Der Euro im Verhältnis zum Britischen Pfund befreit sich aus den Fängen der Bären. Auf die Rückeroberung der Glättung der letzten 200 Tage bei 0,8790 folgte mit dem Spurt über das 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Anfang Januar bis Mitte März bei 0,8802 der nächste Befreiungsschlag.
Doch nicht nur das: der EUR/GBP stabilisiert sich über der psychologisch wichtigen Marke von 0,8800, so dass er mit einem Sprung über das jüngste Hoch vom 24. Mai bei 0,8853 weiters Aufwärtspotenzial freisetzen könnte.
Ein erstes Zwischenziel würde dann das ehemalige Ausbruchsniveau bei 0,8940 bilden, dessen Überwinden den Weg in Richtung der Jahreshochs 2018 über 0,9000 ebnen würde.
Bei einem Blick auf die technischen Indikatoren zeigt sich der tägliche RSI im überkauften Marktbereich - kurzfristige Rückschläge können daher nicht ausgeschlossen werden. Der trendfolgende MACD präsentiert sich in einer soliden Verfassung und gibt noch keinerlei Grund zur Sorge.
Damit die Bullen die Oberhand behalten, sollte das Währungspaar EUR/GBP in Zukunft nicht mehr in die alte Range bei 0,8681 zurückfallen, da sich Anleger ansonsten auf einen Test der Unterkante der Range bei 0,8500 einstellen müssten.
Um die gute Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte die Fresenius-Aktie (DE:FREG) in Zukunft nicht mehr in den o. g. Baissetrend zurückfallen. Eine Absicherung auf dieser Basis gewährleistet gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.