Nach den umfangreichen Restrukturierungen 2019 und 2020 setzt der Spezialmaschinenbauer GEA Group (DE:G1AG) bei einer wichtigen Personalentscheidung ein Ausrufezeichen: Der Aufsichtsrat verlängerte den Vertrag von Vorstands-Chef Stefan Klebert um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026.
Keine Frage, Stefan Klebert hat bei GEA schon jetzt Spuren hinterlassen. Der seit Februar 2019 als CEO amtierende Klebert krempelte den Konzern kräftig um. Dass die vorgenommenen Restrukturierungsmaßnahmen in den Zahlen des Geschäftsjahres 2020 (per 31.12.) nicht noch stärker zur Entfaltung kommen konnten, war dem Ausbruch der Corona-Pandemie geschuldet.
Für 2020 rechnet das Unternehmen beim Umsatz zwar mit einer leicht rückläufigen Entwicklung, das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand soll – besser als im Sommer erwartet – bei mehr als 500 Mio. Euro (GJ 2019: 479 Mio. Euro) liegen. Der ROCE wurde zuletzt zwischen 15,0 und 17,0 Prozent erwartet (GJ 2019: 10,6 Prozent).
Die jüngsten Verkäufe, ein Kompressoren-Hersteller und zwei Unternehmen aus dem Geschäft mit der Stall- und Milchkühltechnik, zeigen, dass es an der aktuellen Aufstellung nur noch kleinerer Korrekturen bedarf. Wir halten das Papier für unverändert aussichtsreich.