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Die Fed im Visier! Warum der PCE-Bericht am Freitag so wichtig ist

Veröffentlicht am 19.02.2023, 13:06
Aktualisiert 12.03.2024, 21:32

Am Freitag kommen jene Daten zur Inflation, die von der US-Notenbank Fed am stärksten beachtet werden: die Daten zum Personal Consumption Expenditure (PCE). Und diese Daten dürften laut Ökonomen sehr „heiß“ ausfallen. Das alles, nachdem die Daten der ablaufenden Woche (US-Verbauchepreise und US-Erzeugerpreise) bereits höher als erwartet ausgefallen waren. Das setzt die Fed unter Druck, vielleicht doch bei der März-Sitzung die Zinsen um 0,5% statt – wie bislang angenommen – nur um 0,25% anzuheben.

Die von der US-Notenbank in dieser Woche bevorzugten Inflationsindikatoren sowie eine Zunahme der Verbraucherausgaben dürften die Debatte unter den Zentralbankern über die Notwendigkeit einer Anpassung des Tempos der Zinserhöhungen anheizen. Das berichtet nun Bloomberg.

Bevorzugter Inflationsindikator der Fed deutet auf Beschleunigung der Inflation

Der am kommenden Freitag veröffentlichte Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA wird den Prognosen zufolge im Januar um 0,5% gegenüber dem Vormonat steigen, was den größten Anstieg seit Mitte 2022 darstellt. Der Median einer Bloomberg-Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern erwartet einen Anstieg von 0,4% bei der Kerninflationsrate, die Lebensmittel und Kraftstoffe ausschließt und die zugrunde liegende Inflation besser widerspiegelt.

PCE

Dieser deutliche Anstieg zum Vormonat dürften den Rückgang der jährlichen Inflation zum Vorjahresmonat verlangsamen. Nach wie vor liegt die Inflation weiterhin deutlich über dem Ziel der Fed. Darüber hinaus werden die Daten am kommenden Freitag veröffentlichten Daten unterstreichen, welchen Belastungen die amerikanischen Verbraucher aufgrund der gestiegenen Preise ausgesetzt sind. Wirtschaftsexperten rechnen mit dem stärksten Anstieg der nominalen Ausgaben für Waren und Dienstleistungen seit Oktober 2021.

Der PCE-Inflations-Bericht in der kommenden Woche wird voraussichtlich auch den stärksten Anstieg des persönlichen Einkommens seit eineinhalb Jahren ausweisen, was sowohl auf einen robusten Arbeitsmarkt als auch auf eine starke Aufwärtskorrektur der Lebenshaltungskosten für Sozialversicherungsempfänger zurückzuführen ist.

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Insgesamt dürften die Daten zu Einkommen und Ausgaben die Herausforderung verdeutlichen, vor der die Fed inmitten ihrer aggressivsten geldpolitischen Straffungskampagne seit einer Generation steht. Der Bericht folgt auf die Zahlen der vergangenen Woche, die einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze und unerwartet hohe Verbraucher- und Erzeugerpreisdaten zeigten.

Die Meinung von Bloomberg Economics

„Es ist erstaunlich, dass der Rückgang der Inflation im Jahresvergleich angesichts der günstigen Basiseffekte und des Angebotsumfelds zum Stillstand gekommen ist. Das bedeutet, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis neue Höchststände der Inflation erreicht werden.“

Die Anleger haben ihre Wetten darauf erhöht, wie weit die Fed die Zinsen in diesem Straffungszyklus anheben wird. Laut Zins-Futures erwarten sie nun, dass der Leitzins im Juli auf 5,3% steigt. Zum Vergleich: Vor nur zwei Wochen lag der erwartete Höchststand noch bei 4,9%.

Das Protokoll der letzten Fed-Sitzung, auf der die Zentralbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte angehoben hat, wird ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht. Das Protokoll könnte Aufschluss über die Bereitschaft zu einer stärkeren Anhebung geben, wenn die politischen Entscheidungsträger im März wieder zusammenkommen, nachdem die jüngsten Äußerungen einiger Fed-Mitglieder dies vermuten ließen.

Die Präsidentin der Fed von Cleveland, Loretta Mester, sagte in dieser Woche, dass sie „überzeugende wirtschaftliche Argumente“ für eine weitere Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte zu Beginn dieses Monats gesehen habe. James Bullard von der Fed von St. Louis sagte, er schließe nicht aus, eine solche 0,5%-Anhebung im März zu unterstützen.

