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Rohstoffwährungen profitierten von Inflationsschub

Veröffentlicht am 19.02.2018, 08:05
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Die Inflation ist auf dem Vormarsch. Das unterstreichen vor allem die jüngsten Preisdaten aus den Vereinigten Staaten. Wenn die Preise steigen, profitierten aller Regel nach Devisen rohstoffreicher Staaten. Neben dem australischen Dollar und dem kanadischen Dollar gilt auch der neuseeländische Dollar als Rohstoffwährung.

Kiwi-Dollar steigt auf 6-Monats-Hoch

Zum Greenback stieg der so genannte Kiwi-Dollar auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Gute Konjunkturdaten und steigende Aktienmärkte gaben dem neuseeländischen Dollar Auftrieb. Gemäß den jüngsten Wirtschaftsberichten beschleunigte sich die Produktionstätigkeit per Berichtsmonat Januar, die Immobilienpreise stiegen gemeinsam mit den Inflationserwartungen und den Nahrungsmittelpreisen.

In dieser Woche werden neben den Einzelhandelsumsätzen auch noch die Preise auf Erzeugerebene veröffentlicht, die Kursbewegung beim Kiwi auslösen könnten.

Austral-Dollar nicht zu stoppen

Nicht zu stoppen war auch der australische Dollar - und das trotz enttäuschend ausgefallener Arbeitsmarktzahlen. Zwar entsprach das Stellenwachstum den Konsensschätzungen. Die Vollzeitstellen waren jedoch erstmals seit 6 Monaten rückläufig. Gepaart mit einem fallenden Verbrauchervertrauen könnte sich das noch zu einem toxischen Cocktail entwickeln.

Im Fokus stehen in dieser Woche die Sitzungsprotokolle der australischen Notenbank RBA. Den jüngsten Wortmeldungen des Notenbankchefs Lowe zufolge sorgen sich die Währungshüter weniger um die Stärke der heimischen Währung als um die Konsumausgaben und das Lohnwachstum. Der nächste Schritt bei den Leitzinsen soll zwar nach oben sein, aber kurzfristig sehen sie dafür noch keinen Grund.

Kanadischer Dollar mit relativer Underperformance

Weniger profitiert vom globalen Risikoappetit hat der kanadischer Dollar. Die Ölpreise erholten sich zwar. Die Konjunkturzahlen aus dem Immobiliensektor und der Industrie hatten jedoch die Erwartungen verfehlt. Eine Erklärung für die Underperformance des Loonies ist dies allerdings nicht. Denn noch immer rechnen viele Investoren mit einem sich fortsetzenden Wirtschaftswachstum Kanadas. Für Kursbewegung werden in dieser Woche vor allem die Verbraucherpreise und die Einzelhandelsumsätze sorgen.

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