Die Gemeinschaftswährung startet mit Verlusten in das neue Quartal. Nach dem Abgleiten unter die Konsolidierungsrange der letzten vier Handelstage in der Kursregion um 1,2280 Dollar, beschleunigte sich die Abwärtsbewegung, nachdem einige Ausbruchsversuche im europäischen Geschäft an einem Cluster aus gleitenden Durchschnitten bei 1,2335 Dollar gescheitert war.
Abwärtsdruck erzeugten die schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Vor allem die deutsche Version hat Federn gelassen. Zwar bleibt der PMI weiter auf sehr hohem Niveau, aber der dritte Rückgang in Folge zeigt, dass der deutsche Industriesektor an Schwung verloren hat. Vor allem die geringen Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang seit Jahresbeginn haben dazu beigetragen.
Die technischen Indikatoren springen allmählich von neutral auf bärisch. So hat der trendfolgende MACD seine Nulllinie unterschritten, während der RSI kurz vor einem Rutsch unter seine Range steht.
Ein Schlusskurs unterhalb der o.g. Begrenzungslinie der Konsolidierungsrange sollte die Tür für weitere Verluste in Richtung 1,2240 Dollar eröffnen. Unterhalb der besagten Unterstützungen stellt das 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von 1,1550 Dollar bis 1,2550 Dollar bei 1,2170 Dollar die nächste Haltemarke dar.
Ein Sprung über das Cluster aus gleitenden Durchschnittslinien bei 1,2335 Dollar würde die bärische Tendenz der Gemeinschaftswährung zum Greenback deutlich entschärfen.