Zu den weiteren US-Daten, die in dieser Woche veröffentlicht werden, gehören die Verkäufe von neuen und bestehenden Häusern im Januar sowie die zweite Schätzung des Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal.

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FMW/Bloomberg

Original

Aktuelle Kommentare

Mester und Ballerd sind nicht stimmberechtigt. Die können von mir aus +200 pkt fordern. Im Gegensatz zu Fugmann sieht Powek disinflationäre Tendezen. Hat der Fugmann, ein relativ unbekannter Youtuber, oder der FED-Boss Recht? 😀
Du solltest mal lernen Dir Sachverstand an zu eignen: Dann wüsstest Du, wie einflussreich Mester und Bullard sind…… und zu Deiner Aussage, dass sie nicht stimmberechtigt sind, die ist genauso „falsch“, als hättest Du letztes Jahr geschrieben, dass diese zwei einer der 12 Entscheider waren, denn diese Aussagen sind unrichtig….. Die Wahrheit ist, dass jedes Jahr von den 12 Vorsitzenden der einzelnen Federal Reserve Banks 4 jährlich wechselnd benannt werden und die Willenserklärung der 4 Dreiergruppen im Offenmarktausschuss bennen, sie sind eine Art Sprecher der jeweiligen Gruppe um die FOMC nicht zu überfrachten…… und werden ergänzt durch die 7 MG des Board of Gouverneurs und Powell
Was viele nicht verstehen wollen; aufgrund der historisch einmaligen Situation, dass der Zinszyklus dem Konjunkturzyklus ca 12-18 Monate hinterher hinkt, ist das Ergebnis immer das Gleiche: Entweder steigt die Inflation weiter und die Zinsen werden so weit angehoben, dass die Refinanzierungskosten, Verschuldung den Markt einbrechen lässt, Massenentlassungen unausweichlich und der Preisdruck aufgrund der Nachfrageschwäche die Inflation drückt, oder die Konsumschwäche nimmt zu, die Unternehmen geraten unter Preisdruck, müssen weitere Entlassungen vornehmen etc…….. Erst wenn als Konsequenz dann die Unternehmensgewinne weiter stark rückläufig sind, Zombieunternehmen entsorgt, ist das schlimmste überstanden…. und auch wenn es keiner hören mag, diese Bereinigung ist seit mehreren Jahren überfällig……. Es gibt wirtschaftsmathematisch keine 3. Möglichkeit
Danke für den Tipp wegen der Allianz-Aktie gell? Jetzt 6.5% Dividendenrendide. Kurs +25% Danke.
Dummes Fugmann Geschwätz vom Heiko, die Inflation fällt bereits und wird weiter fallen wenn Energiekosten weiterhin sinken, Arbeitsmarkt ist stabil, Unternehmensgewinne bei zwei Drittel der Firmen gut, Bereinigung hat längst stattgefunden, gibt keinen Grund für fallende Kurse...
in dieser schnelllebigen welt sind dann leider auch die entlassungen viel früher dran...nur der effekt das die zinsen erst richtig durchschlagen kommt die nächsten monate noch.Da wird es für viele unternehmen nicht ausreichen tausende stellen zu streichen.Am ende machen die meisten unternehmen dann weniger gewinn.ich glaube nicht das wir ein absolutes blutbad sehen.Aber ein sturz auf das alte tief oder etwas darunter kann schonmal passieren...ausschließen würde ich am besten gar kein Szenario...
Das mag ja alles sein aber die Zinserhöhungen sind ja in der Wirtschaft noch gar nicht wirklich angekommen die sollten mal so langsam einfach mal abwarten
Das es aktuell Fundamental schlecht ist kann man einfach nicht bestreiten. Ich bleibe bei meinen Short Positionen.
Fugi find ich gut. Er bringt viele wichtige Wirtschaftsdaten zusammen und letztendlich muss man sich eine eigene Meinung bilden. Den S&P sehe ich auch eher short bis die Fed umsteuert.
Irgendwas muss passieren ohne folgen kann diese Geldpolitik nicht bleiben daher sehe ich auch eher die 3300 als 5000 beim S&P
🤡🤡🤡🦄🦄🦄🤡🤡🤡=Fugmann
Mit deinen Bildchen machst du jetzt aber auch nicht gerade einen seriös-kompetenten Eindruck.
Ich passe mich 🤡Fugmann an, also alles gut 🤷
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