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Sie weisen dabei speziell auf die chinesischen Goldimporte über Hong Kong hin, die im September mit 110 Tonnen den höchsten Stand des Jahres erreicht hätten. Nach Ansicht von RBC wird dieser Anstieg der chinesischen Goldnachfrage von Lagerauffüllungen im Vorfeld der chinesischen Neujahrssaison, der Volatilität der chinesischen Aktienmärkte und einer Abwertung des Yuan im August getragen. Dies habe dazu geführt, dass viele chinesische Anleger den Sicheren Hafen Gold gesucht hätten, so die Experten.
Im Gegensatz zur starken Nachfrage aus China, führt RBC Capital Markets weiter aus, sei die Nachfrage aus Indien im September allerdings gesunken. Die Analysten erwarten aber, dass die Nachfrage nach dem gelben Metall im vierten Quartal auf Grund saisonaler Faktoren steigen wird. Insgesamt sollte ihrer Ansicht nach die asiatische Nachfrage angesichts der indischen Hochzeits- und Feiertagssaison und im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes den Goldpreis stützen.
Demgegenüber stehe aber die Unsicherheit in Bezug auf eine mögliche Zinsanhebung durch die US-Notenbank, so RBC weiter, was für viele Marktteilnehmen die entscheidende Frage sei und den positiven Effekt aus Asien aufheben könnte. Die Analysten glauben, dass eine Zinserhöhung auf dem Niveau von 1.125 bis 1.150 USD pro Unze Gold eingepreist sein könnte. Eine Verschiebung der Zinsanhebung in das kommende Jahr könnte nach Ansicht der RBC-Analysten positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben.
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