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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0975 (07.56 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0946 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.65. In der Folge notiert EUR-JPY bei 124.75. EUR-CHF oszilliert bei 1.0945.
Die letzten Tage brachten keine neuen Veränderungen in den Erwartungshaltungen. Sowohl die Devisen-Positionen als auch Inflationserwartungen sind verankert, wenn auch der wieder leicht steigende Ölpreis hier für einen leichten Auftrieb sorgt.
Während die trüben Inflationsaussichten hüben (Europa) und drüben (USA) nahe den Tiefpunkten verharren, zeigt sich durch die hohen Erwartungen an die heute verkündeten EZB-Maßnahmen Potenzial für deutliche Marktbewegungen. Erinnerungen an den Dezembertermin werden angesichts der aktuellen Positionierung wach. Hier enttäuschten die Notenbanker die Öffentlichkeit, obwohl das Wertpapierkaufprogramm ausgeweitet wurde. Gibt es heute ein Déjà-vu? Eindeutig ist diese Frage nicht zu beantworten, aber die Möglichkeit besteht in jedem Fall.
Die Entwicklungen seit Dezember sind zwar nicht als dramatisch zu beschreiben, denn das Wachstum in Europa verläuft solide und ist auch trotz der globalen Turbulenzen nicht nachhaltig in Gefahr geraten. Sorge dagegen bereitet die Entwicklung in den Schwellenländern, die auch direkt auf die deutsche Wirtschaft durchschlagen. So sind in den vergangenen Monaten die Ausfuhren in das Nicht-EU-Ausland gesunken und auch im Januar war die Rate mit -5,0 deutlich rückläufig. Nun schaut die EZB erfahrungsgemäß nicht in erster Linie auf Deutschland, sondern muss den gesamten Währungsraum managen.
Hier zeigt sich zuletzt eine Inflationsrate unterhalb von Null und eine erneut absinkende Kerninflation als mögliches Motiv für ein erneutes Absenken der Einlagefaszilität, die aktuell bei -0,30% liegt. Eine Senkung um 10 oder 20 Basispunkte würde der Notenbank neue Möglichkeiten zum Kauf (auch deutscher) Anleihetitel bieten, ohne das Kaufprogramm erneut ausdehnen zu müssen.
Trotzdem sind vielfältige Szenarien denkbar. Die Kreativität der EZB war in der Vergangenheit nicht zu verachten, allerdings hat der Dezember-Termin auch gezeigt, dass der EZB-Rat nicht mehr alle Entscheidungen Draghis mitträgt und eher zur Mäßigung aufruft.
Vor diesem Hintergrund ist heute vieles möglich, aber nichts als gesetzt zu sehen. Wir warten mit Spannung auf die im Anschluss an die Leitzinsentscheidung (13.45 Uhr) stattfindende Pressekonferenz mit Frage & Antwortrunde ab 14.30 Uhr…
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0700 – 20 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
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