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Daimler-Gewinn bricht im 1. Quartal um 80 Prozent ein

Veröffentlicht am 23.04.2020, 09:45

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Belastet von Werksschliessungen und der Kundenzurückhaltung beim Autokauf infolge der Corona-Krise hat Daimler (DE:DAIGn) im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Das operative Ergebnis EBIT sackte um 80 Prozent auf 617 Millionen Euro ab, wie der DAX-Konzern mitteilte. Das bereinigte EBIT sank auf 719 Millionen von 2,31 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr gab der Stuttgarter Konzern angesichts des schwierigen Umfelds eine düstere Prognose ab. Sowohl der Absatz als auch der Umsatz und das EBIT dürften 2020 unter dem Niveau des Vorjahres liegen, so Daimler weiter. Darüberhinaus zeigte sich Daimler vorsichtig optimistisch: "Angesichts des Umstands, dass wir umfassende Massnahmen zum Schutz unseres Barmittelbestands getroffen und unsere finanzielle Flexibilität erhöht haben, sind wir zuversichtlich, für die Zeit während und nach der Krise gut positioniert zu sein." Eigentlich wollte Daimler die Quartalszahlen kommenden Mittwoch vorlegen, mit einer grossen Bandbreite bei den Markterwartungen und zwei von Analysten offenbar unberücksichtigten Effekten.

Aktien Schweiz

Mit leichten Gewinnen hat der Aktienmarkt in der Schweiz zur Wochenmitte den Handel beendet. Gestützt wurde das Sentiment zudem von den deutlichen Aufschlägen von Index-Schwergewicht Roche (SIX:RO), nachdem das Unternehmen Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht hat. Die Citi-Analysten sprachen von einem "starken Startquartal". Mit Actemra werde ein vielversprechendes Mittel gegen Covid-19 getestet. Nach Ansicht der Analysten spricht das erste Quartal dafür, dass Roche die Risiken im weiteren Verlauf des Jahres minimieren könne, die mit der Coronavirus-Pandemie verbunden seien. Die Prognose für 2020 wurde bestätigt. Für die Aktie ging es um 2,7 Prozent nach oben. Der SMI gewann 0,9 Prozent auf 9.631 Punkte. Für die Papiere von Schindler ging es um 0,1 Prozent nach unten. Der Aufzugshersteller hat im ersten Quartal vor allem in China unter der Covid-19-Pandemie gelitten. Während das Servicegeschäft zulegte, ging das Neuanlagengeschäft angesichts geschlossener Baustellen zurück. Bei Neuverträgen bekam das Schweizer Unternehmen die umfassenden Verkehrseinschränkungen in China zu spüren. Schwächster Wert im SMI waren Adecco (SIX:ADEN), die um 6,8 Prozent bzw 2,80 Franken nachgaben. Die Aktien wurden am Berichtstag allerdings ex-Dividende von 2,50 Franken gehandelt.

Aktien international

Europa

Die Berg- und Talfahrt an den europäischen Aktienmärkten hat angehalten. Nach dem Ausverkauf des Vortages ging es am Mittwoch mit den Kursen wieder nach oben. Zum einen waren es die deutlich gestiegenen Preise für Öl am Terminmarkt. Der Crash der vergangenen Tage wurde als "technisch" ausgelöst eingestuft und der Auslöser ist bekannt. Damit ist die Verunsicherung aus dem Markt, Marktteilnehmer sprachen von einer Erleichterungsrally. Zudem kommt die Berichtssaison so langsam in Fahrt und hielt einige positive Überraschungen parat. Der DAX gewannt 1,6 Prozent auf 10.415 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es ebenfalls um 1,6 Prozent auf 2.835 nach oben. Im Blick steht zunehmend die Berichtssaison zum ersten Quartal. Nach Zahlenausweis ging es für Kering (PA:PRTP) um knapp 5 Prozent nach unten. Gestört haben dürften sich Anleger vor allem an der laut Analysten schwachen Entwicklung von Gucci. Bei der Schlüsselmarke des Luxuskonzerns sank der Umsatz um 23 Prozent. Die Titel von Biontech legten in Frankfurt um 13,4 Prozent zu. Das Mainzer Unternehmen, dessen Aktie an der Nasdaq gelistet ist, hat die Zustimmung erhalten, mit einem Impfstoff gegen Covid-19 nun klinische Studien zu beginnen.

USA

Nach dem jüngsten zweitägigen Ausverkauf kam es am Mittwoch an der Wall Street zu einer kräftigen Erholung. Neben einer Stabilisierung der Ölpreise, die mit ihrem historischen Absturz der Hauptbelastungsfaktor für den Einbruch waren, sorgte auch ein neues Coronavirus-Hilfspaket in den USA für positive Stimmung. Das meiste Geld - rund 320 Milliarden Dollar - ist dabei für kleine und mittlere Unternehmen bestimmt. Die Betriebe sollen mit den Mitteln ihre Mitarbeiter weiter bezahlen können. Der US-Kongress hat seit Anfang März bereits drei Coronavirus-Hilfspakete beschlossen. Der Dow-Jones-Index gewann 2,0 Prozent auf 23.476 Punkte. Der S&P-500 erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 2.799 Punkte. Der Nasdaq-Composite stieg um 2,8 Prozent auf 8.495 Punkte. Dabei standen 2.162 (Dienstag: 588) Kursgewinnern an der NYSE 809 (2.365 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 39 (61) Aktien. Boeing (NYSE:BA) verloren 1,0 Prozent. Der Flugzeugbauer will wegen der Pandemie den Schutz der Lieferkette mittels einer neuen Abteilung stärken und sich damit auch auf die Zeit nach der Corona-Krise vorbereiten. Delta Air Lines gaben um 2,7 Prozent nach. Der Aktienkurs von Texas Instruments (NASDAQ:TXN) stieg um 4,8 Prozent.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich am Donnerstag mehrheitlich mit Zugewinnen. Die Börse in Sydney gibt hingegen nach. Im Fokus der Märkte stehen weiter die Entwicklung am Ölmarkt und die Corona-Pandemie. Nach turbulenten Tagen mit einem historischen Absturz haben sich die Ölpreise auf niedrigem Niveau stabilisiert. In Tokio steigt der Nikkei-Index um 0,8 Prozent auf 19.281 Punkte. In Hongkong geht es für den Hang-Seng-Index um 0,2 Prozent nach oben, während die Börse in Schanghai kaum verändert notiert. Der S&P/ASX 200 in Sydney liegt mit 0,7 Prozent hinten.

Anleihen

Die US-Rentenmarktnotierungen gaben deutlicher nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 4,4 Basispunkte auf 0,61 Prozent. Belastet wurden die Anleihekurse vom neuerlichen Hilfspaket der amerikanischen Regierung. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) erhöht Kering-Ziel auf 589 (576) EUR – Buy
IR senkt BHP-Ziel auf 1.400 (1.875) p – Hold
Bryan Garnier senkt Danone-Ziel auf 68 (72) EUR – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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