EUR/USD - Erholung in Sicht?
Das 61.8er Fibonacci Retracement der letzten Aufwärtsbewegung spielt eine große Rolle in Verbindung mit einer richtungsweisenden Entscheidung im EUR/USD.
Auf Grund der Stabilisierungstendenzen und den jüngsten Tages-Schlusskursen oberhalb dieses Retracements kann der Blick nun wieder auf die etwas schnelleren Zeiteinheiten H1 und H4 gerichtet werden
Im Stundenchart wurde eine markante abwärtsgerichtete Trendlinie gebrochen. Eine gleichzeitig entstandene Seitwärtsrange von ca. 100 Pip Ausdehnung erlebte einen Fehlausbruch, welcher in einer zügigen Aufwertung des Euro endete.
Das mögliche Ausmaß der Gegenreaktion ist noch nicht vollständig ausgeschöpft und könnte den Kurs des EUR/USD weiter in Richtung des Retest Bereichs stützen.
Dieser befindet sich immer noch zwischen 1.10000 und 1.11000 sowie im Dunstkreis des Tages EMA Bündel 50/55.
Ob der Kurs nun wieder in die übergeordnete Short Richtung läuft und das vermeintliche Target (NYSE:TGT) im Bereich der unteren Wimpel Begrenzung tangiert sollte sich auf dieser Ebene entscheiden.
Im Falle eines klaren Daily Candle Close über der erwähnten Resistance Zone hätte das wahrscheinlich eine deutliche Kurssteigerung zur Folge, welche im Bereich der 1.14000 einem neuen markanten Widerstand gegenüber stehen würde.
AUD/USD - Ende des Handelsmonats gleich Ende des Jahrestiefs?
Die bestehende bearishe Position wurde gestern von mir mit einem Hedge versehen.
Grund dafür war der deutliche Abpraller an einer abwärtsgerichteten Trendlinie und der immer noch ausstehende Test der jüngsten Ausbruchszone bzw. dem Daily 50/55er EMA.
Zwei Varianten dürften den heutigen Handel im Aussie maßgeblich beeinflussen.
Erstens ein potenzieller zügiger Test des heutigen Daily Pivot Point und/oder der jüngsten ausgehebelten Unterstützung bei ca. 0.77100.
Kann sich der Australische Dollar dementsprechend nicht gegenüber dem US-Dollar als stärkerer Kandidat etablieren, wäre mit weiterem bearishen Momentum zu rechnen.
Das bisherige Jahrestief, respektive dessen Bruch, wären die mögliche Folge.
Zweitens stünde eine mögliche begrenzte Rallye bis zum Daily 50/55er EMA bzw. dem oben erwähnten Ausbruchsniveaus bei ca. 0.78000 im Raum.
Dazu bedarf es allerdings signifikanter Schwäche im US-Dollar.
Ob diese eintrifft wird möglicherweise erst zum frühen Nachmittag entschieden, wenn die aktuellen Zahlen zum BIP der USA öffentlich werden.
USD/JPY - Möglicher Beginn einer Korrektur?
Laut der zurückliegenden Prognosen sollten die Fibonacci Expansion Levels in Kombination mit Multi-Jahres-Hochs als potenzielle Kursziele dienen, sollte es zu einem Ausbruch über die langwierige Seitwärtsrange kommen.
Das erste dieser Ziele, in diesem Sinne 124.000, wurde erreicht.
An dieser Stelle ist es momentan am wahrscheinlichsten, dass der Kurs das bullishe Momentum untergräbt und zu einer mehr oder weniger ausgedehnten Korrektur übergeht.
Dementsprechend wurde die jüngste Long Positionierung mit einem Hedge versehen.
Warum habe ich das getan? Ich hätte ja auch die Gewinne einfach mitnehmen können.
Diese Entscheidung fußt auf den Erfahrungen mit dem USD/JPY und den oft wenig spektakulären Korrekturen, wenn denn erst einmal eine Rallye im Gange ist.
Im Falle dessen würde ich mich ärgern, wenn der Kurs ohne mich Richtung Norden steigt und ich der geschlossenen bullishen Position hinterher trauere.
Im Zuge einer neuen starken Performance des USD/JPY kann ich meinen Hedge entsprechend Break Even ausstoppen und habe nichts verloren.
Ein Blick in den Stundenchart offenbart ein relativ starkes Unterstützungsniveau zwischen ca. 123.550 und 123.800.
Wenn dieses nun nicht bricht, hat die Konsolidierung ca. 100 Pip Platz für deren Entfaltung.
Das entspricht ungefähr dem heutigen Daily S3 Pivot und dem Daily 10er EMA und dient gleichzeitig als heutiges Target.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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