 22 US-Dollar je Unze auf über 32 US-Dollar – ein Meilenstein, den es seit 2012 nicht mehr erreicht hatte. Hier wirkte besonders die Industrie-Nachfrage, insbesondere aus dem Bereich erneuerbare Energien und Elektronik, preistreibend. Außerdem entdecken immer mehr Investoren Silber als spannendes Anlagemetall, das möglicherweise noch deutliches Potenzial hat.

Rohöl dagegen konnte 2024 nicht an frühere Höhenflüge anknüpfen. Zu Jahresbeginn spielten geopolitische Konflikte im Nahen Osten kurz eine größere Rolle und sorgten für heftige Preissprünge. Doch diese Entwicklung drehte sich, als sich die Marktstimmung wieder verstärkt auf die globale Konjunkturlage richtete. Mit steigenden Zinsen und schwächerer Wirtschaftsleistung wuchs die Sorge vor geringerer Nachfrage, was die Ölpreise auf Dauer unter Druck setzte.

Bei Kaffee sorgte die angespannte Situation in Brasilien für große Aufmerksamkeit. Dort herrschte eine anhaltende Dürre, die das Angebot empfindlich schmälerte. Dies trieb die Preise auf den höchsten Stand seit fast 47 Jahren.

Kakao übertraf jedoch alle Erwartungen und legte um satte 122 % im Jahresverlauf zu. Im April schossen die Preise auf ein Rekordniveau von 12.000 US-Dollar pro Tonne. Hauptursache waren Wetterextreme in wichtigen Anbaugebieten, die einen empfindlichen Angebotsengpass verursachten und zu Versorgungsängsten führten.

Gold/Silber Ratio seit 1869
Quelle: Elements.VisualCapitalist

Story 10: Kryptowährungen im Rekordrausch

2024 war für Kryptowährungen ein wahres Fest. Die gesamte Marktkapitalisierung stieg auf rund 3,8 Billionen US-Dollar – fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Für Aufsehen sorgte die US-Börsenaufsicht, als sie im Januar plötzlich 11 Bitcoin-Spot-ETFs durchwinkte. Die Nachfrage war riesig: Seit ihrem Debüt konnten diese Fonds über 40 Milliarden US-Dollar an Kapitalzuflüssen verbuchen. Damit kommen sie inzwischen auf ein gemeinsames Volumen, das in etwa so groß ist wie das der gängigsten Gold-ETFs.

Bitcoin (BTC) selbst übersprang erstmals überhaupt die Marke von 100.000 US-Dollar und ist damit seit Jahresbeginn um 132 % gestiegen. Beobachter führen das zum Teil auf den Einzug des neuen, krypto-freundlicheren Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus zurück. Immerhin sitzt in Senat und Repräsentantenhaus mittlerweile eine Mehrheit, die digitalen Vermögenswerten offen gegenübersteht.

Auch andere Kryptowährungen schlossen sich dem Aufwärtstrend an: Ethereum (ETH) kletterte um 67 %, Solana (SOL) machte einen Satz um 119 %, und Ripple (XRP) konnte ganze 277 % zulegen. Die Aktie von MicroStrategy (NASDAQ:MSTR), das schon seit längerem auf Bitcoin als Firmenstrategie setzt, schaffte ein Plus von etwa 492 % im bisherigen Jahresverlauf.

Bitcoin Preis
Quelle: Reuters

Abschließende Gedanken:

Was für ein Jahr liegt hinter uns! Wir sahen zahlreiche überlappende Themen, von geopolitischen Konflikten und makroökonomischen Daten bis hin zu technologischen Quantensprüngen und politischen Überraschungen. Ob man nun in Europa, den USA, China oder Argentinien genauer hinschaut, überall war 2024 ein Jahr großer Veränderungen, das die Märkte und Investoren auf Trab hielt. Wer breit gestreut investiert war – sei es im Rohstoffbereich, bei Kryptowährungen oder in den globalen Aktienmärkten – hatte zumindest viele Chancen, von der Dynamik zu profitieren. Gleichzeitig bleibt es ein Umfeld, in dem die Risiken nicht verschwinden, sondern sich nur verlagern. Entscheidend ist ein kontinuierlicher Blick auf die fundamentalen Rahmenbedingungen und darauf, wie sich Zentralbanken, Regierungen und Unternehmen an neue Realitäten anpassen. Nur so lassen sich künftige Überraschungen – positiv wie negativ – rechtzeitig erkennen und in die eigene Strategie einbinden.

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