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Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0871 (07.36 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0842 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 110.58. In der Folge notiert EUR-JPY bei 120.22. EUR-CHF oszilliert bei 1.0708.
Der Euro blieb zum Wochenauftakt in guter Verfassung. Nachdem US-Präsident Trump mit der Abschaffung von Obamacare scheiterte mehren sich Zweifel an der Innovationskraft des Republikaners. Die eigene Partei verweigerte die Gefolgschaft, was unter Umständen die weitere Agenda (Steuerreform) gefähren könnte. Fehlende Impulse auf die US-Wirtschaft sollten die FED eher vorsichtiger agieren lassen – dieses Denkmuster belastete auch nach der letzten Zinserhöhung Mitte März. Währenddessen erreichten uns aus der süd-westlichen Euro-Peripherie (Portugal) überraschend positive Daten. Kapitalströme fließen wieder zurück in die Peripherie und den Euro.
Gegenüber dem USD konnte sich der Euro wieder kurzzeitig auf 1,0900 hochschrauben und damit so hoch notieren wie seit November nicht mehr. Momentan diskontiert der Finanzmarkt ökonomische Entwicklungen und deren Folgen pro europäisch. Im frühen Handel testet die Gemeinschaftswährung bereits wieder die wichtige 1,0850-Marke. Nur wenn diese nachhaltig nicht unterboten wird, liegt der Fokus auf den Chartmarken 1,0929 und 1,0990
In diesem Markt verhallten die Hinweise von den Fed-Chefs Evans und Kaplan, die sich optimistisch bezüglich der weiteren möglichen Zinsentwicklung – in line mit den Fed-Veröffentlichungen von insgesamt drei Zinsschritten in diesem Jahr – äußerten. Ein wichtiger Punkt war bei den Aussagen Kaplans, dass er für weitere Zinsschritte sei, wenn der Arbeitsmarkt und die Inflation im Zielbereich liegen. Das tun die offiziellen Daten bereits – nur das viel zu niedrige BIP-Wachstum nicht, was kurioser Weise aber keine Erwähnung fand. Zweifel sind mehr als angebracht.
Während es der Fed immer schwerer fallen dürfte, weiter zu erhöhen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen, werden Stimmen für ein Ende der lockeren EZB-Plolitik lauter. Zuletzt äußerte sich Bundesbankpräsident Weidmann klar und deutlich, er wünsche sich ein weniger expansiven Kurs der EZB. Von anderer Seite der EZB wird das Fortsetzen der bisherigen Politik befürwortet (Notenbankchef Smets). Trotzdem – Tapering wird mit jeder neuen Datenreihe mehr und mehr in den Fokus der breiten Öffentlichkeit rücken.
Während die Daten aus Deutschland positiv überraschten, blieben Überraschungen der europäischen und US-Zahlen aus…
Der viel beachtete Ifo Geschäftsklimaindex setzte neue Duftmarken. Nach 111.1 Punkten im Februar, konnte der Index abermals zulegen und reüssiert aktuell um 112.3 Zähler.
So gut war das Klima seit Mitte 2011 nicht mehr!
In Schwung kommt inzwischen auch die Erwartungshaltung, die von 104.2 auf 105.7 Punkte wieder zulegen konnte, nachdem es im Vormonat noch bergab ging.
Mit der aktuellen Geschäftslage sind fast alle Befragten sehr zufrieden, es wurde ein Höchstwert seit kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands geliefert.
Europäische Daten zeigen eine Zunahme der M3-Geldmenge von 4,7%, nach 4,8% im Vormonat. Die Kreditvergabe an Haushalte legte nach 2,2% auf 2,3% zu, während Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen nach 2,3% nur um 2,0% zulegten.
Nach fünf positiven Monaten in Folge, folgte im März wieder ein Rücksetzer. Der Texas Fed Manufacturing Index fiel von 24.5 Punkte auf 16.9 Zähler. Damit bleibt der Wert aber noch weit im expansiven Terrain über der Nullmarke. Die Aussichten für die öllastige Wirtschaft im zweitgrößten Bundesstaat der USA bleiben aber gut.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0450-1.0480 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
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