Die Woche startet recht ruhig und ohne nennenswerte Gaps.
Zum heutigen Start, der ersten Handelswoche im Mai, gibt es zwei Feiertage zu beachten. Erst einmal der "Early May Bank Holiday" (Bank Feiertag, erster Montag im Mai) in Großbritannien und der "Tag des Grüns" (Tag der Umwelt) in Japan. Dementsprechend befinden sich zwei, in der Börsenwelt, stark engagierte Nationen in Feiertagsstimmung und geben keine relevanten Wirtschafts- und/oder Finanzpolitische Daten bekannt.
Die wichtigsten Bekanntmachungen gibt es heute aus Deutschland und der Eurozone. In beiden Fällen der jeweilige Herstellungsindex / Einkaufsmanagerindex (PMI).
Meiner Meinung nach steht die Woche ganz im Zeichen der Zinsaussage der RBA (Reserve Bank of Australia) sowie den NFP Zahlen aus den USA.
"EUR/USD - Starker Widerstand bremst Rallye aus"
Nachdem der rein psychologische Widerstand bei 1.1000 bullish ausgehebelt wurde, konnte der Euro seine Rallye fortsetzen. Seit Beginn der Bodenbildung Mitte April diesen Jahres, generierte die europäische Gemeinschaftswährung, mit über 700 Pip, ein deutliches Statement gegen den US-Dollar. Ob dieser Vorgang nun durch eine grundlegende Erholung oder durch eine allgemeine Konsolidierungsphase im US-Dollar begründet ist, bleibt erst einmal abzuwarten.
Generell bleibt zu sagen, dass es uns der EUR/USD nicht gerade schwer gemacht hat von dieser kleinen Rallye zu profitieren. Der gesamte Anstieg folgte einem konstanten Muster von "Treppen", welche gebrochen und sauber getestet wurden. Klassisches Trend following prägte die entsprechenden Handelsentscheidungen.
Tatsache ist, dass es dem Kurs nicht gelang, den ersten, wirklich wichtigen technischen Widerstand nachhaltig zu überwinden. Und solang die Ebene zwischen 1.12600 und 1.12800 nicht per Daily Candle Close gebrochen wird, bleibt es bei dem übergeordneten Short-Trend. 
Im Falle einer Spekulation, im Sinne einer anhaltenden Erholung, bieten sich Positionierungen auf den naheliegendsten Unterstützungen an. Bspw. bei 1.11000 (Weekly Pivot Point), 1.10000 (Monthly Pivot Point) sowie im Testbereich des Daily 50/55er EMA Bündel (Weekly S1 Pivot Point).
Tages-Schlusskurse, unterhalb dieser Zonen, sind aber gleichzeitig Zeichen fehlender Dynamik im Euro und deshalb sollten die Long Positionierungen auf Grundlage eines wirklich starren Money Managements getätigt werden. 
"Dax - Korrektur setzt sich fort / Ausbruch einer potenziellen SKS Formation?"
Im Zuge der jüngsten Konsolidierungsphase wurde eine mögliche SKS gebildet. Der jüngste Bruch ,unter den Daily EMA 50/55 EMA, signalisierte möglicherweise den Ausbruch aus der Formation. Im Fokus steht nun der Retest-Bereich. Ganz gleich, ob es sich nun um eine Schulter-Kopf-Schulter Formation handelt oder eben nicht. Denn auch meine Analysen abseits dieser Möglichkeit richten sich nach einem eindeutigen Muster. Bspw. wurde der Daily EMA 50/55, seines Zeichens möglicher Bestandteil der SKS Nakeline, bearish ausgehebelt. 
Demnach bietet sich uns nun ein deutlicher Test Bereich, welchen es nun klar zu begrenzen gilt. Der Beginn zeichnet sich bereits bei 11500 Punkten ab. Ob dies bereits das Ende der Erholungsphase darstellt ist mehr als fraglich. Die wirklich markanten Ebenen erstrecken sich über die 11650, 11750 und 11830 Punkte. Der Stop Loss ist der eigenen Risikoeinschätzung überlassen. Selbstverständlich könnten auch erst etwaige Umkehrmuster, innerhalb der entsprechenden Widerstandsbereiche, abgewartet werden, um sich im Anschluss short zu positionieren.
Sollte der Marktteilnehmer einen so respektablen Einstieg verpassen, bieten sich neue Chancen nach dem Aushebeln der 11400 Punkte Marke und bei dem damit einhergehenden Retest dieses Ausbruchsbereichs. 
Das absolute Short Target (NYSE:TGT) befindet sich, meiner Meinung nach, zwischen 10888 und 11000 Punkten. Eine Kombination, aus dem 150.0/161.8er Fibonacci Expansion Level, 38.2er Fibonacci Retracement, der Projektionshöhe der SKS sowie des Tests des übergeordneten Trendkanals, ist der ausschlaggebende Punkt für meine Annahme. 
"NZD/USD - Der Kiwi signalisiert deutliche Schwäche / Short Setups aktiv"
Mittlerweile hat sich im Bereich der Kursmarke 0.77350 ein vierfaches Top gebildet, welches in dieser Form einen sehr ausgeprägten Widerstand darstellt. Um diesen zu durchbrechen fehlt des dem NZD momentan an der nötigen Stärke. Ob dies nun rein technisch oder auf Grund der jüngsten Aussagen der RBNZ (Reserve Bank of New Zealand) zu bewerten ist, spielt erst einmal eine untergeordnete Rolle. Klar ist, dass sich die laufenden Short Setups optimal entwickeln und die vorangegangenen Hedges bereits wieder aus dem Markt entfernt wurden. 
Mit dem nachhaltigen Bruch der 0.76000 wurde die entsprechende Dynamik freigesetzt. Jetzt gilt es diese Ebene zu testen. Diverse Umkehrmuster, zwischen Weekly-, Monthly- und dem heutigen Daily R1 Pivot Point, würden die entsprechende Grundlage dafür bilden. Mutmaßliche Positionierungsmöglichkeiten befinden sich genau in diesen Zonen. Auch der heutige Daily Pivot Point (0.75530) bietet, in Kombination mit dem H4 10er EMA, eine kurzweilige Chance auf entsprechende, bearishe Bewegungen. 
Die nächstgelegenen Targets lassen sich sehr gut durch die bestehenden Pivot Points sowie horizontale Unterstützungsbereiche ausmachen. Bspw. 0.74400, 0.73800 und 0.73000. Übergeordnet spekuliere ich immer noch auf den Bruch des bestehenden doppelten Bodens bei ca. 0.71800/0.72000. 
Sollte es zu einem Tages-Schlusskurse oberhalb des erwähnten Widerstandsbereiches kommen, trübt sich die bearishe Sichtweise deutlich ein und es wäre von weiterer, bullisher Dynamik auszugehen. 
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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