

Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Starinvestor Ray Dalio hatte zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, dass dem Westen seiner Meinung nach düstere Zeiten bevorstünden. Bereits Anfang Juni hatte sein Hedgefonds Bridgewater deshalb auf einen Ausverkauf bei Unternehmensanleihen in den USA gewettet, nun setzt der größte Hedgefonds der Welt seine Short-Offensive in Europa fort: So hat Bridgewater offenbar Aktien von 29 europäischen Unternehmen geshortet und insgesamt $10.5 Milliarden auf fallende Kurse gewettet. „Betroffen“ hiervon sind wohl auch zahlreiche deutsche DAX-Konzerne, unter anderem die Allianz (ETR:ALVG), BASF (ETR:BASFN), Bayer (ETR:BAYGN), die Deutschen Börse (ETR:DB1Gn), die Deutsche Post (ETR:DPWGn), Infineon (ETR:IFXGn), SAP (ETR:SAPG), die Münchener Rück sowie das Wohnungsunternehmen Vonovia (ETR:VNAn).
Ebenfalls auf Dalios Short-Liste stehen übrigens der niederländische Chipproduzent ASML (AS:ASML), der italienische Energiekonzern Enel (BIT:ENEI), der französische Lebensmittelriese Danone (EPA:DANO) sowie alle Banken, die im EuroStoxx50-Index gelistet sind. Die Automobilbranche kommt hingegen „gut“ weg, so wettete Bridgewater gegen keinen einzigen europäischen Automobilhersteller.
Beim Short Selling respektive Leerverkauf leihen sich Investoren Wertpapiere, um diese dann umgehend wieder zu verkaufen. Hierbei wird darauf spekuliert, dass der Kurs der Aktien bis zum Termin der Rückgabe fällt, um sich so kostengünstiger wieder mit diesen eindecken zu können. Die Differenz verbuchen die Investoren dann als Gewinn. Einer der wohl bisher spektakulärsten Short-Trades wurde übrigens vom Investor Michael James Burry getätigt, der im Vorfeld der Finanzkrise 2008 gegen den US-amerikanischen Immobilienmarkt wettete und so schätzungsweise $100 Millionen verdiente. Dieser Big Short wurde im Jahr 2015 gar verfilmt, mit Oscarpreisträger Christian Bale in der Hauptrolle.
Die von Bridgewater geshorteten DAX-Unternehmen sind natürlich auch fixe Bestandteile unseres HKCM-DAX40-Aktienpakets. Da wir unser Produkt schützen müssen, können wir selbstverständlich nicht preisgeben, bei welchen DAX-Konzernen wir die Erwartung Dalios teilen und bei welchen nicht. Um Ihnen dennoch einen Mehrwert zu geben, der über den Inhalt des bisherigen Artikels hinausgeht, haben wir uns aber dazu entschlossen, Ihnen einen Einblick in unsere aktuelle Analyse der Vonovia-Aktie (F:VNAn) zu gewähren. Diese wurde zuletzt am vergangenen Sonntag an unsere Abonnenten versendet.
Bei der Vonovia-Aktie kam durchaus der Verdacht auf, dass im Treppenflur eine Hausverordnung hängt mit dem Hinweis: Bullen ist der Aufenthalt untersagt. Jedenfalls haben wir sie im Chart schon eine Zeit lang nicht mehr gesichtet, was mathematisch natürlich daran liegt, dass wir uns aktuell in einem laufenden Impuls der Welle [C] der Korrektur befinden. Diese nimmt noch ein wenig Zeit in Anspruch, bevor dann der Hausmeister gnädig ist und in einer veränderten Hausverordnung auch Bullen wieder zulässt. Zumindest dürfen sie schon mal ihren Bullenkopf ins Haus reinstrecken, was dafür sorgt, dass wir nun leicht steigende Kurse bis in die Zielzone zwischen €35.90 und €40.69 sehen werden. Das war es aber auch schon, und es geht weiter bergab. Das finale Ziel dieser Abwärtsbewegung erwarten wir in der Zielzone zwischen €22.45 und €6.64. Hier wird der Grundstein für ein solides Fundament für eine langanhaltende Aufwärtsbewegung der Bullen gelegt. Diese Hausverordnung ist so deutlich formuliert, dass wir kein Sekundärszenario im Chart hinterlegt haben.
Auch wir rechnen also mit deutlichen Abverkäufen der Vonovia-Aktie. Es ist demnach durchaus davon auszugehen, dass der Bridgewater-Short – zumindest hier – zum Erfolg führen könnte. Gerne halten wir Sie auch hinsichtlich der übrigen geshorteten und nicht-geshorteten Dax-Unternehmen auf dem Laufenden – und zwar im Rahmen unseres HKCM-DAX40-Aktienpakets.
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