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(DailyFX.de) Gestern übte eine enttäuschende Kennzahl zum UK Herstellungsindex PMI noch für Druck im GBP/USD. Der Wert für den Monat Januar von 56,7 fiel nicht nur unter der Erwartung von 57,3 aus, sondern auch schwächer als der vorangegangene Wert Dezemberwert von 57,2.
Doch der heute um 10:30 Uhr veröffentliche Einkaufsmanagerindex für den Bausektor reihte sich ein in die zuletzt übergeordnet positiven Wirtschaftskennzahlen der Vorwochen. Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs weist den kräftigsten Anstieg seit 2007 auf und übergeordnet konnten Wirtschaftsdaten zuletzt überzeugen. Allen voran der Arbeitsmarkt mit dem drastischen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 7,1%.
Einkaufsmanagerindex für den Bausektor
Die Aktivität im Bausektor steigt mit der schnellsten Rate seit August 2007. Sowohl der Wohnungsbau, wie auch kommerzielle Aktivitäten und im infrastrukturbezogenen Tiefbau liegen nah an Rekordwachstumsraten.Geschäftserwartungen deuten auf ein weiteres schnelles Wachstum in den kommenden Monaten. Der Bausektor startet das Jahr 2014 mit den besten Zahlen die seit rund 6 Jahren verbucht wurden. Der Markit Einkaufsmanangerindexfür den Bausektor stieg von 62,1 im Dezember auf 64,6 im Januar, auf den höchsten Wert seit August 2007 und deutet auf die stärksten Wachstumsraten seit der Erhebung der Daten in 1997.
Der Markit Einkaufsmanagerindex weist auf einen Quartalswachstum des Bausektors von rund 4%. Der starke Datensatz suggeriert, dass der überraschende Rückgang von 0,3% der Bauleistungen, welcher im vierten Quartal 2013 veröffentlicht wurde, lediglich ein Ausreißer bildet in einem ansonsten intakten Aufwärtstrend und womöglich widrigen Witterungsverhältnissen zuzuschreiben ist. Selbst eine Revision des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts der Insel ist nicht auszuschließen. Die Markit Daten deuten an, der offizielle Einkaufsmanagerindex könnte revidiert werden und Auswirkungen auf die letzte Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts haben. Statt eines Wachstums des Bruttoinlandsprodukts im vierten Quartal von +0,7%, suggeriert der Markit Einkaufsmanagerindex Erhebung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von einem Prozent.
Die positive Entwicklung wurde angeführt durch den Häuserbau, welcher den zwölften aufeinanderfolgenden Monat einen Anstieg verzeichnete, doch anziehende Wachstumsraten verbuchten auch kommerzielle Aktivitäten sowie der Hoch- und Tiefbauunternehmen. Unternehmensausgaben in Infrastruktur, Büroflächen,industriellen
Einheiten und Einzelhandelsgeschäften seien laut den Daten gestiegen. Grundlegende Beweise dafür, dass Unternehmensinvestitionen aktuell deutlich anziehen und damit für eine nachhaltige und gesunde wirtschaftliche Erholung. Die Aufträge für Investitionsgüter verzeichneten vor kurzem das stärkste Wachstum seit zwei Jahrzenten.
Gesteigerte Zuversicht
Ein weiterhin nachhaltiges und stärkeres Wachstum kann in den kommenden Monaten erwartet werden. Auch die Erwartung an die Auftragslage in einem Jahr von britischen Bauunternehmen liegt auf dem höchsten Stand seit September 2009.
Die gesteigerte Nachfrage im Bausektor und ein günstiger Ausblick ließ Unternehmen den achten Monat infolge verstärkt einstellen. Neu-Einstellungen verzeichneten den stärksten Anstieg seit August 2007.
Geldpolitische Lagebeurteilung der Bank of England – Donnerstag 13:00 Uhr
Das Monetary Policy Committee (MPC) könnte das übergeordnete positive Sentiment für das Britische Pfund verstärken, sollte sich die Zentralbank weiter von ihrem Lockerungszyklus entfernen. Gleichzeitig bietet eine formulierte Distanz der Bank of England vor zeitnahen Leitzinserhöhungen reichlich Potenzial für Enttäuschungen. Zuletzt führten britische Konjunkturdaten zu Spekulationen einer zeitnahen Leitzinserhöhung der Bank of England.
Mark Carney, Gouverneur der britischen Notenbank, versuchte bereits diese erhöhte Erwartungshaltung an eine restriktivere Geldpolitik zurückzukurbeln. Das britische Wirtschaftswachstum stehe gegenwärtig noch vor Gegenwinden, in Hinblick auf diese würde das geldpolitische Komitee eine Reihe von Optionen abwägen.
Größeren Einfluss auf das Britische Pfund könnte der am 12. Februar fällige Inflationsbericht der Bank of England auf den Kurs haben.
Das Britische Pfund bleibt anfällig für Korrekturen, sollte die Bank of England die erhöhte Erwartungshaltung an zeitnah erfolgende Zinserhöhungen nicht erfüllen.
Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de
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