Eilmeldung
45% sparen 0
🚨 Wer 10X will, muss HIER hinschauen - die heißesten deutschen Aktien laut KI!
Investiere mit KI-Power

Forex Report per 26.10.2015

Von Folker HellmeyerForex26.10.2015 10:59
de.investing.com/analysis/forex-report-per-26.10.2015-22329
Forex Report per 26.10.2015
Von Folker Hellmeyer   |  26.10.2015 10:59
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1032 (07.54 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0989 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 121.13. In der Folge notiert EUR-JPY bei 133.65 EUR-CHF oszilliert bei 1.0785.

Am Freitag dominierten erneut positive Daten aus der Eurozone.
Die von Markit ermittelten vorläufigen Einkaufsmanagerindices per Berichtsmonat Oktober lieferten trotz der Abschwächung der Weltwirtschaft positive Überraschungswerte.
So legte der Dienstleistungsindex unerwartet von zuvor 53,7 auf 54,2 Punkte zu. Die Prognose lag bei lediglich 53,5 Punkten. Mit deutlich über 50 Punkten signalisiert dieser Index solides Wachstum in dieser Branche.
Wider Erwarten verharrte der Index für den produzierenden Sektor bei 52,0 Zählern. Hier lag die Prognose bei 51,7 Punkten. Auch dieser Wert impliziert auskömmliche Expansion.

In der Folge legte der Composite Index per Oktober von 53,6 auf 54,0 Punkte zu. Hier lag die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer bei 53,4 Zählern.
Nebenher bemerkt setzten insbesondere die Daten aus Frankreich positive Akzente.

Der Blick auf den Chart verdeutlicht, dass sich der Composite Index der Eurozone auf dem höchsten Niveau seit 2011 bewegt. In der Tendenz gilt das auch für die Entwicklung des BIP.

1
1

Vor diesem Hintergrund
der besten konjunkturellen Performance der Eurozone seit 2011 trotz der widrigen Bedingungen in der Weltwirtschaft,
vor dem Hintergrund des Wiederaufstiegs der Reformländer basierend auf Strukturreformen,
vor dem Hintergrund, dass der Aufschwung der Eurozone auf nachhaltigen Einkommen und nicht auf Kredit (Unterschied zu USA) basiert,
erwägt der EZB-Rat unter Führung Herrn Draghis eine Erweiterung des QE-Programms oder anderer Maßnahmen.

QE-Maßnahmen und Negativzinsen sind ultimative Mittel. Sie sind vergleichbar mit Finanzmorphium. Temporäre Vergabe dieser Mittel in Extremphasen mag gerechtfertigt sein.

Die Dauervergabe und Dosiserhöhung schafft ein neues Ungleichgewicht, dass die Droge unverzichtbar macht.
Genau dieses Problem haben die USA. Wo ist die Lernkurve der EZB?

Unsere durch Fundamentaldaten basierte Analyse wirft bezüglich der Haltung des EZB-Rats und der Verpflichtung auf Stabilitätspolitik qualitative Fragen auf.

Der Verweis auf das niedrige Inflationsniveau ist von Herrn Draghi selbst entkernt worden. Man erwartet bezüglich der auslaufenden, die Inflationsmessung belastenden, aber vor allen Dingen die Kaufkraft stärkenden (!) Basiseffekte im Rohstoffsektor ein anziehendes Preisniveau.

Wie in der Frage der Haushaltsdefizite in der Debatte nicht zwischen strukturellen und zyklischen Salden differenziert wird, ist auch hier bei der Inflationsfrage offensichtlich Oberflächlichkeit angesagt.
Es gibt gute und schlechte Preisdeflation!
Kommt die Preisdeflation aus dem inneren Kern der eigenen Ökonomie, ist sie in der Tat gefährlich. Das ist aber nicht der Fall. Die Preisinflation (Kernrate) bewegt sich mit 0,9% auf den höchsten Niveaus seit 2013/14. Tiefpunkte wurden 2015 bei 0,6% markiert.

2
2

Ist der Preisrückgang jedoch Folge gesunkener Rohstoffpreise, setzt diese Preisentwicklung diskretionäre Mittel mit positiven Wachstumsimpulsen frei.
Genau das ist hier der Fall!

Wegen einer marginalen Anpassung der Erwartungswerte zukünftiger Preisinflation das Thema QE in dieser Form zu forcieren, macht bezüglich der Agenda, die der EZBRat damit zur Schau stellt, Sorge.
Mit dem Begriff Stabilitätspolitik hat das nichts zu tun.

Wir haben die EZB in unseren Kommentierungen latent in der Sache bis zum Winter 2014/2015 unterstützt.
Im Namen der Sachlichkeit sind wir dazu nicht länger in der Lage.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0980 – 1.1010 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Forex Report per 26.10.2015
 

Verwandte Beiträge

Rafael Müller
USD/JPY Analyse: BoJ unter Zugzwang Von Rafael Müller - 28.02.2025

Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat in den letzten Wochen seit dem Jahreswechsel von 158,8760 auf die Vorgängertiefs aus Anfang Dezember um 148,6370 JPY...

Forex Report per 26.10.2015

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Apple anmelden
Mit Google registrieren
oder
Registrierung