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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1134 (08.12 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1036 im Nordamerika-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101.00. In der Folge notiert EUR-JPY bei 111.58. EUR-CHF oszilliert bei 1.0808.
Es ist etwas in Bewegung geraten. Nach einer als besonnen zu bezeichnenden ersten Marktreaktion finden nun große Umwälzungen statt.
Es gibt kurzfristig klare Tendenzen Richtung Risikoaversion. Währungsklassiker (USD, YEN, CHF) sind in diesem Umfeld gesucht. Ebenso als sicher geltende Anleihen wie US-Treasuries, die aktuell nur noch knapp über 1,30 Prozent Rendite für 10 Jahre abwerfen. Deutsche Bundesanleihen haben mit -0,26 Prozent ebenfalls neue Tiefstände markiert. Schweizer und japanische Titel sind für jahrzehntelange Laufzeiten negativ.
Selbst Spanien und Italien, wo eine drohende Bankenkrise durch Staatshilfen im Umfang von 150 Mrd. Euro abgewendet werden soll, zeigen positive Tendenzen.
Das Britische Pfund ist deutlich unter Druck geraten und notiert aktuell auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren gegenüber dem Euro. Auch gegenüber dem US-Dollar ist der Druck groß. Hier liegt der Wechselkurs auf einem 31-Jahres-Tief.
Energiepreise sind aufgrund der Konjunktursorgen deutlich gefallen (Implikationen s.letzte Meldungen „Russland“), Edelmetalle wie Gold (1.370 USD/OZ) und Silber (> 20 USD/OZ) legen weiter zu.
Streßsignale werden von UK-Gewerbeimmobilienfonds gesendet, die deutliche Mittelabflüsse vermelden und schon zum Teil die Rücknahme von Anteilen aussetzen, um die Unsicherheit nicht zu groß werden zu lassen. Ein großer Fonds der Gesellschaft Standard Life hat z.B. 15% Wert verloren.
Hierbei muss man aber berücksichtigen, dass der Sektor Gewerbeimmobilien nicht singulär in UK problematisch ist. Auch in den USA bereitet dieser Sektor Kopfzerbrechen. Die ausstehenden Kredite auf Gewebeflächen steigen seit Mitte 2013 deutlich an und haben in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Das Volumen liegt bei immerhin 800 Mrd. USD.
Das Thema non-performing-loans (fragwürdige Kredite) ist in der gesamten Euro-Peripherie ein Problemherd, der bei einer merkbaren – wenn auch nicht sehr wahrscheinlichen – Wachstumsabkühlung zu einem immer größeren Problem heranwachsen dürfte. Einen Schritt geht Italien durch die Stützung des Bankensektors, um weitere Ansteckungseffekte zu vermeiden.
Die fehlenden Wachstumsphantasien lassen die Inflationserwartungen weiter erodieren.
Das Modethema Zinswende ist inzwischen völlig vom Tisch – zu Recht!
Im Rahmen der Erwartungen entwickelte sich zuletzt der Einzelhandel in der Eurozone.
Das Wachstum lag im Monatsvergleich bei +0,4 Prozent, im Jahresvergleich lag der Wert bei 1,6 Prozent. Überraschend kam der zweitgrößte Wachstumsbeitrag aus Finnland (+1,1%), während die Einflüsse aus Irland (+1,3%) und Deutschland (+0,9%) erwartungemäß positiv ausfielen. Den deutlichsten Rückgang gab es aus Portugal mit -1,7 Prozent hinzunehmen.
Nicht nur Deutsche Unternehmen aus dem Industriesektor erlebten keinen guten Mai. Auch US-Unternehmen erging es nicht gut, sogar deutlich negativer, denn die Auftragseingänge fielen um 1,0 Prozent unter den Vormonat. Damit lag der finale Wert nahe den Erwartungen. Es bleibt bei volatilen Monatsbewegungen. Im April lag das Plus bei 1,8 Prozent.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.1100 -30 dreht den Bias.
Viel Erfolg!
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