
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0828 (07.50 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0821 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 124.18. In der Folge notiert EUR-JPY bei 134.45. EUR-CHF oszilliert bei 1.0429.
Das „Bashing“ der Eurozone und des Euros wird immer lauter, je stärker die konjunkturelle Divergenz zu Gunsten der Eurozone ausfällt.
Bedenklich ist, dass in Europa einmal mehr recht willfährig seitens der Mainstreammedien diese aus NY und London verbreiteten Thesen in weiten Teilen übernommen werden.
Die Bilder gleichen sich immer wieder. Das war bei den angeblich neuen Paradigmen des Alan Greenspan („Maestro“) so, das war im Vorwege des MBS-Dramas so, es war während der Eurodefizitkrise so und es ist eben jetzt wieder so.
Lernkurven sind offensichtlich unausgeprägt. Cui bono? – Wem nützt das?
Erfolgreich wurde und wird die Divergenz zwischen der Konjunkturlage (der Strukturlage sowieso!) der Eurozone und den USA einerseits als auch dem UK vollständig ausgeblendet.
Um diese Divergenz zu verdeutlichen, bedienen wir uns der Frühindikatoren der OECD.
Die Divergenz zwischen der Eurozone und den USA und dem UK ist markant zu Gunsten der Eurozone ausgerichtet.
Gerade diese Entwicklung der Frühindikatoren belegt einerseits die Thesen des Aristoteles (Strukturpolitik) als auch die Asymmetrie der Bewertung der Finanzmärkte.
Die Bewertung an den Devisenmärkten steht dagegen im diametralen Gegensatz zu dieser Entwicklung.
Fakt ist, dass die Reformpolitik der Eurozone, die schmerzhaft für die betroffenen Länder war, erfolgreich ist.
Fakt ist, dass die Expansion der Wirtschaft der Eurozone grundsätzlich auf wiederkeherenden Einkommen basiert. Das ist nachhaltig.
Fakt ist, dass die Expansion in den USA und zu Teilen dem UK maßgeblich auf Kreditaufnahme basiert. Das ist die Wiederholung des Modells, das zur Krise 2008/2009 führte.
Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Meldungen aus der Eurozone und erfreuen uns an ihnen:
Irland – Powerhouse der Eurozone – Wachstumsprognosen angehoben.
Italien - Wachstumsprognosen 2015/2015 angehoben – zart, aber nachhaltig.
Italien - Ansätze aktiver Konjunkturpolitik in Rom – Reformen und Steuererleichterungen!
Deutschland - Steuereinnahmen sprudeln weiter!
Ja, Griechenland wird langsam auf die richtige Spur gesetzt, um den ordnungspolitischen Erfordernissen der EU und Eurozone zu entsprechen (Administration, Gewährleistung, dass Gesetzte auch Umsetzung erfahren).
Na, und der Devisenmarkt blendet nicht nur diese Fakten aus …
US-Daten: Ein wenig Sonne und viel Schatten
Die Neubaubeginne und die Baugenehmigungen per Berichtsmonat Juni setzten bezüglich der Erwartungshaltung der Marktteilnehmer positive Akzente.
Neubaubeginne legten im Monatsvergleich um 9,8% in der annualisierten Fassung von zuvor 1.069.000 auf 1.174.000 Objekte zu. Baugenehmigungen verzeichneten einen Anstieg von 1.250.000 auf 1.350.000 in der auf das Jahr hochgerechneten Darstellung.
Der nachfolgende Chart verdeutlicht zwei Wahrheiten. Erstens wird das höchste Niveau seit 2008 markiert. Zweitens ist das Niveau historisch immer noch niedrig. Das gilt vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass es noch nie stärkere Subventionen für diesen Sektor gegeben hat. Es gilt auch vor dem Hintergrund, dass die USA immer noch eine wachsende Bevölkerung haben. Schlußendlich ist das Niveau weiter als kritisch zu betrachten.
Das gilt vor allen dann, wenn es wirklich zu einer echten Zinswende in den USA käme ….
Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan konnte per Berichtsmonat Juli (vorläufiger Wert) auch nicht ansatzweise überzeugen.
Unerwartet kam es zu einem Rückgang von zuvor 96,1 auf 93,3 Punkte (Prognose 96,1). Der Blick auf den Chart impliziert eine Ausbildung einer „Topformation“.
Die US-Verbraucherpreise legten per Juni im Monatsvergleich um 0,3% zu (Prognose 0,3%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 0,1% nach zuvor 0,0%.
Die Kernrate nahm im Monatsvergleich um 0,2% und in Jahresvergleich um 1,8% zu. Beides entsprach den Markterwartungen.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 -30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
Viel Erfolg!
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