Der US-Dollar zum südafrikanischen Rand (USD/ZAR) hat am Donnerstag endgültig seine Nackenlinie (akt. bei 13,98) der zuletzt skizzierten Schulter-Kopf-Schulter-Formation unterschritten und damit ein handfestes Verkaufssignal erzeugt. Anleger sollten sich angesichts der Vervollständigung der Umkehrformation in den kommenden Wochen auf weitere Verluste einstellen.
Positiv zu bewerten ist außerdem, dass die Nackenlinie mit einem relativ hohen Handelsvolumen unterschritten wurde, was der Schulter-Kopf-Schulter-Formation zusätzlich Nachdruck verleihen dürfte.
In die gleiche Kerbe schlagen auch die technischen Indikatoren. So ist der MACD nachhaltig unter seine Nulllinie gesunken und zeigt steil abwärts. Der RSI hatte zuletzt nochmal seine 50-Punkte-Linie getestet, ist aber an einer Erholung darüber gescheitert und nähert sich in hohem Tempo seinem überverkauften Marktbereich.
Aus der oben genannten Umkehrformation resultiert ein kalkulatorisches Abschlagspotenzial von gut 690 Pips. Voraussetzung zum Ausschöpfen des Kurspotenzials ist nun ein Unterschreiten der Unterstützung bei 13,77 in Form des 78,6% Fibonacci-Retracements. Sollte der Zug auch hier noch nicht stoppen, so stehen den Bären bis auf das oben skizzierte Kursziel bei 13,19 nicht mehr viele Hürden im Wege. Spätestens bei 13,19 sollten die Bären dann aber über Gewinnmitnahmen nachdenken, da hier auch die wichtige 200-Tage-Linie verläuft.
Für Entlastung würde dagegen aktuell nur eine rasche Erholung zurück über das Hoch vom 20. November bei 14,17 sorgen.