Bis vor kurzem waren die Märkte aller Art von irrationalem Überschwang getrieben.
Vor allem an den Aktienmärkten jagten die Anleger dem Momentum hinterher wie sonst nur auf dem Höhepunkt der Dotcom-Manie.
Geschichte wiederholt sich nicht, wie man so schön sagt, aber sie reimt sich manchmal sehr gut.
Die Anleger beginnen nun langsam, Zweifel am Wahrheitsgehalt des KI-Narrativs zu hegen, das die Jagd nach Momentum angeheizt hat.
Und zahlreiche Experten aus der KI-Branche haben bereits begonnen, die überzogenen Erwartungen zu relativieren.
Parallel zur Ernüchterung in Bezug auf KI zeigt sich auch die weltwirtschaftliche Lage zunehmend angespannt. Die globale Konjunktur schwächt sich ab, was das Vertrauen der Anleger zusätzlich erschüttert.
Für Anleger, die stark auf den Technologiesektor gesetzt haben, könnte dies problematisch werden. Viele haben in Erwartung einer schnellen, durch KI-getriebenen Produktivitätssteigerung massiv in Tech-Aktien (NYSE:XLK) investiert. Diese Erwartung spiegelt sich in der rekordhohen Gewichtung des Technologiesektors in vielen Portfolios wider. Doch wenn die erhofften Gewinne ausbleiben, drohen empfindliche Verluste.