DAX mit einer richtungslosen Woche in der Sonntags-Chartanalyse am 04.12.2022 mit Analyse vom Goldpreis in den großen Zeiteinheiten.
Weiterhin Range beim DAX angesagt
Die Woche zeigte keine starken Bewegungen auf Basis des SChlusskurses. Weder Dow Jones noch der DAX konnten sich merklich von den Schlussständen aus der Vorwoche befreien. Dies zeigt der Blick auf die internationale Entwicklung:
Im DAX selbst war das Überschreiten im Endloskontrakt in der Morgenanalyse vom 01.12.2022 der Hochpunkt, welcher letztlich vom XETRA-DAX nicht mehr erreicht wurde (Rückblick):
Wir notieren daher im DAX weiterhin in dieser Seitwärtszone, nun schon die zweite Handelswoche in Folge:
Auch die Arbeitsmarktdaten aus den USA, die zunächst für eine starke Bewegung auf der Unterseite bei den US-Indizes führten, hatte keine nachhaltigen Abgaben zur Folge. Die Daten selbst waren sehr robust, wie man hier im Zeitablauf sehen kann:
An der Wall Street war dann auch das Minus bis zum Abend komplett aufgeholt worden. Einen solchen Run hatte ich nicht erwartet, wenn auch skizziert und daher auch nur zum Teil gehandelt:
Ein weiterer Profiteur war der Goldpreis, der nun wieder an der 1.800er-Region angedockt ist und dort versucht, das Level aus August zu überbieten:
Sollte der Aktienmarkt zu weitere Schwäche neigen, könnte genau dort das Kapital hin schwenken.
Stimmung und Ausblick im DAX
Übergeordnet verbleibt der der DAX weiterhin in seinem Aufwärtskanal, der leicht nach oben zeigt. Auch wenn zu den US-Daten die untere Begrenzung angebrochen war, revidierte er sehr schnell dieses Signal und kehrte in die ursprüngliche Situation zurück:
Von deutlicher Schwäche gehe ich daher erst aus, wenn wir unter die Begrenzung der Seitwärtsrange bei 14.325 Punkte fallen sollten.
Dabei sprechen wir neben Forex und Index-Bewegungen auch Aktien an, die aktuell mit ihren Quartalszahlen für Impulse am Markt sorgen. Diese Unternehmen stehen in der neuen Woche auf der Agenda:
Eckdaten aus dem Wirtschaftskalender gibt es ebenfalls.
Wir starten am Montag mit den S&P Global Daten zum PMI, die erst für Deutschland und später für die EU, UK und die USA vermeldet werden. Die EU-Einzelhandelsumsätzen stehen ebenfalls am Montag auf der Agenda.
Dienstag blicken wir dann auf die Werkaufträge aus Deutschland und die US-Handelsbilanz.
Mittwoch stehen die US-Arbeitsproduktivität und die Lohnstückkosten auf dem Plan, gefolgt von den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung am Donnerstag.
Der Freitag präsentiert die Erzeugerpreise aus Amerika und den Uni Michigan Index zum Verbrauchervertrauen.
Ausführlich habe ich alle anstehenden Termine hier aufgelistet:
Dein Andreas Bernstein
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