Bohrgerät im Einsatz auf dem Kibby Basin Grundstück in Nevada, USA.
Heute lieferten MGX Minerals Inc. und Belmont Resources Inc. ein Update zum laufenden Bohrprogramm im Kibby Basin von Nevada, 50 km nördlich von Albemarles Silver Peak Mine im Clayton Valley, wo Nord-Amerikas einzige Lithiumsolenlagerstätte in Produktion ist.
KB-3, das erste Loch vom 2018-Bohrprogramm im Kibby Basin, hat eine Tiefe von 548 m erreicht und testete den südlichen Teil einer sehr grossen und robusten Geophysik-Anomalie, die gesättigte Sedimente repräsentieren könnte, in denen lithiumreiche Wasserschichten (sog. Aquifers) vorkommen.
Der erste Bohrabschnitt wurde bis in eine Tiefe von 387 m mit der Schlamm-Rotary-Bohrmethode abgeteuft, während die restlichen 161 m mit einem diamantbesetzten Bohrkopf abgeschlossen wurden. Diese Technik der wechselnden Bohrmethoden wurde auch erfolgreich im Clayton Valley angewandt.
126 Proben von sedimentärem Bohrmaterial vom ersten Rotary-Bohrabschnitt wurden gesammelt und ins unabhängige Labor von ALS nach Reno in Nevada zur Analyse geschickt. Geophysikalische Messungen im Bohrloch werden nun durchgeführt, um durchlässige Aquiferzonen und Solenschichten zu identifizieren. Wasser- bzw. Solenproben werden anschliessend gesammelt, um im Labor nach Lithium und assoziierten Elementen, sowie physikalischen Eigenschaften, analysiert zu werden. Die Abschnitte in Tiefen von 387-548 m, die mit dem Kernbohrer abgeschlossen wurden, werden ebenfalls entsprechend im Labor analysiert. In Kürze werden also die ersten Laborergebnisse eintreffen, um ggf. eine Lithiumentdeckung offiziell zu machen.
Oxidierte Tonschichten zwischen 122-195 m Tiefe und mehrere dünnere Tonschichten darunter werden als mögliche lithiumhaltige Grundgesteinsmineralisation evaluiert. Dünne Abschnitte aus alterierter Rhyolit-Asche und mögliche Heissquellen-Sinter wurden in Tiefen von 430-431 m, 453-454 m und 484-485 m angetroffen. Im Allgemeinen tendieren angereicherte Lithiumsolen dazu, in neutralen oder leicht alkalischen Heissquellen-Wässer vorzukommen, die mit silika-/kieselsäurereichen Vulkangesteinen assoziiert werden (laut "Where on earth is all the lithium" von James D. Vine; 1980). Am Ende des Bohrlochs konnte ein Paläo-Geothermalsystem anhand von silizifizierten/verkieselten Abschnitten aus Pyrit- und Magnetit-Alteration in Tiefen ab 457 m ausfindig gemacht werden. Somit liegen ideale geologische Rahmenbedingungen vor, damit sich Lithium in Wasserschichten konzentriert hat.
Die finale Bestätigung und Planungen des zweiten 2018-Bohrlochs (KB-4) werden aktuell diskutiert. Das Bohrgerät wird so schnell wie möglich zum zweiten Standort transportiert. Jim Place, CEO und Präsident von Belmont, kommentierte:
"KB3 hat mehrere Schichten ausfindig gemacht, die aussichtsreich für Solen sind und lithiumangereicherte Aquifers im Kibby Basin repräsentieren können. Unser Team freut sich auf die Laborergebnisse und anhaltende Bohrungen."
Sand- und Kies-Zonen, in denen solenhaltige Aquifer vorkommen können, wurden in Tiefen von 46-52 m, 64-70 m, 79-91 m und 274-280 m entdeckt, wo ein möglicherweise grosser Aquifer durchbohrt wurde. Somit konnten bisher insgesamt 30 m an aussichtsreichen Aquifer(s) erfolgreich angetroffen werden.
Zum Vergleich: Die unterirdischen Lithiumsolen im Clayton Valley werden aus 6 unterschiedlichen Aquifers an die Erdoberfläche gepumpt (siehe Abbildung unten), wobei das Haupt-Aquifersystem (sog. "Main Ash Aquifer") eine Mächtigkeit/Dicke von 5-20 m aufweist (laut "Geochemistry of lithium-rich brines in Clayton Valley, Nevada, USA; 2011). Albemarle Corp. (aktuelle Marktkapitalisierung: $10 Mrd. USD) produziert jährlich rund 6.000 t LCE (Lithiumcarbonat-Equivalent) mit ihrer Silver Peak Lithiummine im Clayton Valley, die seit mehr als 50 Jahren mit etwa gleicher Produktionskapazität in Betrieb ist.
(Zampirro, 2003)
Gemäss untenstehender Abbildung enthielt der Main Ash Aquifer ("major tuff-bed aquifer") im Clayton Valley eine Sole mit Lithiumgehalten zwischen 40-320 ppm, wobei die höchsten Lithiumgehalte nahe Verwerfungen ("faults") gefunden wurden. KB-4, das nächste Bohrloch im Kibby Basin, könnte näher an möglichen Verwerfungen gebohrt werden und somit höhere Lithiumgehalte liefern als KB-3. Mit anderen Worten: Es dürften mehrere Bohrungen vonnöten sein, um die hochgradigsten Abschnitte einer lithiumreichen Solenzone im Kibby Basin zu finden. 
("Origin of the lithium-rich brine, Clayton Valley, Nevada", 1986)
Gemäss untenstehender Abbildung haben einige der produktiveren Zonen vom Main Ash Aquifer im Clayton Valley eine Mächtigkeit von 3-9 m (10-30´ Feet) und kommen nahe Verwerfungen vor.
(Zampirro, 2003)
Es folgen vor kurzem aufgenomme Fotos vom Bohrgerät und der Bohrmannschaft im Einsatz auf dem Kibby Basin Grundstück (Quelle: Belmont Resources Inc.).
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MGX Minerals Inc.
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Belmont Resources Inc.
Suite 600 - 625 Howe Street
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Deutschland-Symbol / WKN (Frankfurt): L3L1 / A1JNZE
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Disclaimer: Bitte lesen Sie die vollständigen Disclaimers in beiden vollständigen Research Reports als PDF auf der Webseite von Rockstone Research, da fundamentale Risiken und Interessenkonflikte vorherrschen. Der Autor, Stephan Bogner, hält Aktien sowohl von MGX Minerals Inc. als auch von Belmont Resources Inc. und wurde von Zimtu Capital Corp. für die hiesigen Ausführungen bezahlt, welches Unternehmen ebenfalls Aktien von MGX Minerals Inc. und Belmont Resources Inc. besitzt.