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Chart des Tages: S&P 500 - Wird das eine Bärenfalle?

Veröffentlicht am 10.12.2018, 14:38
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Aktien stehen aus allen Richtungen unter Beschuss.

Geopolitisch gibt es die immer präsenten Sorgen über den amerikanisch-chinesischen Handelskrieg und das nachlassende Wachstum in Europa und China belasten den breiteren Markt. Fundamental betrachtet, könnten steigende Zinssätze das Wachstum verlangsamen, während eine sich verflachende Zinsstrukturkurve eine unmittelbar bevorstehende Rezession signalisiert.

Einige diese Kräfte sind eher psychologischer als fundamentaler Natur und daher wechselhaft, wie die Spannungen im Handel. Sollte Präsident Donald Trump entscheiden eine Kehrtwende zu vollziehen, dann würde eine plötzliche Einigung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Lebensgeister am Markt wiedererwecken. Die Federal Reserve hat signalisiert, sie werde sich mit Zinserhöhungen künftig mehr Zeit nehmen, die wir hier als vorrangige Triebkraft unter Institutionen ausgemacht haben, nicht den überbewerteten Handelskrieg. Und zu guter Letzt, eine Vereinbarung, mit Hilfe derer Trump sein Verhandlungsgeschick anpreisen kann, könnte die Aktienkurse auf neue Höchststände katapultieren.

Es ist wahr, dass wir uns in der Spätphase eines Konjunkturzyklus befinden und dass der längste Bullenmarkt der Geschichte schon jetzt das Limit strapaziert, wie die flacher werdenden Zinsstrukturkurve zeigt. Aber historisch dauert es ein Jahr oder auch zwei, bis eine Rezession ihr hässliches Haupt erhebt, was nahelegt, dass noch Leben im derzeitigen Bullenmarkt ist.

S&P 500 - Daily Chart

Das Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage neigt sich den Bären zu. Der Preis fiel unter seine Aufwärtstrendlinie, die seit der letzten Korrektur im Februar 2016 bestand. Die 50-Tagelinie (grün) fiel unter die 200-Tagelinie (rot) und bildete damit das ominöse Todeskreuz, was insgesamt nachlassende Kurse aufzeigt. Und zu guter Letzt lag der Schlusskurs am Freitag unter der seit Mitte Oktober bestehenden Konsolidierung, was nach dem zweistelligen Rückgang im Oktober ein schlechtes Signal ist. Auch der RSI fiel unter seine Aufwärtstrendlinie, was nahelegt, dass der Schwung nachlässt.

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Und dennoch, die Penetration unter das Muster liegt unter einem Prozent, eine klassische Bärenfalle. Der RSI hat gerade seinen Höhepunkt erreicht. Es kann damit immer zu seinem Aufwärtstrend zurückkehren, als wankelmütige Investoren zum Schluss kommen, dass es eher aufwärts gehen könnte. Hinzu kommt, das Todeskreuz ist ein Spätindikator und kann jederzeit wiederauferstehen.
Fazit, zu handeln ist die Tatsachen abzuwägen und die Wahrscheinlichkeiten zu quantifizierten.

Handelsstrategien

Konservative Händler sollten bevor sie einen Short wagen, einen Ausbruch in die Tiefe von mindestens 3% und über drei Tage abwarten -– vorzugsweise über ein Wochenende hinweg -- an denen der Kurs unter dem Muster bleibt, um eine Bärenfalle zu umgehen. Dann könnten sie einen wahrscheinlichen Rücksetzer abpassen, der die Integrität des Musters testet, mit zumindest einer langen grünen Kerze, die eine vorangehende rote oder eine kurze Kerze gleich welcher Farbe umschließt.

Beispielposition:

Einstieg: 2.600, nach Fall auf 2.560, um 3% Filter zu passieren

Stop-Loss: 2.650, über dem Ausbruch aus dem Muster nach unten

Risiko: 50 Punkte

Ziel: 2.450, runder Wert, über dem vom Muster ausgegebenen Ziel

Gewinn: 150 Punkte

Risiko-Gewinn-Verhältnis: 1:3

Moderate Händler könnten einen Short eingehen, nachdem es einen Ausbruch um 2% nach unten gab. Dann könnten sie einen möglichen Rücksetzer abwarten, um einen besseren Einstieg zu erhalten, der aber nicht notwendig zum erneuten testen des Widerstands ist.

Beispielposition:

Einstieg: 2.600, nach Fall auf 2.590, um 2% Filter zu passieren

Stop-Loss: 2.650, über dem Ausbruch aus dem Muster nach unten

Risiko: 50 Punkte

Ziel (NYSE:TGT): 2.450, runder Wert, über dem vom Muster ausgegebenen Ziel

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Gewinn: 150 Punkte

Risiko-Gewinn-Verhältnis: 1:3

Aggressive Händler könnten eine konträre Long-Position eingehen, in der Hoffnung auf ein Aufbäumen und das höhere Risiko mit einem besseren Risiko-Gewinn-Verhältnis begründen, da der Kurs in der Nähe der Unterstützungslinie liegt.

Beispielposition:

Einstieg: 2.625, ungefähr der gegenwärtige der Kurs der Futures

Stop-Loss: 2.620, unter dem Tief vom Donnerstag

Risiko: 5 Punkte

Ziel: 2.700, runde Zahl

Ertrag: 80 Punkte

Risiko-Gewinn-Verhältnis: 1:16

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