Die Volatilität ist an die Märkte zurückgekehrt. Der Nasdaq 100 hat innerhalb kurzer Zeit über 8 % eingebüßt. Auch der berühmte Stimmungsindikator Fear & Greed ist in den Bereich „extreme Angst“ gefallen. Die Marktteilnehmer sind also aktuell sehr nervös.
Grund: US-Präsident Trump lässt seinen Worten Taten folgen und hat gegen seine größten Handelspartner – darunter die EU, China, Mexiko und Kanada – Importzölle von bis zu 25 % verhängt.
Ziel: Um das Handelsgleichgewicht herzustellen, strebt Trump langfristig eine sogenannte reziproke Zollpolitik an. Handelspartner, die höhere Zölle auf US-Waren verlangen, als dies die USA tun, werden nun mit gleichen Zöllen belegt.
Die betroffenen Staaten haben längst Gegenzölle angekündigt. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass der Handelskrieg noch eine Zeitlang andauern könnte. In diesem Szenario ist der Anstieg der weltweiten Inflation kurzfristig wahrscheinlich. Unternehmen werden die zollbedingten höheren Ausgaben auf Importwaren sehr wahrscheinlich an die Verbraucher in Form von Preissteigerungen weitergeben.
Eine logische Entwicklung
Ich habe eine klare Meinung zu dieser Entwicklung: Trumps Zölle sind lediglich der Auslöser, jedoch nicht die Ursache der aktuellen Korrektur an den Märkten. Die Hauptursache sehe ich in den gestiegenen Bewertungen und der fortgeschrittenen Phase der Hausse. So habe ich im Rahmen meines Börsenbrief-Editorials am 21. Februar geschrieben:
„Allerdings deuten die Märkte nun erste Anzeichen einer Sättigung an. Das zeigt sich etwa in der Kursentwicklung der großen Tech-Aktien (NYSE:XLK), die seit Monaten kaum von der Stelle kommen. Ein wesentlicher Grund, warum auch der breite US-Index S&P 500 seit November 2024 eher seitwärts tendiert.“
Und weiter
„Zeitgleich werden einige KI-Highflyer mittlerweile zu astronomischen Preisen gehandelt. Ein Beispiel dafür ist der Datenanalyse-Spezialist Palantir (NASDAQ:PLTR), für den Anleger aktuell das 100-Fache der erwarteten Gewinne bezahlen. Kein Wunder, schließlich ist die Angst, etwas zu verpassen, wieder an der Tagesordnung. Immer mehr Anleger springen auf der Jagd nach dem nächsten „Tenbagger“ auf den fahrenden Zug auf.“
Warum jetzt die Stunde der Value-Anleger schlägt
Nun werden die zittrigen Anleger, die nur deswegen dabei waren, weil die Kurse zuvor scheinbar nur eine Richtung kannten, nervös und werfen ihre Positionen über Bord. Für wertorientierte Anleger bieten solche volatilen Marktphasen dagegen Chancen. Dies wird anhand der Bewertung von Big Tech deutlich: So werden Microsoft (NASDAQ:MSFT), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Nvidia (NASDAQ:NVDA), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Meta (NASDAQ:META) im Schnitt nur noch mit dem 18-fachen ihrer erwarteten Gewinne bewertet. Auch viele andere Qualitätstitel sind wieder attraktiver bepreist.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man nun auf Knopfdruck „all in“ gehen sollte. Vielmehr bietet sich jetzt die Gelegenheit, schrittweise in Aktien einzusteigen, die man ohnehin langfristig im Depot halten möchte.
Anleger, die den Technologiesektor bisher übergewichtet haben, sollten sich nun Gedanken machen, wie sie ihr Depot besser diversifizieren können. Natürlich ist auch eine strategische Cashreserve wichtig. Anleger, die stetig voll investiert sind, haben in der Regel nur wenig Optionen. Oder wie es Warren Buffett einmal treffend bemerkte: „Erst wenn die Ebbe kommt, sehen wir, wer nackt schwimmt!“
Mit der richtigen Strategie überstehst Du jede Marktphase
Ganz anders unsere Börsenbrief-Leser: Die liquiden Mittel – also Bargeld und Anleihen – wurden in unserem Cashlfow-Depot zuletzt auf über 30 % des Portfoliovermögens aufgestockt. Sie werden laufend verzinst und sorgen für einen stetigen Cashflow.
Zeitgleich ist das Depot breit über verschiedene Branchen und Märkte diversifiziert. Da finden sich nicht nur hochwertige KI-Profiteure, sondern auch Top-Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Konsum, Energie, Versicherung und Internet. Auch die wieder gefragten Bau- und Immobilienwerte haben dort ihren wohlverdienten Platz – als Teil einer ausgewogenen Strategie, die Stabilität mit Wachstumschancen verbindet.
Genau deshalb zeigt das Cashflow-Depot in turbulenten Marktphasen eine überdurchschnittliche Stabilität – und genau deshalb solltest Du jetzt einen Blick darauf werfen..
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