Der GBP/NZD musste in den vergangenen Wochen herbe Verluste hinnehmen, die ihn sogar unter den langfristigen Trendkanal bei 1,8799 beförderten. Die letzte Handelswoche schloss das Paar jedoch im Plus und näherte sich sogar der ehemaligen Unterstützung in Form der unteren Begrenzungslinie des Kanals wieder an.
Gelingt dem GBP/NZD in der kommenden Woche ein schneller Wiederanstieg über die untere Begrenzungslinie des Trendkanals bei 1,8799 und zugleich ein Spurt über die 90-Wochen-Linie bei 1,8894, bestünde die Chance auf eine tiefgreifendere Erholung.
In den Vordergrund dürfte dann das Hoch vom 26. November bei 1,8990 rücken, gefolgt von der 38-Tage-Linie bei 1,9153.
Rückenwind erhält der GBP/NZD von den technischen Indikatoren auf Tagesbasis. So hat sich im RSI eine positive Divergenz herausgebildet, während der MACD auf dem tiefsten Stand seit dem Brexit-Referendum nach einem Boden sucht. Längerfristig sprechen die Indikatoren dagegen klar für die Unterseite. Eine Stabilisierung auf Wochenbasis ist noch nicht in Sicht.
Dreht das Paar dagegen an besagtem Widerstand gen Süden, wäre eine Fortsetzung des Abwärtsimpulses unausweichlich. Als erstes wichtiges Kursziel fungiert dabei das 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit Oktober 2016 bis Oktober 2018 bei 1,8012. Danach könnte es weiter abwärts auf das 78,6% Fibonacci-Retracement und einer horizontalen Unterstützung aus mehreren Tiefpunkten bei 1,7351 gehen.