Der Euro hat seit Jahresbeginn mehrfach versucht, die mehrjährige Abwärtstrendlinie nach oben zu überwinden – ohne Erfolg. Die Seitwärtsbewegung, die im Bereich 1,24 und 1,2560 mehrere Hochpunkte ausbildete, wurde vergangene Woche gar nach unten verlassen.
Der Tiefpunkt vom Freitag lag bei 1,2053. Damit wurde exakt 50% des gesamten Aufwärtsimpulses korrigiert, der im November 2017 startete und im Februar 2018 lief. Wie geht es nun weiter? Ein Blick auf den Tageschart zeigt, dass die bullishe Reaktion am Freitag ziemlich genau im Bereich der September 2017-Hochs erfolgte. Aus technischer Sicht handelt es sich also um einen ganz normalen Pullback, der den Bullen zumindest eine Erholungschance gibt.
Heute früh notiert die Gemeinschaftswährung oberhalb der 1,21er Marke. Solange das Tief vom Freitag nicht unterschritten wird, ist ein Anstieg bis ca. 1,2150 bzw. 1,2190 wahrscheinlich. Gelingt den Bullen gar der Breakout über 1,2210, besteht weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Fibonacci-Ziel bei 1,2275. Sollten die Bären allerdings wieder die Regie übernehmen und den Kurs unter 1,2050 drücken, besteht Abwärtspotenzial bis 1,1930.
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