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Das neue Tilray: Kommt es im Cannabis-Sektor überhaupt auf die Größe an?

Veröffentlicht am 22.12.2020, 12:22
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Die letzte große Schlagzeile aus dem Cannabis-Sektor, während sich das Jahr 2020 dem Ende zuneigt, könnte sehr wohl den Rahmen für die Expansion der Branche im Jahr 2021 setzen.

Dabei handelt es sich um die 5-Milliarden-Dollar-Blockbuster-Fusion zwischen Tilray (NASDAQ:TLRY) und Aphria (NASDAQ:APHA), (TSX:APHA), die letzte Woche angekündigt wurde.

Die beiden in Kanada ansässigen Marihuana-Giganten werden sich 2021 unter dem Namen Tilray zusammenschließen. Das neue Unternehmen wird darauf abzielen, seinen Anteil in Kanada zu konsolidieren, seine Position in Europa zu stärken und sich für einen großen Vorstoß in den US-Markt vorzubereiten, da der Weg des Landes zur bundesweiten Legalisierung von Marihuana mit der neuen Biden-Administration, die nächsten Monat ihr Amt antritt, beschleunigt wird.Tilray Chart

Der Abschluss der Fusion wird für das zweite Quartal 2021 erwartet. Danach wird es den Titel des weltweit größten Marihuana-Unternehmens beanspruchen und Canopy Growth (NASDAQ:CGC), (TSX:WEED) überholen. Allein nach Umsatz wird das neue Unternehmen auf einen geschätzten Umsatz von ca. 875 Mio. Dollar kommen und damit den von Canopy mit 477 Mio. Dollar weit überflügeln.

Das neue Tilray wird auch etwa 17% des kanadischen Weed-Marktes für sich beanspruchen, ein Anteil, den es in den kommenden Jahren verdoppeln will. Und das fusionierte Unternehmen ist reich an Cash und wird sich damit brüsten können, einer der kosteneffektivsten Produzenten in der Branche zu sein - zwei Eigenschaften, die Tilray in eine gute Position für einen schnellen Einstieg in den begehrten US-Markt bringt.

Doch die Frage bleibt: Können zwei Unternehmen, die ständig Geld verloren haben, zueinander finden und dabei zu einem lebensfähigen, profitablen Kraftpaket geformt werden?

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Der Weg, der vor uns liegt, ist nicht ohne Herausforderungen. Sowohl Tilray als auch Aphria hatten getrennt voneinander mit einer Überexpansion zu kämpfen, die zu erheblichen Abschreibungen führte, einer Liste von operativen Fehlern und der Zeitplan für eine weitreichende Expansion in die USA ist zwar wahrscheinlich, aber noch nicht klar umrissen.

Die Investoren sind ermutigt, aber scheinbar nicht übermäßig begeistert und wollen möglicherweise erst einmal abwarten.

Die Aktien von Tilray legten nach der Ankündigung der Fusion am 16. Dezember stark zu und stiegen um fast 25% auf 9,86 Dollar. Aber seitdem hat sich die Aktie stetig zurückgezogen. Gestern schloss sie bei 8,39 Dollar. Das entsprach einem Minus von 5,6% an diesem Tag. Die Aktie liegt aber immer noch über dem Niveau vor der Fusion.

Die Aphria-Aktien legten aufgrund der Fusionsmeldung am vergangenen Mittwoch ebenfalls zu und erreichten einen Höchststand von 8,45 Dollar, haben aber seitdem an Boden verloren. Sie schlossen am Montag bei 7,21 Dollar, ein Rückgang von 14,6%, aber immer noch deutlich über dem Niveau, das sie um diese Zeit im letzten Jahr hatten.

Aphria Chart

Eine Lektion, die Investoren im Cannabis-Sektor gelernt haben, ist jedoch, dass Größe nicht alles ist.

Selbst als Canopy Growth der größte Züchter auf dem Planeten war, begann das Unternehmen sich zu verkleinern und den Umfang seiner Aktivitäten zu reduzieren, um sich besser für die Zukunft zu positionieren. Und in dieser Hinsicht könnte es dem neuen Tilray sehr wohl einen Schritt voraus sein.

Aktuelle Kommentare

Genau die im Schwarzmarkt rüsten auch auf. Die haben auch top grower am start. Das weitere Problem die hohe Steuer wo anfällt von 25% sicher ist viel zu hoch. Rechtlich auch falsch da Cannabis nicht mit Tabak verglichrn eerden kann. Siehe die Schweizer Behörden BAG zockte die Hanf CBD Produzenten übelst ab, mit dieser Tabaksteuer von 25%. Was total falsch ist und dem Produzenten rückerstattet wurde nach einem Bundesgerichtsentscheid. Dies sollte in den USA auch abgeschaft werden. Ansonsten kann sich eine Cannabisfirma nicht korrekt wie Marktgerecht entwickeln.
Und wo kaufst du deinen Alkohol? Im Supermarkt oder aufm Dorf als Schwarzgebrannten? Der Schwarzmarkt wird auf Dauer nicht gegen GroßKonzerne bestehen können. Davon ab werden viele Grower wohl auch dort eine legale Anstellung finden und ihrer Passion offiziell nachgehen können.
Überproduktion und zu starke Expansion aufgrund der geringeren Nachfrage resultierend daraus, dass der Schwarzmarkt billiger war. War ... sobald man billig genug produzieren kann, wird jeder den offiziellen Weg wählen und dann kommt es auf die Reichweite und die Markenposition an.
Yep!
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