Vor einer Woche lautete der Titel des Geldanlage-Briefs „Daumen runter für die Märkte“. Da standen der Ölpreis der US-Sorte WTI noch bei 33,60 USD und der DAX bei 9.700 Punkten. Kaum war der Februar und damit die neue Börsenwoche angebrochen, stürzten die Kurse in rasantem Tempo wieder ab. Der Ölpreis verlor bis auf 29,40 USD mehr als 12% und der DAX folgte brav mit einem Kursrutsch von mehr als 3%. Dabei fiel er recht genau bis in den Bereich seiner bisherigen Korrekturtiefs zurück.
Keine Spur von Stärke
Damit hatten wir genau den richtigen Riecher, als wir in der moderaten Gegenbewegung „keine Spur von Stärke“ erkannten und davon ausgingen, dass die Aktienkurse noch deutlich tiefer stehen würden, „wenn sich der Ölpreis nicht wesentlich erholt hätte“. Denn ganz offensichtlich hing der Kursanstieg lediglich mit den höheren Öl-Notierungen und den charttechnischen Unterstützungen zusammen, die die großen Indizes jeweils erreicht hatten.
Tragfähiger Boden oder Fortsetzung der Korrektur?
Nun muss sich zeigen, ob sich an diesen Marken ein tragfähiger Boden etablieren kann. Angesichts des Chartbildes, das durch den bisherigen Kursverlauf entstanden ist, muss dies bezweifelt werden. Die Daumen zeigen leider weiterhin nach unten. Die einzige Rettung für die Aktienmärkte wäre eine baldige dynamische Aufwärtsbewegung, bei der das bisherige Zwischenhoch überrannt wird.
Tradingchancen im DAX
Für eine erneute Gegenbewegung im DAX könnte folgendes Produkt interessant sein: DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DX6X1U, aktueller Hebel: 8,49, Briefkurs: 11,01 Euro
Für wieder fallende Kurse im DAX könnte sich folgendes Tradinginstrument anbieten: DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B20, aktueller Hebel: 3,41, Briefkurs: 27,15 Euro.
(Quelle: Geldanlage-Brief vom 07.02.2016)
Sie wollen zukünftig derartige Analysen direkt in Ihr E-Mail-Postfach bekommen? Dann melden Sie sich zu unserem kostenlosen Börsennewsletter „Geldanlage-Brief“ an auf www.geldanlage-brief.de
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus