Gold und Silber folgen zurzeit erneut einem Aufwärtstrend. Folglich rücken auch Edelmetall-Unternehmen auf der Suche nach neuen Schätzen in den Fokus weitsichtiger Anleger. Zu den vielversprechenden Akteuren unter den Explorern gehört Genius Metals Inc. aus Saint-Sauveur (Québec). Das Unternehmen hatte bereits in der vergangenen Woche weitere Auswertungen von der abgeschlossenen diesjährigen Bohrkampagne auf dem Vorzeigeprojekt „Sakami“ im James Bay Territory (Québec) bekanntgegeben. Ziel der Untersuchungen war die Bestimmung des Ausmaßes einer Goldmineralisierung, die an den Zielen „Lamarche“ und „Golden Eye“ bereits zuvor durch Schürf- und Schlitzproben erkannt worden war. Dabei gab es aufschlussreiche Erkenntnisse, die hoch motivieren und ein spannendes Jahr 2022 einleiten werden. Wer die Chance nutzt und in Genius Metals investieren will, kann das indes nun auch über die Toronto Stock Exchange Venture tun: Der Transfer zum neuen Börsenplatz ist endlich vollzogen.
Der Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende von Genius Metals, Guy Goulet, schilderte in seinem Statement zu den neuen vorläufigen Ergebnissen, dass diese die Bedeutung und das Ausmaß der besagten polymetallischen Vererzung illustrierten. Zudem habe sich das Wissen über den Prozess, der zur Anreicherung von Gold, Silber und Zink in den Metasedimenten und metavulkanischen Gesteinen führt, erweitert. Goulet sieht die Untersuchungsergebnisse als Bestätigung für das Edelmetallprojekt „Sakami“ und als Leitfaden für die zukünftigen Explorationen. Gleich zu Beginn des kommenden Frühjahrs sollen nun Geologen mit Schürfungen beginnen; eine Wiederaufnahme von Bohrungen wird für Ende Mai anvisiert. Dank der soliden Finanzierung werde man 2022 zu einem „großartigen Explorationsjahr“ für Sakami machen.
Hochmotiviert für die nächsten Schritte
Dafür hat Genius Metals sich Einiges vorgenommen, denn die erste Bohrkampagne auf „Sakami“ umfasste im laufenden Jahr lediglich 2.500 Meter auf einem Areal von 30.200 Hektar Gesamtfläche. Erst im Sommer hatte Genius Metals 189 weitere Claims zum Projekt hinzu erworben. Es gibt somit jede Menge Potenzial und weitere Ziele zu erkunden. Außerdem soll noch im laufenden Monat eine MAG-Luftvermessung des Areals „Trans-Taiga“ stattfinden.
Zugleich werden in den Wintermonaten die geophysikalischen Untersuchungen der Mineralisierungsstruktur auf „Golden Eye“ fortgeführt. Des Weiteren war im Sommer auf „Trans-Taiga“ bereits eine Prospektionskampagne durchgeführt worden, deren Ergebnisse zurzeit noch ausstehen. Doch bereits jetzt rechnet man jedoch mit positiven Überraschungen von den Abtrags- und Schürfarbeiten. Es dürfte bald erste News dazu geben.
Zunächst aber gibt es vom abgeschlossenen Phase-1-Bohrprogramm weitere konkrete Auswertungen. Insgesamt waren 17 Löcher niedergebracht worden.
Silber und Zink-Werte von „Lamarche“
Der „Lamarche“-Sektor weist in über 20 Prozent der Oberflächenproben beträchtliche Goldwerte auf, die Suche nach entsprechenden Konzentrationen in den Bohrkernproben dauert an. Doch nicht nur Gold, auch Silber, Zink und Blei sind in den Samples zu finden.
Unter den sieben nun ausgewerteten Bohrungen auf „Lamarche“ stechen die aus den Bohrkernen gewonnenen Resultate von SAK-21-03 und SAK-21-08 hervor. Erstgenanntes Loch ergab über 3,7 Meter einen Pro-Tonne-Silbergehalt von 45 Gramm, darin enthalten ein hochgradigerer halber Meter mit 209 Gramm Silber pro Tonne und 1,69 Prozent Zink. Aus dem anderen Bohrloch traten 4,6 Meter mit 0,28 Gramm Gold und 0,64 Prozent Zink zutage.
„Lamarche“ gilt geologisch als reich an Zink und Blei. Bereits bei früheren Explorationsarbeiten waren auf „Lamarche“ Spitzen-Goldgehalte bis 13 Gramm pro Tonne ermittelt worden, weitere Werte rangierten zwischen 0,8 und 6,1 Gramm. Interessant ist, dass diese Werte von Silber und Basismetallen begleitet wurden, deren Konzentration zwischen 39 bis 712 Gramm Silber pro Tonne, 1,0 bis 19,2 Prozent Zink und 0,80 bis 5,56 Prozent Blei variieren.
„Golden Eye“ – Ausmaß der Vererzung konkretisiert sich
Sieben weitere analysierte Löcher befinden sich bei „Golden Eye“. Vier davon gaben besonders beachtenswerte Resultate aus. So stieß SAK-21-10 auf 6,0 Meter zu 1,45 Gramm und 7,7 Meter zu 0,27 Gramm Gold pro Tonne. SAK-21-12 ergab 2,53 Gramm Gold pro Tonne über 1,50 Meter. Mit 2,7 Metern zu Pro-Tonne-Gehalten von 0,43 Gramm beziehungsweise 0,7 Metern zu 0,78 Gramm zeigten auch SAK-21-11 und SAK-21-16 aufschlussreiche Resultate.
Geologische Erkenntnisse
Die eindeutig identifizierte vererzte Zone ist demnach oberflächennah, ihre scheinbare Tiefe beträgt zwischen 11 und 51 Meter. Sie erstreckt sich in Nordost-Südwest-Orientierung entlang des Streichens und ist in Richtung Südwesten offen. Diese goldhaltige Struktur soll nun gründlicher auf breitere Abschnitte hin untersucht werden. Bei Genius Metals ist man zuversichtlich, ihren Umfang bald merklich erweitern zu können.
Wie Genius Metals bereits im vergangenen Herbst festgestellt hatte, sind bei „Golden Eye“ stark alteriertes, mineralisiertes und deformiertes metavulkanisches Gestein sowie Eisenformationen präsent, die Goldwerte zwischen 0,64 und 3,1 Gramm Gold pro Tonne aufweisen.
Die Die Multimineralstrukturen auf Genius „Sakami“-Projekt weisen auf eine Ähnlichkeit mit der polymetallischen Mineralisierung hin, die in jenen vulkano-sedimentären Mineralvergesellschaftungen zu finden ist, welche den nur 11 Kilometer im Nordosten gelegenen Tonalit „La Grande Sud“ beherbergen.
Genius Metals wechselt Handelsplatz
Zwischenzeitlich haben sich auch auf dem Finanzparkett Neuigkeiten für Genius Metals ergeben. Seit gut zwei Wochen ist das Unternehmen – auf eigenen Antrag – nicht mehr an der Canadian Securities Exchange gelistet, sondern fortan an der Toronto Stock Exchange Venture vertreten. Mit der Genehmigung ab dem 30. September 2021 werden die Stammaktien an der TSX.V gehandelt. Das Tickersymbol „GENI“ ändert sich dabei nicht, und auch Aktionäre, die bereits Stammaktien von Genius Metals besitzen, müssen in dieser Sache nicht aktiv werden.
Investments in Genius Metals sind derweil nicht nur für Freunde edler Metalle interessant: Das Unternehmen hat neben dem Flaggschiff „Sakami“ das die Goldprojekte „Iserhoff“ in Québec und (im Joint-Venture mit Meguma Gold Corp.) „Meaghers“ in Nova Scotia im Portfolio. Hinzu kommen drei Bergbauprojekte in Kanada mit gänzlich anderen Rohstoffzielen: „A-Lake“ in New Brunswick (Kupfer, Zinn, Zink), und in Québec „Dissimieux“ (Titan, Phosphate) und „KM-381“ (Lithium).