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Cashflow-Strategie: So holst Du die maximale Rendite aus Dividendenaktien

Veröffentlicht am 19.10.2023, 12:00

Es gibt eine Reihe von defensiven Dividendenaktien, die von vielen Anlegern zu wenig beachtet werden. Viele fokussieren sich zu sehr auf spekulativere Wachstumswerte. Interessanterweise zeugen viele Studien davon, dass Dividendenaktien langfristig eine höhere Rendite als Growth-Aktien abwerfen.

Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Untersuchung von GFM Asset Management. Die Analysten von GFM stellten fest, dass Aktien mit höheren Dividendenrenditen langfristig besser performen als andere. Vorausgesetzt, die Dividenden werden über die Jahre hinweg reinvestiert.

Bevor wir ins Detail gehen, möchte ich dich auf unseren kostenfreien Dividenden-Report aufmerksam machen, in welchem wir 8 spannende Dividenden-Aktien vorstellen.

Das Problem an Hochdividendenzahlern ist jedoch, dass diese nicht unbedingt für dynamischere Kursanstiege stehen und längere Zeit seitwärts laufen können. Für uns Anleger stellt sich daher die Frage, wie wir von solchen Seitwärtstrends profitieren können, ohne auf die Dividenden verzichten zu müssen.

Die Lösung liegt in der Cashflow-Strategie. Ein Investmentprinzip, das auf optionsbasierten Stillhaltergeschäften basiert, die kein Geringerer als Warren Buffett seit Jahren einsetzt, um höhere Renditen zu erzielen. Schauen wir uns nun anhand eines Beispiels an, wie diese Strategie in der Praxis funktioniert.

Allianz (ETR:ALVG): Ideal für Einkommensinvestoren

Die Allianz ist gemessen am verwalteten Vermögen die größte Versicherungsgesellschaft der Welt. Der Münchner Konzern hat ein krisensicheres Geschäftsmodell und hat sich über die Jahre hinweg als ein sehr stabiler Dividendenzahler erwiesen. Die Dividende wird bereits seit mehr als 10 Jahren gesteigert, wobei die durchschnittliche Dividendenrendite im gleichen Zeitraum bei rund 5 % liegt. Allerdings tendiert die Aktie zu längeren Seitwärtsphasen. Auch in diesem Jahr bewegt sich das Papier in einer Seitwärtsrange zwischen 200 EUR und 230 EUR. Cashflow-Strategen nutzen diesen Umstand zu ihren Gunsten:

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Anstatt die Aktie direkt zu kaufen, setzt ein Cashflow-Stratege auf den Verkauf von Put-Optionen. Zum Beispiel verkauft er eine monatliche Put-Option mit einem Verfallsdatum bis zum 17. November 2023 und einem Basispreis von 210 € (unterer Bereich des Seitwärtskanals). Dadurch verpflichtet er sich, 100 Aktien von Allianz zu einem Preis von 210 EUR zu kaufen, wenn der Preis am Verfallsdatum unter 210 EUR liegt. Für diesen Trade erhält er eine Prämie von 2,12 EUR pro Aktie – insgesamt also 212 EUR (Stand 18. Oktober).

Notiert der Kurs am 17. November unter 210 EUR, kauft er die Aktie zu einem günstigeren Preis und behält zusätzlich die Prämie von 212 EUR. Andernfalls behält er auch die volle Prämie und verkauft erneut eine Put-Option mit einem Strike von 210 EUR. Dieser Prozess wird solange fortgesetzt, bis die Aktien am Verfallsdatum in sein Portfolio übernommen wurden.

Anschließend beginnt der Stillhalter mit dem Verkauf von Call-Optionen mit einem Basispreis von beispielsweise 230 EUR (oberer Bereich des Seitwärtskanals). Dadurch verpflichtet er sich, die Aktien wieder zu verkaufen, wenn der Preis am Verfallsdatum über 230 EUR liegt. Für diesen Trade mit einem Verfallsdatum von sagen wir Mal 15. Dezember 2023 erhält er eine Prämie von 300 EUR (Stand: 18. Oktober). Auch dieser Prozess wird solange fortgeführt, bis die Aktien am Verfallsdatum verkauft wurden. Dann beginnt der Stillhalter erneut mit dem Verkauf von Put-Optionen.

Die Vorteile dieser Strategie liegen auf der Hand. Der Investor sammelt während der gesamten Seitwärtstrendphase hohe Optionsprämien und hohe Dividenden ein.

Fazit: Cashflow zu jedem Zeitpunkt

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Das oben vorgestellte Verfahren basiert auf der Cashflow-Strategie, die ich im Rahmen des gleichnamigen Buches (Amazon-Bestseller im Bereich Börsenanalyse) ausführlich beschrieben habe und nun im Kontext eines Börsenbriefs umsetzen werde. Weitere Einblicke dazu findest Du direkt auf unserer Website.

Abschließend möchte ich betonen, dass die Kombination von werthaltigen Dividenden-Aktien und Stillhaltergeschäften eine effektive und zugängliche Möglichkeit sein kann, systematisch und langfristig attraktive Renditen an der Börse zu erzielen und sogar während der Seitwärtsphasen Cashflow im Depot zu generieren.

Die Geldanlage bedarf keiner komplizierten Herangehensweise, solange man über die notwendigen Informationen verfügt und die richtigen Strategien einsetzt.

Ausführlichen Disclaimer findest Du direkt unter casfhlow-profi.de.

Aktuelle Kommentare

Sehr guter Artikel- nice Business! Danke Emil
Kleiner Hinweis, der Link hier zu deiner Seite führt ins Leere. Buchstabendreher.
Bei Allianz muß man 100 x 210€ =21.000€ vorhalten. Na ja
Oh, da hast Du natürlich Recht Martin. Danke für den Hinweis!
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