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Europäische Märkte könnten durch Treffen von Merkel und Putin steigen

Veröffentlicht am 20.08.2018, 08:35
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Die europäischen Aktienmärkte könnten bald steigen, da die Anleger auf positive Nachrichten nach dem Treffen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Vladimir Putin warten. Währenddessen lassen auch die in den Handelsfragen zwischen China und den USA erzielten Fortschritte auf einen Anstieg an den Weltmärkten hoffen. Währenddessen lassen auch die in den Handelsfragen zwischen China und den USA erzielten Fortschritte auf einen Anstieg an den Weltmärkten hoffen.

Die chinesische Regierung kündigte eine neue Verhandlungsrunde Ende August an. Die Beteiligten hatten zuvor versucht eine Einigung zu erzielen, bisher aber ohne Erfolg. Die Anleger hoffen nun, dass die USA und China diesmal etwas ausarbeiten werden.

Zuvor hat China bei der WTO Klage gegen die USA eingereicht, um Amerika dazu zu bewegen, die 30% Zölle auf in China hergestellte Fotozellen und Solarzellen aufzuheben.

Die Wachstumsmärkte sind aufgrund der Situation in der Türkei deutlich gefallen, erholen sich nun aber auch. Sowohl der türkische Aktienmarkt als auch die Lira gaben drastisch nach, nachdem die USA hohe Zölle auf türkischen Stahl und Aluminium erhoben hatten. Die türkische Regierung hat die Zölle auf verschiedene US-Waren erhöht.

Der türkische Markt, der traditionell ein Maßstab für andere Schwellenländer war, verbesserte sich, nachdem Katar angekündigt hatte, rund 15 Mrd. US-Dollar in die türkische Wirtschaft zu investieren. Darüber hinaus wird in Deutschland ein Treffen zwischen dem deutschen und dem türkischen Finanzminister stattfinden, um die wirtschaftlichen Probleme der Türkei zu erörtern.

Die europäischen Anleger warten währenddessen auf das für Samstag geplante Treffen von Putin und Merkel.

Trotz der insgesamt positiven Stimmung an den europäischen Aktienmärkten, dürften die Bergbau- und Ölförderwerte unter Druck bleiben. Da die Anleger wegen den möglichen Folgen des USA-China Handelskriegs zurückhaltend sind, könnte dies eine geringere Nachfrage nach Metallen und Rohöl mit sich bringen.

Iván Marchena, Libertex Analyst

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