Wieder einmal können Anleger auf eine spannende Handelswoche zurückblicken, die es wieder einmal in sich hatte. Zusammenfassend könnte man sagen, schwache Quartalszahlen, Umschichtungen als Folge der Zinssenkung in den USA sowie die Ankündigung neuer Strafzölle durch den US-Präsident Donald Trump gegen China waren dann doch zu viel für die Anleger. Daraufhin brach der DAX um rund 4,4 % und der Dow Jones um rund 2,7 % ein. Als exportabhängige Konjunktur hängt die deutsche Wirtschaft ganz besonders an der globalen Konjunktur, die wahrscheinlich durch die neuen Trump-Entscheidungen einen kräftigen Dämpfer erhalten wird.
Doch nun der Reihe nach: In den USA hat Fed-Chef Jay Powell vergangenen Mittwoch die erste Zinssenkung seit 10 Jahren bekannt gegeben. Nach einem kleinen Kursfeuerwerk brachen die Aktienmärkte im Anschluss an diese Entscheidung wieder ein. Einige Marktteilnehmer waren von einer Zinssenkung von 0,5 % ausgegangen, geliefert wurden dann nur 0,25 %.
Mit dem Einknicken der Aktienmärkte ärgerte sich der US-Präsident Trump über die Wortwahl in der Begründung zur Zinssenkung. Denn statt den USD zu schwächen trat mit der Argumentation genau das Gegenteil ein, und der USD ging fester. Daraufhin twitterte der US-Präsident, dass wäre nicht das gewesen, was die Märkte hätten hören wollen. Die FED hätte kommunizieren müssen, dass dies der Beginn eines langen und aggressiven Zinssenkungszyklus sei, um mit China, den Ländern der EU aber auch anderen Ländern der Welt Schritt zu halten.
Nur einen Tag später, überraschte Trump die Märkte erneut mit einer unerwarteten Nachricht, welche die Märkte so nicht im Kalkül hatten. Der US-Präsident ließ den Handelskrieg mit China weiter eskalieren und erhob weitere Zölle von 10 % auf China-Importe, im Wert von etwa 300 Mrd. USD.
Derweil nimmt auch die Berichtssaison in den USA an Fahrt auf. Etwa 44 % der US-Unternehmen haben bereits berichtet und 77 % die Prognosen im Schnitt um 5 % geschlagen. Auch wenn sich die großen Indizes stabil zeigten, fehlt derzeit allerdings jede Kraft, um neue Dynamik nach oben aufzubauen.
In Deutschland hat der vielbeachtete ifo-Index weiter nachgegeben. Das Stimmungsbarometer für aus rund 9.000 deutschen Unternehmen ist im Juli im Vergleich zum Vormonat von 97,4 auf 95,7 Punkte erneut deutlich gefallen. Das ist der vierte Rückgang in Folge und sogar der niedrigste Stand seit April 2013. Volkswirte waren lediglich von einem Rückgang auf 97,1 Punkte ausgegangen. Vor allem im verarbeitenden Gewerbe ist die Stimmung regelrecht eingebrochen. Eine Erholung ist derzeit nicht in Sicht. Die Kapazitätsauslastung ist von 85,3 auf 83,9 % gesunken. Damit notiert der Wert nur noch ganz knapp über dem langjährigen Mittelwert.
Aber auch weitere Hiobsbotschaften prasselten auf die Anleger ein. Siemens (DE:SIEGn) erklärte einen Gewinnrückgang um 12 %, Bayer (DE:BAYGN) muss sich inzwischen mit etwa 18.400 Glyphosat- Klagen rumschlagen und bezeichnet die eigenen Jahresziele inzwischen als „ambitioniert“. BMW (DE:BMWG) verdient im PKW-Geschäft etwa 70 % weniger, Lufthansa (DE:LHAG) hat den Gewinn von 700 Mio. EUR im Vorjahr in einen Verlust von 100 Mio. EUR umgekehrt. Lediglich Vonovia (DE:VNAn) und die Allianz (DE:ALVG) konnten die erhitzten Gemüter im DAX etwas beruhigen und mit guten Zahlen glänzen.
Diese hochexplosive Gemengelage wirkte sich natürlich positiv auf Gold aus. So ist der Goldpreis um weitere 2 % angesprungen, da die geopolitischen Spannungen wieder deutlich zugenommen haben und die Notenbanken, die der Geldwertstabilität verschrieben sein sollten, scheinbar der Politik zu Hilfe eilen. Der Silberpreis musste derweil knapp 1 % abgeben, da Silber auch als Industriemetall gesehen wird.
Gute Nachrichten hingegen gab es von den Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:
Top Bohrergebnisse bestätigen Lundins positive Haltung Revival Gold gegenüber
Obendrein bietet Revival Gold (TSXV:RVG) seinen Anlegern noch extrem hohes Explorationspotenzial auf dem historischen Abbaugebiet ‚Arnett Gold‘!
Milliardär Eric Sprott setzt auf Tudor Gold – profitieren Sie jetzt maximal im Gold-Bullenmarkt mit diesem Weltklasse-Explorer!
Eric Sprott hat wieder bei Tudor Gold (TSXV:TUD) investiert! Soll man nun auch einsteigen?
TerraX (TSXV:TXR) knüpft an erfolgreiches Bohrprogramm an
Diese Ergebnisse sind Grund genug um im späteren Sommer noch einmal zu ‚Sam Otto South‘ zurückkehren!
Positive Wirtschaftlichkeitsstudie von Millennial Lithium (MU:A3N2) und weiterer Kundenauftrag für EnWave (F:ENW)
Millennial Lithium auf dem Weg um in zwei Jahren ein günstiger Lithium-Produzent für die Batterieindustrie zu werden und EnWave verkauft weitere Maschine(en) an Partner!
Spannende Explorationsentwicklungen bei U.S. Gold Corp. (NASDAQ:USAU) und Aurania Resources (F:20Q)
U.S. Gold Corp. beginnt dem bisher wichtigsten Entdeckungsabschnitt seiner Unternehmensgeschichte und Aurania fügt neues Zielgebiet hinzu.
Licht, aber auch Schatten in Copper Mountains (TSX:CMMC) zweitem Quartal
Produktion im Plan. Zwar ist die Kupfer- und Silberproduktion niedriger ausgefallen, dafür aber die Goldproduktion angestiegen.
Viele Grüße
Jörg Schulte
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