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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0608 (07.46 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0578 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 123.12. In der Folge notiert EUR-JPY bei 130.62.
EUR-CHF oszilliert bei 1.0896.
Daten sprechen für sich
Die deutschen Arbeitslosenzahlen sanken per November saisonal bereinigt um 13.000 (Prognose 5.000). Die Quote blieb unverändert bei 6,4%.
Das ist positiv für Deutschland und die Eurozone einzuwerten.
Der finale Wert des Markit Manufacturing PMI stellte sich per November erwartungsgemäß auf 52,8 Punkte. Damit kam es im Monatsvergleich zu einem Anstieg um von 52,3 auf 52,8 Punkte.
Diese Entwicklung ist für die Eurozone positiv einzuwerten.
Italiens Arbeitslosenrate (nachlaufender Indikator) sank per Oktober von zuvor 11,6% (revidiert von 11,8%!) auf 11,5%. Die Prognose lag bei 11,7%. Damit markiert die aktuelle Quote den niedrigsten Stand seit Dezember 2012.
Das ist positiv für Italien und die Eurozone einzuwerten.
Die Arbeitslosenrate der Eurozone sank unerwartet per Oktober von zuvor 10,8% auf 10,7%. Damit markierte die Quote dieses nachlaufenden Indikators den niedrigsten Wert seit Januar 2012.
Das ist für die Eurozone positiv einzuwerten.
Die Reaktion auf die sich auf globaler Basis positiv abhebenden Wirtschaftsdaten der Eurozone war bestenfalls marginal und nur temporär am Devisenmarkt messbar
Die Daten aus den USA waren im Kern enttäuschend:
Positiv stach die Entwicklung der Bauaufträge mit einem Anstieg im Monatsvergleich um 1,0% nach zuvor +0,6% ins Auge. Die Prognose lag bei 0,5%.
Der Blick auf den langfristigen Chart verdeutlicht die fraglos positive Tendenz, aber er unterstreicht auch das historisch nach wie vor unspektakuläre Niveau.
Der Markit PMI für die US-Produktion stellte sich laut finaler Berechnung auf 52,8 Punkte. Der vorläufige Wert lag bei nur 52,6 Zählern.
Dennoch kam es im Monatsvergleich zu einem deutlichen Rückgang von zuvor 54,1 auf 52,8 Punkte.
Damit markierte dieser Index den tiefsten Stand seit 25 Monaten.
Der viel beachtete ISM-Manufacturing Index sackte unerwartet von zuvor 50,1 auf 48,6 Punkte und signalisiert damit solide Kontraktion im Sektor der US-Produktion.
Übrigens veranlasste die Fed die letzten beiden Male als der Index diese Niveau markierte QE1 und QE3.
Der Index markierte den tiefsten Stand seit Juni 2009!
Was machen die US-CEOs aus dieser aktuellen Gemengelage?
Entspricht ihr Urteil (2015 CEO Economic Outlook Survey) dem Urteil der Vertreter des Offenmarktausschusses der Federal Reserve?
Um das Bild zu arrondieren, muss auch immer die Frage nach der Qualität der wirtschaftlichen Expansion gestellt werden. Dabei spielt die Frage des Inputs durch öffentliche Haushaltsdefizite eine herausragende Rolle.
Hier fällt der Blick in Richtung USA ernüchternd aus.
Vom 1.1.2015 bis 30.11.2015 stellte sich laut US-Treasury ein öffentliches Haushaltsdefizit in Höhe von 686 Mrd. USD ein. Auf das Gesamtjahr 2015 hochgerechnet entspricht das einem Defizit in Höhe von circa 4,2% des BIP. Das Haushaltsdefizit der Eurozone wird in diesem Jahr deutlich unter 2% ausfallen …
Wir sind gespannt, was die EZB und die Federal Reserve aus diesen divergierenden Dynamiken der Konjunkturverläufe für Rückschlüsse im Dezember ziehen werden ….
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überwinden der Widerstandszone bei 1.0820 – 50 neutralisiert den negativen Bias.
Viel Erfolg!
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