Erfolgreich in Goldaktien investieren: Teil 5 von 10

Veröffentlicht am 11.07.2019, 14:55

Kolumne von Florian Munsch am 11. Juli 2019

Dies ist das fünfte von insgesamt zehn Kapiteln aus dem eBook „ Goldaktien: 10 Erfolgsfaktoren für fortgeschrittene Anleger “. Jedes Kapitel behandelt eine Frage, die du beantworten solltest, bevor du eine Goldaktie kaufst. Viel Spaß bei der Lektüre!

Kapitel 5 – Wer sind die großen Aktionäre und Unterstützer?

Bei großen Unternehmen (large-caps ) ist mir die Aktionärsstruktur ehrlich gesagt nicht besonders wichtig. Große Fonds, die grundsätzlich sektorübergreifend diversifizieren, halten manchmal Positionen in den größten und bekanntesten Gold- und Rohstoffaktien ohne eine qualifizierte Meinung zu den Werten oder dem Markt zu haben. Viel zu oft agieren Fondsmanager allgemeiner Fonds zudem äußerst prozyklisch und haben, wenn Goldaktien unbeliebt (günstig) sind keine oder kaum Goldaktien im Portfolio und steigern ihre Goldquote prozyklisch, je beliebter (teurer) der Sektor wird.

Es gibt allerdings einige spezialisierte Fonds mit echter Gold- und Rohstoffexpertise. Auch diese sind je nach Risikoprofil in der Regel überwiegend in größere Aktien investiert, halten aber durchaus manchmal auch aussichtsreiche Juniors. Die Unterstützung bestimmter Fonds, aber auch bestimmter individueller Investoren und reicher, erfolgreicher Familien, ist für mich durchaus ein Pluspunkt bei kleinen und mittelgroßen Aktienunternehmen.

Bei allem Risiko, welches small-cap Investments immer mit sich bringen: gemeinsam mit den Branchenprofis zu investieren oder eventuell sogar die Möglichkeit zu nutzen, günstiger als die Profis einzusteigen, macht Sinn.

Es geht dabei nicht nur darum, im Fahrwasser der Spekulationsentscheidungen Anderer zu schwimmen. Fonds und wohlhabende Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont schreiben nicht selten fortlaufend Schecks, da sie ein Interesse am Erfolg ihrer Aktie haben. Ein Unternehmen mit den richtigen Unterstützern hat bessere Chancen auch in schwierigen Marktlagen finanziert zu werden, als eines ohne starke Partner als Aktionäre.

Vorsicht jedoch: Als passiver Hinterherläufer wirst du ganz sicher nicht erfolgreich mit Goldaktien, sondern arm. Bestimmte Fonds und bestimmte involvierte Personen können ein Investment zwar extra interessant machen, andere Namen sollten hingegen eher ein Warnsignal darstellen. Wenn du das Spiel spielst, kenne die anderen Spieler. Sei dir immer bewusst, dass jede Aktie, die du an der Börse kaufst, von jemand anderem verkauft wird. Vielleicht sogar von der Person, der du zu folgen versuchst…

Zu den wichtigsten Aktionären sollten auch das Management selbst bzw. die Personen im Board of Directors gehören. Wenn ein CEO nicht einen signifikanten Anteil seines/ihres eigenen Unternehmens hält, werde ich misstrauisch.

Auch du solltest dich bei deinen Anlageentscheidungen vor allem bei small-capsund mid-caps bevorzugt mit Besitzern einlassen und nicht mit puren Managern. Besitzt das Management selbst einen signifikanten Anteil der Aktien oder akkumuliert sogar fortwährend Aktien der eigenen Firma in Privatplatzierungen oder am offenen Markt, ist das ein gutes Zeichen. Wenn das Management mit den restlichen Aktionären im gleichen Boot sitzt, hat es ein eigenes Interesse daran, shareholder value zu generieren.

Dies war das fünfte von insgesamt zehn Kapiteln aus dem eBook „Goldaktien: 10 Erfolgsfaktoren für fortgeschrittene Anleger“. Das vollständige Dokument kannst du kostenlos hier herunterladen:

Goldaktien

Investier schön!

Dein Florian

Florian Munsch

Herausgeber goldgeldwelt.de

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