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EUR/USD Analyse: Zinstrendwende in Sicht?

Veröffentlicht am 21.03.2018, 13:54
Aktualisiert 31.01.2022, 08:45

In den USA hat sich die Federal Reserve bereits seit einiger Zeit zu einer Zinswende entschieden. Mit keinen aber stetigen Schritten wurde der Basis-Zinssatz langsam erhöht und auch am heutigen Mittwoch ist wieder von einer Erhöhung auszugehen. Es wird sich zeigen, wie sich der EURUSD entwickelt, wenn die beiden mächtigsten Zentralbanken der Welt eine konträre Geldpolitik fahren. Eine Abkehr von der Null-Zins-Politik ist zumindest bei der EZB noch nicht in Sicht.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (14.03.2018 - 20.03.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2398 und damit unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR setzte am Mittwoch zunächst bis in den Bereich der 1,2350 zurück, konnte sich dann aber im späteren Handel wieder etwas erholen. Diese Erholung wurde am Donnerstag dann abverkauft. Der EUR setzte bis zum Abend an die 1,2300 zurück und konnte sich im Frühhandel leicht erholen. Aber auch diese Bewegung wurde am Freitag ab verkauft. Der EUR fiel unter die 1,2300 und konnte sich erst bei 1,2260 stabilisieren und im Nachgang dessen dann auch erholen, wobei er es nicht schaffte, einen Wochenschluss über der 1,2300 zu formatieren. Zu Wochenbeginn setzte dann aber eine deutliche Erholung ein. Der EUR schaffte es im Zuge dessen, die 1,2350 knapp zu überwinden, konnte sich aber nicht über diesem Level festsetzen. Zwar konnte er sich im Frühhandel am Dienstag noch im Bereich der 1,2330 halten, gab dann aber wieder mehr als deutlich nach und fiel unter der 1,2300 und bildete dann das Tief im Betrachtungszeitraum aus.

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Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es damit nicht geschafft, sich über das Level der Vorperiode zu schieben. Das Tief lag im Betrachtungszeitraum deutlich unter dem Level des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR hat in der Vorperiode einen Wochenschluss über der 1,2300 formatieren können, am letzten Freitag war es unter diesem Level. Die Range war mit 165 Pips vergleichbar mit der fünf Handelstage zuvor.

Der EUR konnte in den letzten fünf Handelstagen nicht wesentlich über die 1,2400 steigen, unsere Anlaufziele auf der Oberseite sind damit nicht angelaufen worden. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2259/57 unter unser maximales Anlaufziel auf der Unterseite bei 1,2249/47. Damit hat das Setup nicht optimal gepasst.

Wochenhoch*: 1,2402 Vorwoche 1,2445
Wochentief*: 1,2239 Vorwoche 1,2273
Wochenschluss: 1,2288 Vorwoche 1,2305
Wochen-Range*: 165 Pips Vorwoche 173 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,2342....1,2411/59....1,2506/66.....1,26751...1,2741.....1,2808...1,2956
EUR/USD-US: 1,2307....1,2268/31...1,2198/41....1,2043/11.....1,1885/22.....1,1697

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

• Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
• Tagesschlusskurs-Marken: 1,2507 und 1,2013
• Intraday-Marken: 1,2372 und 1,2139
• Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Das übergeordnete Bild hat sich in den letzten Handelstagen nicht wesentlich verändert. Der EUR tritt eigentlich seit Wochen auf der Stelle. Er konnte sich auf der Oberseite nicht über der 1,2500 festsetzen, auf der Unterseite stützen die 1,2200. In dieser Spanne bewegt sich das Währungspaar seit Wochen hin und her. In den letzten Handelstagen hat es der EUR nicht vermocht, sich über der EMA200/50/20 festzusetzen. (im 4h Chart) Es ging zwar in der KW 10/2018 über diese Linie, die Bewegung wurde aber wieder ab verkauft. Am Montag dieser Handelswoche ging es wieder in diesen Widerstandsbereich, wobei der EUR diesmal hier abgeprallt ist. Damit könnte er jetzt noch weiter zurücksetzen - Anlaufbereich wären zunächst die 1,2150 und dann die 1,2090. Geht es nachhaltig unter dieses Level so könnte der EUR übergeordnet auch bis an die 1,1880/60 zurücksetzen. Erst wenn es auf Tagesschlussbasis über die 1,2350 geht, mit Bestätigung am Folgetag, wäre das JH wieder ein realistisches Anlaufziel.

