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Baidu, Alibaba und Tencent – China soll deutsche Sparer interessieren

Veröffentlicht am 05.02.2019, 09:43
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Die neue Seidenstraße sollte für deutsche Anleger ebenso spannend sein wie der Handelsstreit mit den USA. Denn China ist nicht nur Bedrohung, sondern auch eine große Chance. Wenn man es richtig anpackt. Bei Alibaba wird man mit dem Turbo VA7RB3 (Vontobel) und Hebel 3 aktiv, wenn man langen Atem und gute Nerven mitbringt. Ähnlich sieht es beim Suchmaschinenbetreiber Baidu aus: die WKN CP4ZB0 (Citigroup (NYSE:C)) oder CP4MVE hat von den moderat gehebelten Papieren den preiswertesten Spread.

Vor der kambodschanischen Küste gibt es kaum etwas Schöneres als die Inseln Ko Rong und Ko Rong Samloem. Traumhafte Strände treffen auf klares Wasser und Rucksacktouristen. Von der Grausamkeit sogenannter Kreuzfahrer und dem Anlegen der einschlägigen Schiffe sind die Inseln bisher verschont worden. Doch auf dem Festland einige Kilometer entfernt zeigt sich, wie schnell sich alles ändern kann. Denn vor fünf Jahren war auch Sihanoukville eine einigermaßen verschlafene Stadt. Seither zeigen Chinesen, was mit Geld, Einfluss und einer Armee an Arbeitern möglich ist. Ein kleines Las Vegas baut man dort auf. Rucksackreisende Deutsche werden in ganz Kambodscha mit dem Reisedrang der Chinesen konfrontiert. Doch nicht nur deshalb sollte man sich für China wirklich interessieren.

Konzerne wie Alibaba, Baidu und Tencent sind keine kleinen Auswechselspieler auf dem weltweiten Spielplatz, sondern machen zunehmend selbst das Spiel. Für Anleger bedeutet dies – erschrocken zusehen oder sich zumindest mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass man bei den Chinesen mitmischen kann. Momentan ist die Lage günstig, denn der Handelskrieg überlagert fast alles und hat chinesische Aktien in den Keller geschickt.

Auch deshalb, weil Warnungen alltäglich sind: Jack Ma, der Mitgründer von Alibaba und reichster Mann Chinas, hat eindringlich gewarnt, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China heftig und langandauernd sein werde. „Er wird nicht nur den Handel zwischen den USA und China zerstören, er wird auch eine Menge kleiner Unternehmen zerstören“, sagte Ma auf einer Rede vor der Welthandelsorganisation (WTO). „Die Sache könnte unglücklicherweise 20 Jahre andauern.“

Ins gleiche Horn wie Ma stieß auch die WTO selbst. Ein echter Handelskrieg zwischen den USA und China könne das internationale Handelsvolumen um 17,5 Prozent nach unten drücken. “Die weltweite Wirtschaftsleistung könnte nach diesem Szenario im Durchschnitt um 1,9 Prozent belastet werden”, so der WTO-Präsident Roberto Azevêdo.

Chinas Automarkt sendet starke Warnsignale

„Wegen der zunehmenden Ängste flüchteten Investoren aus chinesischen Aktien, weshalb der marktbreite Shanghai Shenzhen CSI300 Index gegenüber dem Mehr-Jahres-Hoch von Ende Januar 2018 um knapp 30 Prozent eingebrochen war und damit auf dem niedrigsten Niveau seit Juni 2016 notiert. Damit hat sich ein Börsenwert von umgerechnet drei Billionen Dollar in Luft aufgelöst“, erklärt Mati Greenspan vom Broker eToro. Wie sehr sich die Konjunktur bereits abgekühlt hat zeigt der Autosektor – es ist der schlechteste Markt seit vielen Jahren.

Gleichzeitig stützen die Banken die Kreditvergabe. In den vergangenen Jahren ist die Bilanzsumme der Banken – sprich vor allem die Kredite an Verbraucher und Unternehmen – auf 254,3 Billionen Renminbi (37 Billionen Dollar) nach oben geschossen. Das sind horrende 300 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Zum Vergleich: Obwohl die US-Wirtschaft um 60 Prozent größer ist als die chinesische, liegt die Bilanzsumme der US-Institute bei „nur“ 17,5 Billionen Dollar – das sind 85 Prozent der Wirtschaftsleistung.

BAT-Aktien sind im Rückwärtsgang

Im Fokus vieler hiesiger Anleger stehen allerdings vor allem die drei BAT-Unternehmen: Baidu, Alibaba und Tencent. Für das Trio gibt es nur zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man sich ein langfristiges Portfolio aufbauen, in das man die Chinesen integriert. Kostengünstig geht dies in Deutschland beispielsweise via Börsenplatz gettex. Eine Möglichkeit ist ein Index-Zertifikat (DS8BAT) von X-Markets, welches die drei Aktien im Korb vereint. Sehr mutige Anleger fragen häufig nach Hebelpapieren, für die man bei den Chinesen den Hebel aber auf maximal drei begrenzen sollte. Schauen wir uns die Kandidaten einmal an: Für Negativschlagzeilen hat zuletzt Tencent gesorgt, nachdem der Börsenwert innerhalb weniger Monate um 250 Mrd. Dollar auf 343,9 Mrd. Dollar eingebrochen war. Investoren befürchten, dass sich das Wachstum bei Chinas größtem sozialen Netzwerk, dessen größter Umsatzlieferant das Spielegeschäft ist, deutlich abschwächen könnte. Nach dem Kursrutsch ist das 2019er-KGV daher auf 24,2 gesunken – im historischen Vergleich nicht teuer. Auf Tencent (F:NNND) greifen die Mutigen zum Turbo-Papier DS90TB (Deutsche Bank (DE:DBKGn)) oder MF8VB3 (Morgan Stanley (NYSE:MS))

Das Alibaba-Papier ist auf das niedrigste Niveau seit Juli 2017 abgerutscht, was einem Börsenwert von 375 Mrd. Dollar entspricht. Während die Umsatzschätzungen für Chinas größtes E-Commerce-Unternehmen für die Fiskaljahre 2018/19 und 2019/20, die im März enden, stabil waren, haben Analysten die Gewinnschätzungen kräftig gestutzt. Die Finanzprofis befürchten, dass der Wettbewerb durch Tencent zunehmend könnte, während Alibaba angekündigt hat, mehr als drei Mrd. Dollar in seinen Essenslieferdienst Ele.me zu stecken, was auf die Profitabilität drückt. Bei Alibaba (NYSE:BABA) wird man mit dem Turbo VA7RB3 (Vontobel) und Hebel 3 aktiv, wenn man langen Atem und gute Nerven mitbringt. Ähnlich sieht es beim Suchmaschinenbetreiber Baidu (NASDAQ:BIDU) aus: die WKN CP4ZB0 (Citigroup) oder CP4MVE hat von den moderat gehebelten Papieren den preiswertesten Spread. Bei Baidu hat die Sorge vor möglicherweise zunehmendem Wettbewerb die Aktie belastet, weshalb es auf den niedrigsten Wert seit Mitte 2017 gesunken ist. So gab es zuletzt Meldungen, die Alphabet-Tochter Google (NASDAQ:GOOGL) könnte mit einer zensierten Version nach China zurückkehren.

So oder so zeigen die Beispiele der Seidenstraße oder der Investitionen in Kambodscha oder auch Myanmar, dass China seinen Weg stramm weitergehen wird. Für Anleger ist lediglich die Frage, wie holprig er wird.

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