Bedingt durch das leichte Ansteigen, welches sich in der letzten Handelswoche eingestellt hat, konnte der Bund-Future meine jüngste Betrachtung sehr genau nachvollziehen. In dieses Bild fügt sich auch die am Freitag ins Leben gerufene Korrektur ein, wenngleich diese Bewegung längst noch nicht den Zielkorridor erreicht hat. Wie der Chart es zeigt, halte ich auch weiterhin an meiner mittelfristig optimistischen Sichtweise fest. Vorsicht bleibt dennoch geboten, denn ein echter Befreiungsschlag, aus der Korrektur, wurde bis dato noch nicht generiert.
Ausblick:
Der Bund-Future hat sich mit dem ausgebliebenen Schlusskurs über dem 0.24-Widerstand bei 172.47 Prozent weiteren aufwärtsgerichteten Raum vorerst noch verschlossen. Demzufolge gilt die momentan ablaufende Korrektur der Ausbildung von Welle (ii) der fünfteiligen Impulswelle. An den folgenden Tagen ist daher von weiteren Verlusten auszugehen. Wie der Chart es zeigt, kann sich (ii) durchaus bis zur 0.76-Linie bei 171.03 Prozent fallen lassen.
Einen derart starken Abverkauf erwarte ich dennoch nicht, denn üblicherweise endet eine (ii) deutlich vor dieser Grenzlinie. Im Chart habe ich daher den Anlauf an das 0.62-Retracement (aktuell 171.34 Prozent) als maximales Ziel dargestellt. Sollte sich der Bund-Future zum Bruch der großen 1.62-Linie (170.76 Prozent) hinreißen lassen, stehen größere Gefahren auf der Agenda. Diesem Schritt räume ich so gut wie keine Chancen auf Realisierung ein. Unterstützung findet der Index durch die auf diesem Niveau liegende untere Trendkanallinie.
Fazit:
Der Bund-Future bildet aktuell eine kleine Korrektur als Teil einer übergeordneten Aufwärtsbewegung aus. Ein Engagement ist da- her zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht anzuraten. Die Absicherung sollte bei 171.03 Prozent (0.76-Linie) erfolgen.