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Fazit: Der EUR muss auf der Oberseite auf Tagesschluss über die 1,2350 mit einer Bestätigung am Folgetag. Schafft er das nicht, könnten sich weitere, im Zweifel auch deutliche Abgaben einstellen, wenn es auf Tagesschluss unter die 1,2090 geht - mit Bestätigung am Folgetag.

Rahmenbedingungen:

Die FED könnte am Mittwoch einen weiteren Zinsschritt vornehmen. In diesem Jahr wird mit insgesamt drei Zinsschritten gerechnet. Damit wird sich die Zinsschere zwischen dem Dollar und dem EURO weiter vergrößern. Für die US Administration könnte die Entwicklung der Geldpolitik mittelfristig zu einem großen Problem werden, da der konjunkturelle Aufschwung vor allem auf eine Erhöhung der Schulden herrührt. Dazu gehört die beschlossene Steuererhöhung aber auch das geplante Infrastrukturprogramm.

Der drohende Handelskrieg könnte die globalen Rahmenbedingungen für das Wachstum weiter eintrüben. Ob und welcher Form das ganze jetzt umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Die EU als auch China rechnen damit, dass es vielleicht eine Abschwächung geben wird, was in unseren Augen aber eher Wunschdenken ist. Sollten die Zölle in Kraft gesetzt werden, so wird es eine Gegenreaktion der EU als auch China geben, wobei diese im Zweifel eher moderat ausfallen könnten. Sollten die USA aber die geplanten Zölle von 60 Mrd. US Dollar umsetzen, dürfte eine harte Reaktion, vor allem der Chinesen folgen.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich über der 1,2275 zu etablieren. Gelingt dies, so könnte er dann versuchen, die 1,2294/96 und dann die 1,2305/07 zu erreichen. Kann er sich über die 1,2305/07 schieben, so wären die 1,2319/21 und dann die 1,2335/37 die nächsten Anlaufmarken. Sollte es der EUR bis in den Bereich der 1,2335/37 schaffen, so könnten sich speziell hier Rücksetzer ausbilden, bzw. die Aufwärtsbewegung könnte hier auch beendet sein. Wird der Bereich aber dynamisch und mit Momentum erreicht, so könnte der EUR im Folge dann die 1,2352/54, die 1,2366/68, die 1,2381/83 und dann die 1,2392/94 erreichen. Geht es über die 1,2392/94, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,2404/06, bei 1,2411/13 und dann bei 1,2421/23 zu suchen. Über der 1,2421/23 wären die 1,2430/32, die 1,2444/46, bzw. bei ausgeprägter Dynamik auch die 1,2451/53 die nächsten Anlaufmarken.

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Kann sich der EUR nicht über der 1,2275 etablieren, so wäre mit Rücksetzern zu rechnen, die zunächst 1,2259/57 und dann an die 1,2249/47 gehen könnten. Schafft es der EUR nicht, sich bei 1,2249/47 zu stabilisieren, so könnte er dann die 1,2238/36, die 1,2221/19, die 1,2209/07 und dann die 1,2200/1,2198 erreichen. Unter der 1,2200/1,2198 wären die 1,2180/78, die 1,2163/61, die 1,2149/47 und dann die 1,2135/33 die nächsten Anlaufmarken. Bei ausgeprägter Schwäche könnten auch die 1,2123/21, die 1,2113/11, die 1,2103/01, bzw. die 1,2090/88 erreicht werden.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 22.03.2018: EUR – IFO-Geschäftsklimaindex
• 23.03.2018: USD – Hausverkäufe
• 28.03.2018: EUR – GfK Verbrauchervertrauen
• 28.03.2018: USD – GDP-Wachstumsrate

RISIKOHINWEIS: Diese Publikation liefert Markteinschätzungen zu einem oder mehreren Basiswerten, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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