Der DAX konnte in der vergangenen Handelswoche die Aufwärtsbewegung nicht fortsetzen. Wie im letzten Wochenausblick vermutet, bremste der Widerstandsbereich und der Verfallstermin den DAX direkt aus und zwängte ihn in eine enge neutrale Range, welche am Freitag schließlich nach unten verlassen wurde.
In der kommenden Woche dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen des Cornaviruses weiter für Spekulationen sorgen. Am Freitag wird an der Börse die Monatskerze Februar fertiggestellt.
Wichtige Wochentermine:
- Montag:
- Dienstag:
- Mittwoch:
- Donnerstag:
- Eurozone Wirtschaftsstimmung Februar
- Eurozone Industrievertrauen Februar
- USA Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Januar
- USA BIP Q4 (2. Veröffentlichung)
- USA Schwebende Hausverkäufe Januar
- Freitag:
- Monatsabschluss
- Japan Einzelhandelsumsatz Januar
- Japan Industrieproduktion Januar
- BRD Arbeitslosenzahl Februar
Charttechnische Betrachtung:
- Der DAX hangelte sich seit November an der Oberkante des 2019-er Trendkanals entlang; ohne diesen nachhaltig zu überwinden.
Xetra-DAX Monatschart.
Der Blick zum übergeordneten Chartbild. Der DAX durchlief im vergangenen Jahr mehrfach einen steigenden Trendkanal und hangelt sich nun seit 4 Monaten an der Oberkante entlang, welche dank mehreren Verbindungspunkten zwei Zeichnungen (.660/.830) in diesem Monat ermöglicht. Ein Ausbruch darüber würde die Tür zur 14k und anschließend 14.5 öffnen. Der Monatsschlusskurs würde eine besondere Bedeutung erfahren. Auf der Unterseite bilden nach der 13.425 und die Vormonatstiefpunkte (12.897/12.887) einen ersten wichtigen übergeordneten Support. Unterhalb droht die Gipfelvollendung und der Weg Richtung Trendkanalunterkante. Interessanter Aspekt. Der letzte Test der Trendkanaloberkante im Sommer 2019 umfasste auch 4 Monate.
Zusammengefasst für das große Bild im Monatschart.
- Der DAX hangelt weiter an der Trendkanaloberkante entlang.
- Widerstände: 13.660/.660 > 13.800/.830 > 13.910 > 14k > 14.330
- Unterstützungen: 13.500 > 13.425/.375 > 13.230 > 13k > 12.887 > 12.660 > 12.450 > 12.300 > 12.230/.110 > 11.850 > .600 > .300 > 10.8/10.3
Xetra-DAX Wochenchart.
Zoomen wir in den Wochenchart, wo der DAX seit November als Underperformer zum US-Markt an der Oberkante Trendkanal entlang pendelte, ohne diesen nachhaltig zu überwinden. Die Supportzone aus mittleren Bollingerband und nachfolgend den Vormonatstiefpunkten konnte bisher stets verteidigt werden. Nach Abpraller an der Widerstandszone könnte nun die nächste Supportzone wieder in den Fokus rücken.
In der kommenden Handelswoche könnte laut Wochenchart eine erste Spanne von der .700 über die .660/.640/.600 zur 500 und .475/.425 aufgeschlagen werden. Oberhalb wäre eine Erweiterung zur .800 und .850 möglich. Unterhalb wäre die Tür Richtung mittleres Bollingerband und Trendline bei .230 & .150 wieder geöffnet. Bei Bruch dürfte der übergeordnete Support um 12.9 unter Druck geraten
Vorsicht bei frühen Abprallern an der .560/.600 . Diese könnten den DAX zügig deckeln und Richtung Trendlinie und m. Bollinger drücken.
Zusammengefasst für das Bild im Wochenchart.
- Der DAX prallte abermals an der Trendkanaloberkante ab.
- Widerstände: 13.560/.600 > 13.640/.660 > 13.700 > 13.745 > 13.795 > 13.830/.850 > 13.910/.960 > 14k
- Unterstützungen: 13.500 > 13.475/.425 > 13.375 > 13.230 > 13.150 > 13k > 12.950 > 12.887 > .760> .660 > .565 > .350 > .200 > 11.950/.850
Xetra-DAX Tageschart
Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen. Der DAX konnte zum Wochenabschluss die neutrale Wochenrange von der .660 - .750 - .800/.830 nach unten verlassen und das Gap bei .500 schließen. Das mittlere Bollingerband wird am Montag die Zone bei .490 zusätzlich verstärken und einen ersten wichtigen Wochensupport darstellen.
Oberhalb der .490 wäre eine erste Range über die .560 zur .600 möglich. Darüber würden .640 & .660 und .700 folgen. Viel mehr dürfte wohl selbst innerhalb dieser bullischen Variante nicht möglich sein.
Unterhalb der .490 bildet der GD38 bei .440 einen letzten Rettungsanker bevor eine neue Spanne über die .320 zur .230 aufgebaut wird. In dieser Zone könnten die Bären auf härteren Widerstand stoßen. Direkt darunter folgen bereits ema100 und sma100 (.130/.120) als zusätzliche Stützung.
Kurzum! Zone .440/.490 im Fokus, wo die Weichenstellung für die komplette Handelswoche erfolgen kann! 13.600 ggfls. als frühe Abprallerzone.
Zusätzlich relevante Marken im Tageschart.
- Widerstände: 13.600 > 13.640/660 > 13.700 > 13.750 > 13.800/.830 > 13.850 > 13.910
- Unterstützungen: 13.560 > .490 > 13.440 >13.320 > 13.220 > 13.130/.120 > 13.030 > 12.982 > 12.947 > .887 > .760 > .660 > .580 > .512/.495 (Gap) > .460 > .241/.203 (Gap)
Die Analyse im Detail, sowie zusätzliche Informationen, gibt es wie immer im Video am Ende des Beitrags.
Der Marktüberblick im Video: