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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0970 (08.08 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0856 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 124.38. In der Folge notiert EUR-JPY bei 136.40. EUR-CHF oszilliert bei 1.0780.
Am Freitag standen die US-Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt. Die Daten konnten schlussendlich nicht voll überzeugen.
Die ersten Reaktionen am Devisenmarkt waren ausgeprägte USD-Käufe (Euro von 1.0950 auf gut 1.0850), die dann in der Folge noch ausgeprägtere USD-Verkäufe auslösten (1.0855 auf 1.0978).
Zu den Fakten:
Die US-Arbeitslosenquote verharrte den Erwartungen entsprechend per Juli bei 5,3%.
Die Arbeitslosenquote U-6 (vergleichbar mit Pendant der Eurozone) stellte sich auf 10,4% nach zuvor 10,5%.
Die Partizipationsrate am US-Arbeitsmarkt verharrte auf dem Niveau von 1977 (!) bei 62,6%. Die deutsche Arbeitslosenquote ist stabil bei zunehmender Beschäftigungslage und zunehmender Partizipationsrate. Dieser Unterschied zu „D“ birgt erhebliche Aussagekraft.
Die Beschäftigung außerhalb des Agrarsektors (Nonfarm Payrolls) legte per Juli um 215.000 Jobs zu (Prognose 223.000). Der Vormonatswert wurde von 223.000 auf 231.000 neue Jobs revidiert. Der Chart belegt, dass es unter Schwankungen seit Beendigung des QE-Programms per Herbst letzten Jahres zu einer abnehmenden Dynamik beim Arbeitsplatzaufbau kommt.
Zahlen sagen nichts über die Qualität der neu geschaffenen Stellen aus:
Fakt ist, dass seit 2007 1,4 Millionen hoch bezahlte Jobs im Sektor Produktion verloren gingen.
Fakt ist, dass im Sektor der Kellner und Bartender 1,4 Millionen Jobs geschaffen wurden. Entscheidend sind die geschaffenen oder verlorenen Lohnsummen, die mit den wegfallenden und geschaffenen Jobs in Verbindung stehen.
Diesbezüglich darf die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt als enttäuschend klassifiziert werden.
Fazit zum US-Arbeitsmarkt:
Quantitativ sind die Daten auf ersten Blick akzeptabel. Die qualitative Komponente kann nicht überzeugen. Ergo war die zweite Marktreaktion sachlich fundiert.
Spanien:
Die Industrieproduktion legte per Juni im Jahresvergleich um 4,5% nach zuvor 3,4% zu. Der Indexstand der Industrieproduktion erreichte den höchsten Wert seit Juli 2011.
Frankreich:
Das Handelsbilanzdefizit stellte sich per Juni auf 2,7 Mrd.Euro nach zuvor -4,0 Mrd. Euro. Damit wurde das geringste Defizit seit Juli 2009 verzeichnet. Seit 2011 ist eine sukzessive Gesundung aus der Defizitlage erkennbar.
Im Gegensatz zu Deutschland legten Exporte und Importe zu, was eine erhöhte außenwirtschaftliche Aktivität signalisiert.
Exporte stiegen von 37,9 Mrd. Euro auf 39,6 Mrd. Euro, während Importe eine Zunahme von 42,0 auf 42,4 Mrd. Euro verzeichneten.
Der Chart der französischen Importe belegt seit circa 2011 ein verstetigtes Niveau oszillierend um 42 Mrd. Euro.
Der Chart der französischen Exporte belegt unter Schwankungen einen Anstieg von zutiefst 27,5 Mrd. Euro per 2009 auf nun knapp 40 Mrd. Euro.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 -30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
Viel Erfolg!
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