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Fokus bleibt auf Berlin ...

Veröffentlicht am 21.11.2017, 10:11
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1743 (07.54 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1728 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.46. In der Folge notiert EUR-JPY bei 132.07. EUR-CHF oszilliert bei 1.1655.

Bevor der Politik die Aufmerksamkeit zukommt, verdienen die Einlassungen der Bundesbank bezüglich der Konjunkturlage Deutschlands im vierten Quartal Aufmerksamkeit. Die Quintessenz lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Deutschland bleibt im 4. Quartal auf kräftigem Expansionskurs!

Dieser Aufschwung ist breit gefasst. Der Aufschwung basiert maßgeblich auf wiederkehrenden Einkommen. Solidität ist diesem Aufschwung in das Gesicht geschrieben.

So betonte die Deutsche Bundesbank:

  • ein ausgezeichnetes Arbeitsmarktumfeld
  • und günstige Einkommensperspektiven, die dem privaten Verbrauch Auftrieb verleihen.
  • Eine Rekordstimmung in der gewerblicher Wirtschaft
  • als auch eine ausgezeichnete Auftragslag in der Industrie zeichnen die deutsche Wirtschaft aus.
  • Eine hohe Zuversicht der Verbraucher rundet das Bild ab.

Diese Gemengelage ergab sich im laufenden Jahr vor dem Hintergrund diverser Anfechtungen, ob Wahlen in den Niederlanden, Frankreich oder Deutschland, ob Nordkoreakrise und Kapriolen Washingtons nebst anderen geopolitischen Baustellen.

Anders ausgedrückt ist die Widerstandskraft dieser wirtschaftlichen Expansion, das gilt auch für die Eurozone, von hoher Qualität. Wir verzichten vor diesem Hintergrund darauf, auf die gestrigen Einlassungen von Mario Draghi einzugehen, der einmal mehr keine ausreichenden selbsttragenden Kräfte der von der EZB seit Jahren vollständig unterschätzten Erholung der Eurozone (quantitativ als auch qualitativ) erkennen will.

Selbst Griechenland setzt unerwartete positive Akzente. Griechenland bekommt seinen Haushalt besser in den Griff. 2018 dürfte der Haushaltsüberschuss ohne Kosten für den Schuldendienst das dritte Jahr in Folge höher ausfallen als von der Regierung veranschlagt (Quelle Insider). Dieser Primärüberschuss soll gemäß dem am Dienstag im Parlament einzubringenden Haushaltsentwurf nächstes Jahr 3,7% des BIP übersteigen. Für 2017 werde ein Wert von 2,4 bis 2,5% angesetzt.

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Bewusst reden wir von der Eurozone, nicht der EU, da es im UK zunehmend zu Negativmeldungen ob des selbst verschuldeten Brexit kommt:
Die europäische Bankenaufsicht wird von London nach Paris umsiedeln. Die bisher in London ansässige EU-Arzneimittelaufsicht EMA wandert nach Amsterdam aus. Hier werden starke Strukturen verloren. Die gesamte Lobbytruppe wird mitziehen müssen. Das sind übrigens nicht die Einkommen der Burgerflipper und so genanten „Self-epmployed“. Ganz im Gegenteil …

Der Fokus der Finanzmärkte als auch der Weltöffentlichkeit bleibt auf Berlin und die Regierungsbildung zentriert. Mahnungen seitens des Bundespräsidenten und diverser Wirtschaftsverbände, politisch verantwortlich zu handeln, bestimmen das Bild. Das ist verständlich. In diesem Zusammenhang muss aber die Frage gestellt werden, ob es nur um eine Regierungsbildung geht oder um notwendige Inhalte einer zukünftigen Regierungspolitik.

Das Gejammer und Gezeter, das uns seit Montag erreicht, dreht sich eigentlich nur um eine neue Regierung (Quantität). In einer Regierung geht es aber um Inhalte für die „Res Publica“ (Qualität).

Wir stehen in diversen Bereichen vor weitreichenden Entscheidungen. Das gilt für die Politik in den Feldern Reform der EU, Integration der Eurozone, Neuformulierung der Russlandpolitik (nachdem unsere deutschen Medien die jüngsten Erkenntnisse des Il Giornale und des Canale 5 zum Maidan und zur Zerlegung des westlichen Narrativs zum Maidan nicht berichten!), Emanzipation von den USA, Teilhabe an dem Projekt „OBOR“, um einige Felder zu nennen.
Dafür bedarf es der notwendigen Kompetenz und der Fähigkeit, angemessene Entscheidungen zu treffen. Jamaika war dafür nicht geeignet. Die Schnittmengen gemeinsamer Politik waren nicht ausreichend.

Die geschäftsführende Kanzlerin lehnt Minderheitsregierungen ab und will auch bei Neuwahlen als Kanzlerkandidatin antreten. Die Einlassungen von Frau Dr. Merkel belegen, dass ihr Wille zur Macht von hoher Bereitschaft geprägt ist. Ihre Äußerungen im deutschen TV belegten gestern eine ausgesprochene Nähe zu den Grünen und eine erhebliche Distanz zu der FDP. Die SPD sieht keine Chance einer Koalitionsregierung unter Kanzlerin Merkel. Anders ausgedrückt gibt es eine Chance auf eine Große Koalition im Sinne der „Res Publica“ …

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Die FDP wird ob ihrer sachpolitischen Ausrichtung angefeindet, früher war es der Wille zur Macht der FDP, der angefeindet wurde. So ändern sich Narrative …
Nicht eine Regierung um jeden Preis, sondern eine handlungsfähige Regierung, die den Probleme der Zeit mit Sinn stiftender Politik begegnet, scheint das Motto der FDP zu lauten. Ist das schlecht?

Deutschlands Wirtschaft war häufig nicht wegen, sondern trotz der Politik erfolgreich (Mittelstand). Hier sind wir auf überschaubare Sicht entspannt.
Deutschland wird perspektivisch wieder eine Regierung haben. Entscheidend ist, dass diese Regierung die notwendige Abstraktionsfähigkeit und Handlungsfähigkeit hat und entwickelt.

Die US-Frühindikatoren nach Lesart des Conference Board lieferten gestern eine positive Überraschung. Leider steht die Indexentwicklung einmal mehr nicht ansatzweise im Einklang mit dem Pendant von der OECD. Wir weisen bewusst auf diese Diskrepanz hin. Per Oktober legte der Index um 1,2% zu. Die Prognose war bei 0,6% angesiedelt.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine positive Haltung bezüglich der Bewertung des Euros favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1540 - 60 negiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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