Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Der einfache und ultimative Investment-Tipp

Veröffentlicht am 25.07.2017, 14:20
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45


Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
„Die beste Zeit zu investieren ist, wenn Sie das Geld dafür haben.“ Dies war der einfache und ultimative Investment-Tipp von Sir John Templeton, Gründer des legendären Templeton Growth Fund, als er gefragt wurde, wann die beste Zeit zum Investieren sei.

Ein Universal-Tipp?

Wie es Weisheiten oft an sich haben, scheinen sie im ersten Moment nicht wirklich zu helfen. Schließlich sind damit noch lange nicht alle Fragen zufriedenstellend geklärt. Was ist, wenn die Kurse fallen, wenn ich Geld habe? Oder es zu einem Crash kommt? Oder eine jahrelange Seitwärtsbewegung auf mich wartet?

Zu diesen Fragen gibt es leider keine überlieferten Antworten von Templetons. Da seine Einstellung über die langfristigen Perspektiven des Marktes bekannt sind, lässt sich seine Antwort darauf jedoch ableiten: Die wirtschaftliche und die technische Entwicklung schreitet nahezu unaufhaltbar weiter voran. Davon profitieren die Unternehmen und so steigen deren Aktienkurse. Schlussendlich entwickeln sich Aktienkurse bzw. Indizes immer positiv. Es ist nur eine Frage der Zeit. Selbst ein noch so furchterregender Crash, wie z.B. der von 1987, wird früher oder später nicht mehr sein als eine Fußnote in der Börsengeschichte.

Die besten Investitionszeitpunkte

Auch wenn an den Worten von Sir John viel Wahres dran ist. Sind diese Fragen durchaus berechtigt. Denn es gibt ja, zumindest am Aktienmarkt, beste und allerbeste Investmentzeitpunkte. So wie auch Templetons wusste, ist der allerbeste Zeitpunkt im Tief nach einem Crash. Seit nun 8 Jahren befindet sich der Aktienmarkt in einer Rally. Jetzt noch in eine der längsten Bullenmärkte der Geschichte langfristig zu investieren, könnte gefährlich sein.
Und hier kommt die Krux. Erkannten Sie etwa vor 8 Jahren die Chance zum Einstig kurz nach dem Tief und nutzten sie? Zu eben jener Zeit sah die Marktlage, zwar aus anderen Gründen, nicht wirklich besser aus als heute. Erst im Nachhinein wusste man, dass es sich um eine historische Einstiegschance handelte.
Jetzt einfach den Bullenmarkt bis zum nächsten Crash auszusitzen, scheint deshalb auch nicht wirklich sinnvoll. Am Ende verpassen wir auf aufgrund von neuen Ängsten nur wieder die nächste große Einstiegschance.

Wenn es nicht weh tut, machen Sie es nicht richtig

Es ist halt nun mal eine bekannte Tatsache, dass Investmententscheidungen nicht gerade zu den einfachsten Entscheidungen gehören, die man treffen kann. Der stetige Kampf mit unseren Ängsten und Sorgen ist oft nicht nur unangenehm, sondern sogar fast schmerzhaft. Dazu ein passendes Zitat von André Kostolany: Das an der Börse verdiente Geld ist Schmerzensgeld: Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.“
Dass die Meisten nicht gerne unter Schmerzen leiden, dürfte klar sein. Innerhalb unserer „Komfortzone“ fühlen wir uns deutlich sicherer. Und unnötige Risiken einzugehen, passt nicht dazu. Ein stets mit Risiken beladenes Investment zu tätigen widerspricht einfach unserem Sicherheitsbedürfnis. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass man solche Entscheidungen gerne vertagt oder erst gar nicht eingeht.

Auch der Fragesteller von Sir John Templeton litt unter solchen Ängsten. Was ist wenn ich den falschen Einstiegszeitpunkt wähle? Er wollte seine eigene schwierige Entscheidung auf Templeton abwälzen. Hätte er eine detaillierte Antwort bekommen, er hätte er später sagen können: „Sir John hat aber gesagt...“

Einfache Methode für Investments

Aber auch so reichte die Antwort von Sir John schon aus, um einen Hinweis darauf zu geben, was wir denn nun tun sollten. Denn es gibt eine einfache und elegante Lösung unsere Investmententscheidung zu erleichtern: Wir investieren einfach immer dann, wenn wir Geld dafür haben.

