Der DAX verhält sich, wie man es erwarten durfte. Der Dow Jones kommt noch nicht so recht in Fahrt. An der Nasdaq steht nun eine Entscheidung an. Ob hier die Chance genutzt wird, könnte sich noch in dieser Woche entscheiden. Der Nikkei kämpft um den Anschluss und darum nicht erneut abzudriften. Es könnte alles in allem eine entscheidende Woche für die Aktienmärkte werden.
Langfristchart DAX
Der seit dem Corona-Crash bestehende Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Ein Warnsignal könnte vom MACD-Indikator ausgehen, der kurz vor einem Verkaufssignal steht. Sollte dieses bestätigt werden dürfte der Aufwärtstrend nicht mehr gehalten werden können. Eine solche Gefahr konnte der DAX aber vor einigen Monaten bereits meistern und abwehren. Daher sollte aktuell noch nicht mit einem Trendbruch gerechnet werden.
Dow Jones (daily)
Der Dow Jones-Index hat seit Mai einen Widerstand aufgebaut. Der MACD-Indikator ist an seiner Triggerlinie nach unten abgeprallt und hat damit ein neues Verkaufssignal generiert. Der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet. Ein Test der Aufwärtstrendlinie sollte kurzfristig daher nicht überraschen. Ein Ausbruch über die Widerstandslinie würde die kritische Indikatorenlage allerdings negieren.
NASDAQ Composite (daily)
Beim Nasdaq-Index steht eine wichtige Woche an. Der Technologie-Index konnte den übrigen US-Märkten seit drei Monaten nicht folgen und hat einen Seitwärtstrend etabliert. Die Umsätze waren zuletzt wieder rückläufig. In dieser Woche steht die Entscheidung an, ob im dritten Anlauf ein Ausbruch nach oben gelingt.
Dax (daily)
Der DAX hat sich in der vergangenen Woche so verhalten, wie es nach einem Ausbruch aus einem Seitwärtstrend zu erwarten war. Der Index ist exakt an die Ausbruchslinie zurückgelaufen und hat dann wieder nach oben gedreht. Ein solches Pull-Back ist nach einer Ausbruchssituation nicht ungewöhnlich. Das Verkaufssignal des Stochastik-Indikators könnte bereits zum Wochenstart wieder negiert werden, was ein Stärkesignal darstellt.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei hat die Abwärtstrendlinie zur Seite verlassen. Die Unterstützungslinie wurde zuletzt bestätigt. Ein Hinweis auf den weiteren Trend gibt es aktuell gleichwohl noch nicht. Die Indikatoren verlaufen neutral. Daher wird in dieser Woche eine Entscheidung fallen, ob ein neuer Aufwärtsschub ansteht oder die Unterstützung gebrochen wird.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future konnte sich von seinem Tief im Mai wieder erholen, nutzte aber den Bruch der Abwärtstrendlinie nicht, um einen neuen Aufwärtstrend zu etablieren. Somit tritt das Rentenbarometer im Bereich knapp über 170%-Punkten auf der Stelle und wartet auf neue Impulse.
EURO/USD (daily)
Der Euro konnte die Marke von 1,22 USD nicht halten und ist wieder in den Bereich der alten Unterstützungslinie gefallen. Die Indikatoren ziehen noch nach unten. In den kommenden Tagen wird sich entscheiden, ob die Unterstützung gehalten werden kann.