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Bransons Virgin Galactic kommt an die Börse

Veröffentlicht am 10.07.2019, 17:04
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die vom britischen Milliardär Richard Branson gegründete Virgin Galactic wird die erste Firma für Weltraumtourismus mit einer Börsennotierung. Sie schliesst sich zu diesem Zweck mit dem börsennotierten Finanzvehikel Social Capital Hedosophia zusammen, wie beide Unternehmen mitteilten. Social Capital Hedosophia wird bis zu 49 Prozent an dem kombinierten Unternehmen halten, welches eingangs mit 1,5 Milliarden Dollar bewertet werden dürfte. Zudem wird der Gründer von Social Capital Hedosophia, Chamath Palihapitiya, 100 Millionen Dollar in das neue Unternehmen investieren. Die Anteilseigner von Virgin Galactic erhalten insgesamt 1,3 Milliarden Dollar, bestehend aus 1 Milliarde Dollar in Aktien des fusionierten Unternehmens, die mit 10,00 Dollar das Stück bewertet werden, sowie bis zu 300 Millionen Dollar in bar. Bei Abschluss der Transaktion werden die aktuellen Eigentümer von Virgin Galactic rund 51 Prozent an dem kombinierten Unternehmen halten. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen werden. Virgin Galactic hat vor Jahren mit billigen Raketen und verschiedenen anderen unkonventionellen Startsystemen das Interesse geweckt, Touristen und Kleinsatelliten ins All zu bringen. Experten halten es für das am schnellsten wachsende Segment im kommerziellen Bereich. Doch ein tödlicher Unfall im Dezember 2014 bremste das Unternehmen zunächst aus.

Aktien Schweiz

Konjunktursorgen haben den schweizerischen Aktienmarkt am Dienstag belastet. Sie erhielten neue Nahrung durch eine Gewinnwarnung des deutschen Chemiekonzerns BASF (DE:BASFN) und einen Analystenkommentar zu europäischen Zeitarbeitsunternehmen. Goldman Sachs (NYSE:GS) zeichnete ein düsteres Bild der Ertragsaussichten der Branche, zu deren prominenten Vertretern auch die schweizerische Adecco (SIX:ADEN) gehört. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 9.961 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 54,87 (zuvor: 46,71) Millionen Aktien. Mit Abstand schwächster Wert im SMI waren Adecco. Goldman Sachs hatte die Aktien des Personaldienstleisters im Rahmen einer Branchenstudie auf Sell von Buy zurückgestuft, was den Kurs um 5,3 Prozent abstürzen liess. Die Analysten begründeten dies mit der konjunkturellen Eintrübung, die befürchten lasse, dass der organische Umsatz zurückgehen werde. Auch Aktien anderer konjunktursensitiver Unternehmen gerieten unter Druck. Im Chemiesektor gaben Sika und Clariant im Sog von BASF 1,7 und 2 Prozent ab. Auf den Aktien der Banken lastete derweil erneut das Niedrigzinsumfeld, welches das traditionelle Geschäft der Branche erschwert.

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Aktien international

Europa

Eine Gewinnwarnung von BASF hat am Dienstag auf die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten gedrückt. Der DAX fiel um 0,9 Prozent auf 12.437 Punkte und der Euro-Stoxx-50 um 0,4 Prozent auf 3.510 Punkte. Positiv für den DAX wurde bewertet, dass er punktgenau auf dem Eröffnungsstand schloss, nachdem er zeitweise noch deutlich tiefer handelte. Am Aktienmarkt spricht das Bild nun für eine Seitwärtsbewegung bei uneinheitlicher Tendenz", sagt ein Analyst, der von einer Aufspaltung des Markts sprach. Im Sog von BASF verloren dagegen Covestro (F:1COV) und Wacker Chemie (DE:WCHG) deutlich. Der europäische Stoxx-Branchenindex der Chemie-Aktien gab um 1,2 Prozent nach. Noch stärker traf es den Index der Auto-Aktien, der 1,6 Prozent verlor. Denn BASF hat ausdrücklich auf die schwache Autokonjunktur verwiesen. Angeführt wurde der Abschwung hier von Renault, die um 2,3 Prozent fielen. Grösster DAX-Verlierer waren allerdings Fresenius Medical Care (DE:FMEG) (FMC), die um 5,4 Prozent einbrachen. "Der Markt rechnet mit Kostensenkungsmassnahmen der US-Regierung für den Dialyse-Bereich", sagte ein Händler. Das würde die Gewinne der dort tätigen Unternehmen schmälern. Schwach im Markt lagen auch die Aktien der Fluggesellschaften. Air France (PA:AIRF) KLM verloren 3 Prozent und Lufthansa (DE:LHAG) 2,6 Prozent. Ryanair (IR:RYA) gaben 4,8 Prozent ab.

USA

Vorsicht prägt auch am Dienstag den Handel an der Wall Street. Denn an den nächsten Tagen kann es eine Reihe von neuen Signalen für die weitere Geldpolitik geben. Am Mittwoch und Donnerstag stellt sich Fed-Chef Jerome Powell einer Anhörung vor den beiden Kammern des Kongresses. Ebenfalls am Mittwoch wird das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht. Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 26.783 Punkte, der S&P-500 schloss 0,1 Prozent höher. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,5 Prozent vor. Acacia Communication schnellten um 35 Prozent nach oben, da Cisco (NASDAQ:CSCO) den Zulieferer übernehmen will. Die Cisco-Aktie stieg um 0,3 Prozent. Pepsico gaben anfängliche Kursgewinne ab und schlossen 0,6 Prozent im Minus. Die Aktien des Dialyseanbieters Davita verbilligten sich um 5,3 Prozent. Der Markt rechne damit, dass die US-Regierung auch die Kosten für Dialysebehandlungen senken will, hiess es.

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Asien

Das Warten auf die halbjährlichen Einlassungen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Repräsentantenhaus bestimmt am Mittwoch das Geschehen an den Aktienmärkten in Ostasien. Die Akteure erhoffen sich davon später am Tag Hinweise darauf, wie es mit den Zinsen in den USA weitergeht.

Anleihen

Auch die Schwächephase bei Anleihen dauert noch etwas an, ebenfalls belastet von den Arbeitsmarktdaten. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys zeigt sich kaum verändert bei 2,05 Prozent.

Analysen

CS senkt Covestro-Ziel auf 48 (53) EUR – Neutral
GS senkt Adecco auf Sell (Buy) – Ziel 51 (76) CHF
UBS (SIX:UBSG) erhöht Safran-Ziel auf 128 (121,50) EUR – Neutral
UBS erhöht Airbus-Ziel auf 141 (136) EUR – Buy


Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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