Die Ausrede kein Geld zu haben, lass ich hierbei nicht gelten. Denn dafür gibt es den guten alten Sparplan. Hier investiert ihr Broker automatisch für Sie, z.B. eine bestimmte Summe an jeden Monatsersten. Die Entscheidung, die Sie dann noch machen müssen, ist diesen Sparplan auch anzulegen. Ein mögliches Anlageziel wären die inzwischen weit verbreiteten ETFs. Damit wäre auch das geklärt.

Besonders spektakulär ist ein solcher Sparplan natürlich nicht. Vor allem für größere Summe scheint er ungeeignet (obwohl auch die Möglichkeit auf recht hohe regelmäßige Sparplansummen und Einmalanlagen besteht). Zumindest das „Sparplan-Prinzip“ ist aber in etwas modifizierter Art und Weise auch allgemein auf Investments übertragbar.

„Regelbasierte“ Geldanlage

Schließlich verbirgt sich dahinter eine konkrete Regel: „Investiere monatlich einen festen Betrag in das Wertpapier XYZ.“ Je nach eigenen Präferenzen kann man sich selbstverständlich auch an andere Regeln halten. Hauptsache man hält sich an irgendeine, solange man den „Anlage-Automatismus“ des Sparplans nicht nutzt.

Da stellt sich natürlich die nächste Frage. Welche Regel ist denn sinnvoll? Und welche soll ich auswählen? Die Antwort darauf ist vielleicht einfacher als zunächst angenommen. Schließlich gibt es mehr als genug Investmentregeln. Die „Dogs of the Dow“-Strategie ist beispielsweise eine der ältesten und bekanntesten. Außerdem kann man sie in ihren diversen Varianten auch auf andere Indizes anwenden. Im Internet lassen sich aber ohne weiteres verschiedene, und auch recht komplexe Anlagestrategien finden.
Diese wirken zunächst gerne mal sehr kompliziert. So muss man z.B. mit Hilfe von bestimmten (fundamentalen und anderen) Kriterien Aktien heraussuchen. Da es aber gut verfügbare Aktien-Scanner (z.B. auf Onvista) gibt, ist die Arbeit dafür nicht so enorm, wie es klingt. Zumal es bei langfristigen Strategien oft reicht, nur einmal im Jahr eine Neubewertung der Anlage durchzuführen.

Selbst der größte Feind

Natürlich gibt es aber auch hier noch einen Hacken. Unser innerer Schweinehund und unser Sicherheitsbedürfnis könnten uns auch hier einen Strich durch die Rechnung machen. Selbst wenn das Depot nur einmal im Jahr kontrolliert werden soll (meist zum Jahreswechsel), stellt sich auch hier schnell eine Nachlässigkeit ein. Getreu dem Motto: „Gibt es während der Feiertage nichts Besseres zu tun, als Aktien zu analysieren? Im Januar ist dafür doch noch genug Zeit.“ Und schwups haben wir Sommer und das Depot hat sich kein Stück verändert.

Anders herum geht’s natürlich auch. Man hört wieder Nachrichten über eine drohende Rezession, den Zusammenbruch der Wirtschaft und den Weltuntergang. Oder noch besser. Man bekommt den großen Tipp wie man schnell gutes Geld verdienen kann. Wer wartet da auf Aktiengewinne, die dann auch noch so mickrig ausfallen? Und schwups hält man es nicht mehr aus und will doch wieder alles verkaufen.
Natürlich gibt es auch für Leute eine Lösung, die nicht gerade die geborenen Do-it-yourself-Anleger sind. Es ist z.B. möglich sich Hilfestellung von einem Vermögensverwalter geben zulassen. Dieser trifft dann alle weiteren Entscheidungen für Sie. Alternativ kann man sich Unterstützung durch einen Börsenbrief – für Langfristanleger z.B. die Stockstreet Investment Strategie holen. Die konkreten Empfehlungen, die Sie hier bekommen, müssen Sie dann nur noch umsetzen.

Tun ist Erfolg!

Für was auch immer Sie sich am Ende entscheiden. Das wichtigste ist, dass Sie sich überhaupt entscheiden und dann auch längerfristig dazu stehen können. Treffen Sie eine Entscheidung und halten Sie an ihr fest. Sonst verlieren Sie nur wertvolle Zeit und damit Rendite.

Nutzen Sie die Gelegenheit der Ferienzeit um über diese und andere grundsätzlichen Dinge etwas ausgedehnter nachzudenken. Und verwenden Sie die frische Energie, die Sie aus dem Urlaub mitbringen, um etwas zu tun. Ich wünsche Ihnen für Ihre Investments in jedem Fall viel Erfolg!

Mit besten Grüßen
Ihr Torsten Ewert

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.