Die australische Evolution Mining (WKN A1JNWA) hat ihre Dividende beibehalten, obwohl im ersten Halbjahr ihres Fiskaljahres der Gewinn auf Grund der gesunkenen Edelmetallpreise zurückgegangen ist.
Wie Evolution mitteilte, erreichte der Nettogewinn der sechs Monate bis Ende Dezember 35,4 Mio. Dollar, was ein Minus von 13% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt. Dennoch schlug das in Sydney ansässige Unternehmen eine Dividende von 1 Cent pro Aktie vor, nachdem man zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres erstmals eine Ausschüttung getätigt hatte.
Der Goldpreis war im vergangenen Jahr drastisch eingebrochen und damit der 12jährige Bullenmarkt des gelben Metalls zu Ende gegangen. Neben den Gold-ETF-Verkäufen war das insbesondere auf die Entscheidung der US-Notenbank zurückzuführen, ihre Anleihekäufe zur Stützung der US-Wirtschaft zu reduzieren. Diese Maßnahme hatte in erheblichem Ausmaß zum Anstieg des Goldpreises in den vergangenen Jahren beigetragen.
Wie Evolution ausführte, erzielte man im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 1.444 AUD pro Unze Gold, was einen Rückgang von 11% gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Immerhin konnte das Unternehmen seinen Ausstoß durch die Expansion der australischen Minen ausweiten. Die Halbjahresproduktion erreichte nach 196.110 Unzen Gold im Vorjahreszeitraum nun 214.396 Unzen.
Evolution Mining war 2011 aus der Fusion von Catalpa Resources und Conquest Mining entstanden und übernahm die Beteiligung von Newcrest Mining (WKN 873365) an den Minen Cracow und Mt Rawdon in Queensland. Newcrest hält seitdem eine Beteiligung von 33% an Evolution.
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