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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Die Edelmetalle haben in den vergangenen Monaten herbe Kursverluste verzeichnen müssen. Bereits im Herbst 2016 hatten sich die Anzeichen einer Abwärtsbewegung verdichtet. Neben Silber hatte damals auch Gold den charttechnischen Aufwärtstrend verlassen. Trotz der kleinen Stabilisierungstendenz der letzten Tage kann noch keine Entwarnung für die Anlagekategorie gegeben werden.
Gold mit herben Kursverlusten nach Bruch des Aufwärtstrends
Im Jahr 2016 hatte Gold zunächst mit steigenden Kursen auf sich aufmerksam gemacht: Ausgehend vom Januar-Verlaufstief bei 1.040 US-Dollar kletterte Gold innerhalb einiger Monate bis auf 1.370 Dollar empor. Anfang Oktober rutschte die Notierung des Edelmetalls jedoch unter die maßgebliche Trendlinie und generierte damit ein Verkaufssignal.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Goldes seit Anfang 2016 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Mit dem Bruch des charttechnischen Aufwärtstrends im Herbst letzten Jahres änderte sich die Lage des Edelmetalls schlagartig. Gold rutschte zeitweise regelrecht ab und machte einen Großteil der vorherigen Kursgewinne wieder zunichte. Das negative Chartsignal, welches ich hier frühzeitig vorgestellt hatte, zeigte eindrucksvoll seine Wirkung. Bis in den Dezember 2016 hinein verbuchte Gold herbe Abgaben. Erst die Unterstützungszone bei rund 1.130 Dollar ermöglichte dem Edelmetall eine Stabilisierung.
Technisch bedingte Erholung – mehr nicht
In den vergangenen Wochen verzeichnete Gold eine Erholungsbewegung. Ausgehend vom Dezember-Tief bei 1.130 Dollar kletterte die Notierung bis auf das aktuelle Niveau von 1.180 Dollar. Nach den deutlichen Verlusten der Vormonate war solche eine Gegenbewegung längst überfällig geworden.
Trotz der momentan leicht steigenden Kurse sendet die Charttechnik jedoch keine Entwarnung für Gold. Im Gegenteil. Es handelt sich zunächst lediglich um eine technisch bedingte Erholungsbewegung.
Mit dem Anstieg der letzten Wochen ist das Edelmetall zudem wieder in der Nähe eines Widerstandes angekommen. Im Bereich von 1.200 Dollar könnte Gold erneut Verkaufsdruck erfahren. Selbst die Überwindung des Widerstandes bei 1.200 Dollar würde kein positives Signal entstehen lassen. Zu schwer wiegt der Bruch des Aufwärtstrends im vergangenen Jahr. Bis auf weiteres signalisiert die Charttechnik eher fallende Kurse. Ich halte Sie auf dem Laufenden, sobald sich das Chance-Risiko-Verhältnis für ein Gold-Investment wieder aufhellt.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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