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Forex Report per 18. September 2014‏

Veröffentlicht am 18.09.2014, 12:54

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2864 (07.38 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2833 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.88. In der Folge notiert EUR-JPY bei 140.05. EUR-CHF oszilliert bei 1.2108.

Die FED hat die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer in ihrem Statement gestern Abend nicht enttäuscht. Der Anfang des Jahres eingeschlagene Kurs wird fortgesetzt, das Auslaufen der Wertpapierkäufe steht unmittelbar bevor. Die wichtigen Fed Funds Zinsen sollen noch lange darüber hinaus niedrig bleiben, bis das Wachstum solider ausfällt.

Spannender waren dagegen die erhöhten Zinsprognosen für Ende 2015/2016, die relativ deutlich ausfielen. Hierbei wird ein aggressiveres Vorgehen bei dem zur Jahresmitte erwarteten Zinserhöhungszyklus abgeleitet.

Hier möchten wir ein deutliches Fragezeichen setzen. Unserer Meinung nach liefert die aktuell überproportionale Subventionierung zu geringe Genesungszeichen an den amerikanischen Arbeits- und Immobilienmärkten. Die Qualität der neu geschaffenen Stellen entspricht nicht den in der Krise verlorenen Jobs (ähnliches Bild in UK). Nahezu alle Hypothekenindizes vermitteln ebenfalls kein Bild, das eine selbsttragene Erholung zulässt. Ob die USA tatsächlich die Ersten sein werden, die den Exit aus der lockeren Geldpolitik finden werden, stellen wir aufgrund der vorliegenden Daten in Frage.

Auch in Europa hat die Notenbank alle Hände voll zu tun. Gerade die Preisfront sorgt bei der EZB für Unbehagen.

Weiter schwach bleibt die Preisentwicklung in Europa. Auch im August lag der Inflationswert bei nur 0,4 Prozent. Zwar lag der Wert etwas über den Umfragewerten, die eine Inflation von 0,3 Prozent auswiesen, der Unterschied ist aber zu unbedeutend als dass Entspannung vermeldet werden könnte.

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Auch in UK ist die Notenbank von den Arbeitsmarkt- und Inflationszahlen getrieben…
Nachdem es im Vormonat trotz der guten konjunkturellen Lage überraschend zu einem Rückgang der Durchschnittslöhne um -0,1 Prozent gekommen war, stabilisierte sich im Juli die Lage wieder auf niedrigem Niveau. Nun stiegen die Durchschnittslöhne im Betrachtungszeitraum Mai-Juli um 0,6 Prozent. Der Wert wird von Mark Carney und seinen Bank of England (BoE) Kollegen aufmerksam beobachtet, denn trotz der Genesungstendenzen in den vergangenen Monaten ist die Qualität der neu geschaffenen Stellen häufig fragwürdig. Die Arbeitslosenrate ist im Juli um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent gesunken. Ein Jahr zuvor lag die Quote noch bei 7,7 Prozent.

Noch im August sagte Carney er sehe stabile Zinssätze bis in den Frühling 2015, um sicherzustellen, dass die Teuerung nicht die 2- Prozent-Zielmarke überspringt. Das Protokoll der gestrigen Sitzung verrät, dass die BoE-Mitglieder diese Strategie mehrheitlich verfolgen, auch wenn sie gleichzeitig ihre Wachstumsaussichten für das dritte Quartal auf 0,9 Prozent anhoben. Der Rat sieht die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone mit Sorgen und betonte, dass sie negative Einflüsse aus der Währungsunion befürchtet. Auch die Situation am britischen Immobilienmarkt stellt sich schwächer dar als zuletzt. Die Notenbank hat zuletzt den Banken restriktivere Vorgaben gemacht, um die Kreditvergabe an einkommensschwache Haushalte zu dämpfen.

Das starke Wachstum täuscht nicht über die schwache Entwicklung der Löhne hinweg:

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Noch einmal zur FED:
Auch in den USA gibt es nur geringen Preisdruck zu vermelden. Im August kosteten Waren und Dienstleistungen im Schnitt 0,2 Prozent weniger als im Juli. Prognostiziert wurde ein ausgeglichenes Preisniveau. Auch die Jahresteuerung stellte sich mit 1,7 Prozent auf einen niedrigeren Wert als erwartet wurde. Experten hatten mit 1,9 Prozent gerechnet.

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Der Wohnungsmarktindex der National Homebuilders Assosiation NAHB/Wells Fargo schnellte im September um 4 Punkte nach oben auf nunmehr 59 Zähler. Damit ist der Wert auf den höchsten Stand seit annährend 9 Jahren geklettert.

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Die Abstimmung Schottlands über die Abnabelung von UK ist ein tendenzieller Belastungsfaktor für den Euro. Nicht nur bei einem tatsächlichen Austritt des Landes sollte der Kurs unter Druck bleiben. Auch für den Fall, dass sich das Land für den Verbleib in UK entschließt, werden durch die Freedom- Bewegung neue Fragen aufgeworfen, die ähnliche Effekte in anderen Regionen (Katalonien, Südtirol, Korsika usw.) auslösen könnte…

Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.3120-50 dreht den Bias auf „Neutral“.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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