Heute wollen wir uns mal ein exotischeres Währungspaar genauer ansehen - und zwar den USD/ZAR. Seit Ende Februar 2018 befindet sich der US-Dollar im Verhältnis zum südafrikanischen Rand in einer dynamischen Aufwärtsbewegung, die jedoch am Mittwoch mit einem Rutsch unter die Nackenlinie einer klassischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit Pauken und Trompeten endete.
So kollabierte der USD/ZAR am Mittwoch nicht nur unter oben besagte Nackenlinie bei 13,98, was ein kalkulatorisches Abschlagspotenzial von mindestens 690 Pips definiert, sondern er rutschte auch unter eine Schlüsselunterstützung aus der Glättung der letzten 90 Tagen und dem 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Ende Juli bis Anfang September bei 14,20/14,10, was die Trendwende noch zusätzlich untermauert.
Sollte der USD/ZAR auch das ehemalige Ausbruchsniveau bei 13,88 nachhaltig unterschreiten, so befände sich die erste, nennenswerte Unterstützung bei 13,77 in Form des 78,6% Fibonacci-Retracements. Sollte der Zug auch hier noch nicht stoppen, so stehen den Bären bis auf das oben skizzierte Kursziel bei 13,19 nicht mehr viele Hürden im Wege. Spätestens bei 13,19 sollten die Bären dann aber über Gewinnmitnahmen nachdenken, da hier auch die wichtige 200-Tage-Linie verläuft.
Auch die technischen Indikatoren sind negativ ausgerichtet. So ist der MACD zum ersten Mal seit Ende März unter seine Nulllinie gefallen, während der RSI seine Seitwärtsphase unter der 50-Punkte-Marke negativ aufgelöst hat.
Um die negative Ausgangslage zu entschärfen, müsste sich der USD/ZAR zurück über das Hoch vom 31. Oktober bei 14,85 erholen.