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In der US-Wirtschaft machen sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge erste Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs bemerkbar. Vor allem das produzierende Gewerbe sei betroffen, hiess es im Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank Fed. Die Firmen machten deutlich, dass die Ausbreitung des Virus die Nachfrage aus China dämpfe. Ausserdem fürchten sie Beeinträchtigungen der Lieferketten. "Über einige Verzögerungen in den Lieferketten als Folge des Coronavirus wurde berichtet", heisst es im Beige Book. "Produzenten fürchten weitere Störungen in den kommenden Wochen." Der Bericht signalisiert, dass die US-Firmen wirtschaftliche Auswirkungen der Epidemie zu spüren bekommen. Im vergangenen Monat hat der produzierende Sektor allerdings expandiert. Als Unsicherheitsfaktor geben die Firmen neben dem Virus die US-Präsidentschaftswahl an, die im November stattfindet. Mit ihrem Konjunkturbericht Beige Book bereitet die Federal Reserve ihre jeweils nächste Sitzung vor. Die Fed hatte am Dienstag bei einer Sondersitzung einstimmig beschlossen, den Leitzins um 50 Basispunkte auf 1,00 bis 1,25 Prozent zu senken. Hintergrund war eine gestiegene Bedrohungslage für die Konjunktur durch die negativen Auswirkungen der Coronaviruskrise auf die Wirtschaft.
Der schweizerische Aktienmarkt hat den dritten Erholungstag in Folge verbucht. Die Stimmung sei aber weiter angeschlagen, hiess es. In der Schweiz kletterten die Fallzahlen bei Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter. Der SMI gewann 1,6 Prozent auf 10.251 Punkte. Dass Anleger trotz steigender Aktienkurse nicht zu sehr ins Risiko gingen, zeigte ein Blick auf die grössten Gewinner. Mit Swisscom (SIX:SCMN), Roche (SIX:RO), Nestle (SIX:NESN) und Novartis (SIX:NOVN) lagen gleich vier defensive Werte an der SMI-Spitze mit Aufschlägen von bis zu 3,5 Prozent. Die Aktien des Pharmakonzerns Roche (plus 3,1 Prozent) profitierten nicht nur von ihrem defensiven Charakter, es fanden sich auch handfeste Argumente. Für ein neu entwickeltes System zur Früherkennung von Leberkrebs hatte Roche von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Durchbruchstatus erhalten. Damit beschleunigt sich das Zulassungsverfahren. Der Bankensektor neigte zu Schwäche: Credit Suisse (SIX:CSGN) gewannen magere 0,1 Prozent und UBS (SIX:UBSG) gaben 0,1 Prozent ab - Julius Bär (SIX:BAER) verbilligten sich um 0,3 Prozent. Händler verwiesen auf die US-Zinssenkung vom Vortag als Belastungsfaktor. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war auf ein Rekordtief unter der Marke von 1,0 Prozent gesunken. Fallende Renditen und Zinsen belasten das Geschäft der Banken.
Die Rally am Rentenmarkt lief indes aus mit den deutlichen Aufschlägen bei Aktien. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war allerdings zunächst auf neue Rekordtiefs deutlich unter der Schallmauer von 1 Prozent gefallen. Die Benchmarkrendite erholte sich im späten Handel um 3,6 Basispunkte auf 1,03 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes sanken die Renditen aber weiter - ein Beleg, dass Anleger kurzfristig mit weiteren Zinssenkungen in den USA rechnen.
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Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
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