Der DAX lässt Ende letzter Woche noch einmal ordentlich Federn und schließt unter der 11.000er Marke. Für Anleger ist der Inliner HX6E5C von onemarkets derzeit eine spannende Wahl. Er lässt Platz zwischen 12.200 und 9600 Punkten. Ebenfalls ordentlich Seitwärtsrendite bietet das Papier HX779J. Wie der DAX verlor auch der Kurs der Deutschen Bank (DE:DBKGn) in den letzten Handelstagen etwa an Boden, hier schauen sich interessierte Anleger den Discounter HX6H7G an oder greifen zum Turbo Bull GA08HY von Goldman Sachs (NYSE:GS). Vontobel sieht die Deutsche Bank insgesamt auf Erholungskurs, wenn auch ein wenig schleppend.
Das letzte Jahr war für Deutschlands größtes Bankhaus nur schwer zu verdauen. Die Liste der Probleme ist lang. Die schleppende Integration der Postbank-Tochter, veraltete IT-Systeme, Schlagzeilen wegen mehreren Razzien und milliardenschwere Strafen wegen fragwürdiger Geldwäschegeschäfte sind nur einige der größten Faux-Pas aus den letzten Jahren.
Dennoch existieren Lichtblicke. Laut Bankchef Sewing konnten 2018 alle Ziele erreicht werden und die Zuversicht steigt, dass dies auch für das kommende Jahr gelingen wird. Erstmals seit 2014 konnte die Deutsche Bank wieder einen Jahresgewinn ausweisen. Im Jahr 2017 wurde noch ein Verlust in Höhe von 735 Millionen verzeichnet, während das Ergebnis für letztes Jahr mit einem Plus von 341 Millionen Euro endete. Auch der geplante Stellenabbau läuft wie gewollt voran. Bis zum Ende des Jahres sollen in Deutschlands größtem Kredithaus deutlich weniger als 90.000 Mitarbeiter arbeiten.
Auch was die Fusion mit der Commerzbank (DE:CBKG) betrifft, bekommen die Manageretagen der beiden Banken immer mehr den Druck aus Berlin zu spüren. Hier herrscht nicht der Eindruck ob es zur Fusion der beiden Kredithäuser kommt, sondern nur noch wann. Diverse Experten sehen auch die Möglichkeit mit einer der französischen Großbanken, BNP Paribas (DE:BNPP) oder Société Générale (PA:SOGN), zu fusionieren. Die Investmentbanken würden sehr gut zusammenpassen und regionale Überlappungen im Privatkundenbereich könnten somit umgangen werden. Im großen Ganzen sehen die Analysten die Deutsche Bank auf Erholungskurs – allerdings schleppender als erwartet.
Quelle: Vontobel, eigene