am 12. März 2019
Kein Grund zur Beunruhigung bezüglich der ökonomischen Verlässlichkeit von Öl und Gas! Aus Sicht derer, die in der Branche die Förderung der Energierohstoffe vorantreiben, sollten sich die Bedingungen für Produktion und Exploration mittel- und langfristig mindestens stabil erweisen- wenn sie sich nicht sogar deutlich verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt die „Australasian Oil & Gas“ Konferenz und Fachmesse mit ihrem aktuellen Branchenreport, der im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung veröffentlicht wird.
Das Whitepaper „Industry Confidence Report“ greift ein aktuelles Stimmungsbild aus der Branche auf. Für die Publikation wurden 700 Akteure des Öl- und Gasgeschäfts befragt. Dabei gaben Experten aus allen Bereichen des Business ihre Statements ab. Leitende und operative Führungskräfte wurden ebenso befragt wie Ingenieure, Berater, Branchendienstleister und Entwicklungsmanager. Dabei holten die Autoren persönliche Abwägungen zu determinierten Fragestellungen in zukünftiger Entwicklung ein. Die allgemeine Richtung: Die Fachleute kommen bereichsübergreifend zu dem Schluss, dass die australische Öl- und Gasindustrie sich derzeit hoher Stabilität erfreut und Tendenzen zu weiterer Verbesserung zeigt.
Positivtrend für Explorationen
76 Prozent der Befragten sind laut dem Whitepaper der Meinung, dass die Erkundung und Bewertung neuer Lagerstätten entweder stagnieren oder sich verbessern werde – ungeachtet dessen, dass viele große Projekte aktuell startfertig in Produktion gehen und in geringerem Maße nach neuen Feldern gesucht wird. Ein deutlicher Rückgang der Explorationstätigkeiten scheint hingegen eher unwahrscheinlich.
Technologischer Fortschritt als Gegenwartsthema
Neben einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Industrienationen, so ergab die Umfrage, sind für die befragten Organisationsinstanzen die Branchenspezialisten steigende Aufwendungen in Innovationen und neue Technik ein zentrales Thema. Mit 45% schätzten die Befragten die Investitionen in die neuen Technologien als hoch beziehungsweise prioritär ein, während nur 23% diesen Bereichen eine geringe Wichtigkeit einräumten.
Erneuerbare Energien und traditionelle Rohstoffe
Ebenso nimmt die globale Diskussion rund um die regenerativen Energien einen wichtigen Status unter den Produktionssektor bewegenden Themen ein. 81 Prozent der Befragten schätzten den Übergang von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas zu neuen, dezentralen und alternativen Energiequellen als positiven Impuls ein. Dem stimmten nur sieben Prozent der Befragten nicht zu – die verbleibenden zwölf Prozent hatten keine Meinung zu dieser Fragestellung oder waren unentschlossen, ob die neuen Trends in der Energieversorgung eine positive oder negative Entwicklung mit sich bringen werden. Konsens besteht hingegen darüber, dass mit der Etablierung erneuerbarer Energieträger ein künftiges Wachstumspotential für die Branche gegeben sei.
AOG- Whitepaper als Stimmungsbarometer
Die „Australasian Oil & Gas“ Konferenz ist eine bedeutende Fachveranstaltung und findet dieses Jahr vom 13. bis zum 15. März in Messezentrum von Perth statt. Bis zu 8.000 internationale Besucher werden erwartet, die sich bei mehr als 250 Ausstellern über zukunftsweisende Innovationen und technische Neuerungen informieren. Die AOG bietet zudem den Akteuren der Branche Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung. Die Teilnahme an der Fachmesse ist, dank verschiedener Sponsoren kostenlos. Der“ Industry Confidence Report“ sei insoweit ein verlässlicher Indikator für die Branchenstimmung, da er alle Bereiche der Öl- und Gasfördernden Industrie abbildet und damit einen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette bietet, betonte Bill Hare, der Veranstaltungsleiter von AOG. Das vollständige Whitepaper des steht im Anschluss an die Konferenz den Akkreditierten zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen und eine Registriermöglichkeit gibt es online unter der Adresse www.aogexpo.com.au.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf miningscout.de